Neubau Wohn - und Einkaufsquartier Sedelhöfe

  • Auf der Beschreibung der Seite zu den Arbeiten von Schüssler-Plan erscheint der Begriff Sohl-Kluftinjektion, dazu eine Fachseite der Firma Bauer.
    Mir war der Begriff bzw das Wort auch fremd. 8)


    Imageproschüre der Firma Bauer Spezialtiefbau,
    http://www.bauer.de/shared/_co…ts/basic-html/page38.html


    Die Seite von Bauer für Intessenten,
    http://www.bauer.de/de/bma/


    Bauerseite für Injektionsverfahren,
    http://www.bauer.de/de/bst/com…n_method/injektionen.html

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    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )

  • Danke für den Fund.


    Gegenüber den ersten konzeptuellen Visualisierungen, die uns ja sattsam bekannt sein sollten (trotzdem noch einmal: hier), wirkt die Gestaltung schon einmal deutlich nüchterner und simpler. Hätte gerne gesehen, was die Gestalter sich konkret unter dieser Vorhang-ähnlichen Fassade vorgestellt haben... aber gut, so läuft es.


    Das Eck-Gebäude geht wohl okay, auch wenn da ein bisschen mehr was Adressbildendes hätte rausspringen können. Man denke sich bitte immer noch große Leuchtreklamen (Tipp hier: Saturn) dazu. Dickes Minus in meinen Augen: Das flachere 3~4geschossige Gebäude rechts der Gasse. Wenn irgendwann das Haus Bahnhofplatz 7 weg ist, steht dann so ein verhältnismäßig kümmerliches Teil als Solitär in der Gegend rum, direkt gegenüber der großen neuen Haltestelle... kleinstädtisch und schwach.

  • Ganz so schlecht finde ich es jetzt noch nicht, es ist einfach zu wenig und man weiß auch nicht welches Material genommen wird. Wenn es Stein sein sollte wird sich noch einiges ändern. aber es sollte schon noch luftiger werden.
    Hatte ja auch geschrieben, Lust auf mehr.
    Zu dem niederen linken Gebäude. Ich wäre schon dafür das es höher sein sollte, die DAK an der Bahnhofstraßenecke ist ja auch höher. Wenn der Neue Haupteingang des Bahnhof Neubaus aber an der jetzigen Stelle bleibt, was ich doch hoffe dann ist es genau die Sichtachse zum Münsterturm. Da wollten sie sicher nichts verbauen,deshalb die Höhe vom Alten. Es ist ja auch der niederste Punkt von allem.

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  • Ja, auf jeden Fall richtig, die Materialwahl wird großen großen Einfluss haben darauf, ob die Optik am Ende wertig aussieht. Hoffen wir mal aufs Beste :).


    Deine Ausführung mit der Sichtachse zum Münster kann ich voll verstehen, macht sicher Sinn - trotzdem finde ich ein verhältnismäßig flaches Gebäude an dieser Stelle irgendwie nicht so prall, und dabei bin ich echt kein Höhenverfechter, der Stockwerke nur der Stockwerke willen will. Bisschen schade halt, dass es an dieser Stelle auch keine urbane Front geben wird, nachdem ja auch die Olgastraße zwischen Wengenplatz und Bahnhof eher wie ein Gebiss mit Zahnlücken ausfällt...

  • Naja, wenn ich die situation richtig im kopf hab, liegt der münsterturm in der sichtachse des bahnhofhaupteingangs doch eher über dem gebäude bahnhofplatz 7 als über dem neuen nachbargebäude.
    Da unterstütze ich immer noch meine meinung, dass hier die sedelhöfe richtung bahnhof mit einem geschlossenen blockrand abschließen sollten, wenn der bfp 7 fällt, an dieser stelle der freie eingang zur bahnhofsstraße entstehen sollte, der dann links und rechts von zwei die umgebende bebauung überragende gebäude gefasst werden sollte, die dann den blick aufs münster rahmen.

  • Das ganze Baufeld wird noch bis auf eine Tiefe von 10-12 Metern ausgehoben. Auch die gesamte alte Tiefgarage soll noch abgerissen werden, das wird dann ein schönes großes Loch. :D


    Mich wundert es sowieso daß dort noch nicht damit begonnen wurde. Unabhängig von den noch austehenden Verhandlungen, auch wer was und wieviel am Ende bezahlt, Stadt oder MAB hätte dort schon lange ein Anfang sein sollen. Das ganze wird am Ende nur noch viel teurer. :thumbdown:

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  • Wie wenn ich es geahnt hätte, mit der Stille und Leere. :D


    Jetzt haben wir den Salat, fragt sich nur wie lange. Eine ewige Brache. Gebt den Platz frei für die Jugend, die machen was daraus. Halli-Galli mitten in der Stadt. :rolleyes::rolleyes:


    Beginn wohl nicht mehr in 2014
    SWP Heute am Abend,
    http://www.swp.de/ulm/lokales/…mehr-2014;art4329,2620679

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  • Es war ja zu befürchten, dass es sich um Monate verzögern könnte. Aber ein weiteres Jahr diese Brache im Herzen der Stadt ist ein absolutes Unding. :thumbdown:

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • Da hab ich noch eine tolle Aufnahme im Köcher, ;) Zuletzt waren wir ja dabei von wo sieht man das Münster wenn man aus der Bahnhofshalle kommt. Der Blick ist allerdings nur gut wenn aus dem Eingang des Hotels geschaut wird, vom Bahnhof aus ist nur die Spitze zu sehen. Und nun schau das an, dieser Blick ist gut, wird aber total versaut durch die Badezimmerwand von Sport-Sohn


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  • Sedelhöfe könnten Handel in der Innenstadt schaden [SWP]

    Zitat

    Sie sollten die Einkaufslandschaft in Ulm aufwerten und mehr Kunden in die Stadt locken - doch ohne Veränderungen am Konzept der Sedelhöfe, so eine aktuelle Studie, könnte das geplante Einkaufszentrum für weite Teile der Innenstadt zum Problem werden.


    Wenn man davon ausgeht, dass der Herr Jenne etwas von seinem Fach versteht, dann klingt das nicht prickelnd. Die Homepage des Ulmer City e.V. ist leider offline, sonst würde ich mal schauen, ob man die Studie und ihre Methodik einsehen kann. So oder so, ändern wird sich an den Sedelhöfen selber nichts.

  • Meine Meinung,


    Schon erstaunlich wie schnell die Meinungen und Erwartungen nach einer Studie kippen. Am Anfang alle dafür und im Glauben das es für Sie mehr Kundschaft bringt sind Sie jetzt aufgrund einer Studie alle enttäuscht und glauben an Verlust der Kundschaft bis zu einem Drittel. Dazu fehlt mir aber die Angabe wie viele Besucher kommen denn vom Bahnhof bzw. von anderer Seite in die City. Auch wundert es mich das wieder Holbein und Werdich die ersten sind die Veränderungen wollen.


    Nur zur Erinnerung. Der Niedergang der Ulmer Geschäfte wurde schon so oft erwartet. ( Einkauf in Senden seit über 20 Jahren, Bau der Neuen Mitte, Blautalcenter, Internet, und andere ) Mir ist nicht bekannt das einer aufgrund dieser Umstände aufhören wird, oder aufgehört hat. Nur sollte es aber nicht mit der Einkaufsfläche übertrieben werden, das aber geschieht nun eben gerade. Glacis Galerie kommt noch und Schmid in Senden will ja auch noch eine Schippe drauflegen.


    Sind die Ulmer, Neu-Ulmer und Sendener eigentlich im Glauben das nur bei uns etwas geht. Nicht weit ist Augsburg , Biberach, Memmingen, Geislingen, Tübingen Reutlingen und noch mehr. Diese alle Menschen die in diesem Gebiet in der Mittleren Gegend wohnen kommen nicht alle nach Ulm, gleich gar nicht aber alle mit dem Zug zum Bahnhof.


    Veränderung ist der Lauf der Dinge und gehört zum Ständigen Geschäft. Jetzt aber plötzlich nach der Veröffentlichung einer Studie so zu tun als käme das Schwarze vom Himmel halte ich für falsch. So schnell ändern sich die Dinge nicht.


    Gefahr für die das Gewerbe sehe ich nur bei den kleinen und das nicht nur in Ulm. Diese vielen kleinen Privaten Geschäfte in der Stadt machen aber nicht so einen Tanz und jammer herum, verschwinden aber nur vom Markt weil andere meinen Sie müssen das wovon kleine leben auch noch in Programm nehmen. Von den großen aber ist keiner mit seiner Größe zufrieden und meint es müsste jedes Jahr mehr und beim Sortiment noch eine Auswahl anderes dazu. Dann aber wenn was kommt vorne dran.


    Zu Holbein noch, gerne hätte ich in der Presse gelesen....Holbein nimmt den.... an. Beantragung der Gebäudeerhöhung bei der Stadt und Neugestaltung der Fassade. :D

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  • Klar, die Kleinen haben am meisten unter dem Strukturwandel des Handels zu leiden.
    Auch finden deren Beschwerden am wenigsten Gehör, warum sollten sie es also tun?


    Im Endeffekt ist es unser aller Kaufverhalten, was diesen Wandel hin zu den großen Ketten, Online-Shops und Discountern mit verursacht und antreibt. Manchmal greift man vielleicht auch gar nicht aus freien Stücken zu den billigsten Angeboten, sondern einfach weil man aufs Geld schauen muss (oder glaubt zu müssen...). Dazu kommen dann noch die eigene Bequemlichkeit und die Beeinflussung durch Werbung, Trends, und so weiter.


    Ich denke, dass sich die Entwicklung leider nicht mehr rückgängig machen lässt. Und die kleinen Händler müssen sich gute Konzepte erarbeiten, um sich über Wasser zu halten. Ist nicht einfach, aber es gibt viele Beispiele die zeigen, dass es funktionieren kann.

  • Reinhold, ich muss dir da ein bisschen widersprechen :)


    Klar ist das nun, da alle Verträge festgezurrt sind, in erster Linie aufmerksamkeitsträchtiges Trommeln. Es kann keine substantiellen Änderungen an den Sedelhöfen mehr geben. Eine solche Detailstudie hätte viel früher kommen müssen. Ich finde ihre Beauftragung und den Gang in die Medien trotzdem legitim.


    Die City fühlt sich offenbar vernachlässigt und übergangen. Es stellt sich für sie so dar, dass hier einem ortsfremden Investor, der im Grunde genommen nur weitere austauschbare Filialen in die Stadt bringt, für teuer Geld ein Filetstück der Innenstadt hergerichtet wird. Ihrem Empfinden nach kriegen die Innenstadthändler dafür ein wichtiges Parkhaus geschlossen, einen McDonald's-Container vor die Nase, teils ihre Grundstücke überplant (Vordach Sport Sohn), Klagen an den Hals (dito), und eine Wegeführung, die von den neuen Frequenzquellen (Bahnhofsgarage, Citybahnhof, neue Haltestelle Vorplatz) fast nur auf die Sedelhöfe führen.


    Wäre ich ein ansässiger Händler, würde ich auch trommeln. Das sind im Übrigen eben nicht nur die großen Adressen, sondern gerade die vielen kleinen Läden, die am meisten leiden werden und die eigentlich hinterm Verein Ulmer City stecken. Bei der Podiumsdiskussion damals im Kornhaus war etwa der Chef von Sport Klamser als Vorstand und Vertreter der City, von ganz hinten an der Frauenstraße. Du legst das ein bisschen so aus, als ob sich fast nur Sport Sohn und Kaufhof sich beschweren, während die eigentlichen Benachteiligten keinen Tanz aufführen. Tun sie halt doch, und zwar mit dieser Studie ;). Wenn nur die Großen um O-Töne gefragt werden, dann halt auch nur, weil man ihre Namen halt kennt.


    Ich vermute, dass es hier eigentlich nur indirekt um konkrete Maßnahmen an den Sedelhöfen geht. Die werden so kommen, wie sie beschlossen sind. (Wobei der Verzicht auf die neue Bahnhofsgasse eventuell mit viel Goodwill noch möglich wäre?) Aber man kann über diesen medialen Druck möglicherweise darauf hinwirken, dass die Stadt zur Kompensation auch in andere Teile der Innenstadt investiert und den Händlern hilft, den Weg zu ihnen attraktiv zu machen. Das kann dann schon mal den Unterschied dabei machen, ob man z.B. beim Umbau der Frauenstraße die Parkplätze vor der Ladentür behalten darf.


    Denen ist allen klar, dass die Zeiten sich ändern und der Kampf um die Käufer immer härter wird. Die öffentliche Meinung zu beeinflussen ist ein normales und - wie ich finde - total legitimes Mittel in diesem Kampf. Oder soll man die Waffen strecken und sich von Online und Einkaufscentern überrollen lassen?


    So. Puh :). Viel Text, trotzdem noch ganz kurz 2-3 städtebauliche Kleinigkeiten:

    • Neben den vielen Verlierern gibt es auch noch Gewinner unter den Ulmer Einkaufsstraßen: Sedelhofgasse, Wengengasse, Glöcklerstraße. Und die sehen teils lausig aus. Ein eventuelles Fußgängerplus wäre komplett verschwendet; mehr noch, wenn ich da aus den Sedelhöfen rauskomme, mache ich doch gleich wieder kehrt... wäre doch zum Beispiel eine Möglichkeit, die Leute über eine einladende Gegend in die Hirschstraße/Bahnhofstraße zurückzuleiten. Pro Druck auf Hausbesitzer! :D
    • Wenn die östliche Innenstadt nicht abgehängt werden will, muss sie ihre Attraktivität steigern. Baulich, bitte! Lücken stopfen, nicht erhaltenswerte Bauten ersetzen, Aufenthaltsqualität erhöhen. Möglichkeiten gibt es. Auch hier kann die Stadt etwas tun.
    • Bahnhof- und Hirschstraße sind gefragt: Es gibt zu viele unansehnliche 3-4geschossige Nachkriegsprovisorien, die den Eindruck auf der Einkaufsmeile runterziehen. Letzens mal wieder in die Deutschhausgasse geschaut? Hier müssen Besitzer und Investoren ranklotzen, um den Sedelhöfen etwas entgegenzusetzen. Kampf aufnehmen!
  • Finn ich glaube nicht das wir da so weit auseinander liegen in der Beurteilung der Sache.


    Keinesfalls sehe ich es so das nur die Geschäfte in der Bahnhofstraße sich gegen gewisse Wege zur City den Sedelhöfen oder zur Bahnhofstraße stemmen und es hängt wohl aber auch mit den Berichten der Presse zusammen. Wobei ich der jetzt nicht den Schwarzen Peter zuschieben will. Aber laut Presse sind eben immer jene Geschäfte der Bahnhofstraße vorne, zusammen mit der IHK und der City Gemeinschaft. Von anderen Geschäften in der City wird eigentlich nichts genannt wobei die sicher auch mit der Sache unzufrieden sind. So ensteht bei mir der Eindruck das die Geschäfte in der Bahnhofstraße vorne stehen und die anderen über die City Gemeinschaft mitziehen.


    Nach der jetzt veröffentlichten Studie sieht es aber aus als wären die Geschäfte in der Platzgasse, Hafenbad und Frauenstraße die eigentlichen Verlierer wenn mann die Besucher nimmt die vom Bahnhof kommen. Wenn Besucher oder Käufer nur eine bestimmte Zeit sich in der Stadt aufhalten und dabei nur ca. 2 km unterwegs sind, dann haben sie wenn sie aus den Sedelhöfen herausgehen über die Wengen oder Mühlengasse oder zwischen S. Sohn und Werdich nur noch die Bahnhofstraße. Die wenigsten werden sich dann noch in Richtung Münster-Frauenstraße aufmachen. Dieses ist aber wie Du sagst ein klarer Auftrag an die Stadt den Geschäften dort entgegen zukommen.


    Zur Neuen Bahnhofsgasse. Diese finde ich aber von Vorteil, weniger als direkten Zugang zu den Sedelhöfen sondern mehr als weitern Allgemeinen Zugang. Wenn wir vom Bahnhof aus drei Wege über die F.Ebertstraße wollen, einen davon am Nördlichen Bahnhofsplatz, dann sollte dieser aber auch möglichst nahe weiterführen und nicht direkt an einer Hauswand enden.


    Zu Deinen Städtbaulichen Anregungen. Diese werden sicher von der Mehrheit der Bürger so gesehen. Da gibt es nichts hinzu zufügen. ;)


    Etwas anderes aber noch. ;) Was soll eigentlich noch in die Sedelhöfe, es wurde ja immer von einem Quartier gesprochen. Was kommt in die Oberen Etagen, 19 Wohnungen ist bei der zur Verfügung stehenden Fläche ja nur ein Klacks. Sollen da noch 30 Praxen und 20 Kanzleien rein, da sollte doch auch mal etwas bekannt werden.

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