Im Artikel steht aber, dass sie über die Kienlesbergbrücke (Straßenbahnbrücke) umgeleitet werden.
Bau und Sanierung von Straßen, Wegen, Brücken, Radwegen und Tunneln
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Klar, jede Brücke ist anders und das hier ist eine Brücke aus Stahl, aber ich frage mich, in Ulm und Neu-Ulm sind so viele Brücken unterschiedlichsten Alters und Bauart irgendwie marode. Wie kann das sein? Und wie halten die berühmten anderen Brücken dieser Welt?
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Im Artikel steht aber, dass sie über die Kienlesbergbrücke (Straßenbahnbrücke) umgeleitet werden.
Ach stimmt, ganz überlesen . Nur die Haltestelle Kienlesberg entfällt voraussichtlich, wenn es soweit kommt.
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Klar, jede Brücke ist anders und das hier ist eine Brücke aus Stahl, aber ich frage mich, in Ulm und Neu-Ulm sind so viele Brücken unterschiedlichsten Alters und Bauart irgendwie marode. Wie kann das sein? Und wie halten die berühmten anderen Brücken dieser Welt?
Ich habe ehrlicherweise zu wenig Einblick, wie die Lage so in anderen Städten, Regionen und Ländern ist... wir sind an Ulm und Neu-Ulm an nächsten dran und bekommen die Fälle am intensivsten mit, und wegen unserer Topographie haben wir wohl auch eine hohe Brückendichte, weswegen immer wo was ist. In Ulm sind es wohl über 230. Was ich gut finde: Die Stadt Ulm hat ja mittlerweile einen eigenen Brückentrupp, der beim Baubetriebshof angesiedelt ist und sich um kleinere bis mittlere Maßnahmen direkt kümmert.
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Ich meinte damit eher, dass die Doppelstadt in den letzten 20 Jahren vielleicht zu viel Geld in Großprojekte investiert hat, statt mal die Hausaufgaben in Sachen Brücken und Infrastruktur zu machen. Was eine Stadt auch machen sollte ist, dass sie schaut, in Dinge zu investieren, die der Stadt direkt oder indirekt Geld einbringt, so dass sich die finanzielle Lage aus sich von Neu-Ulm verbessert und aus sich von Ulm gestärkt wird. Dann kann man beides stemmen.
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Welche Großprojekte meinst du denn? Die Straßenbahnlinie 2? Das Heiner's? Über Prioritätensetzung kann man natürlich immer reden, insbesondere dann, wenn die Personalkapazitäten der Engpass sind. Aber viele Vorhaben stehen eigentlich gar nicht mal so sehr in Konkurrenz zueinander, weil sie ganz oder teilweise zweckgebunden aus unterschiedlichen Töpfen finanziert werden. Bei Ingenieursbauwerken wie Brücken geben auch die regelmäßigen Inspektionen ein wenig den Takt vor - einmal bezahlt, muss man sie halt bis ans Ende ihrer Lebenszeit oder zumindest Abschreibungszeit nutzen. Vorziehen ist wahrscheinlich auch nicht leicht, wenn es immer noch eine andere Brücke gibt, die eigentlich dringender ist.
Ich sehe die Problematik ja auch, das kommt jetzt alles geballt zusammen, aber so einen echten Ausweg sehe ich nicht...
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Ich finde schon, dass die Stadt ihre Hausaufgaben gemacht hat. Das die Brücken der B10 fällig werden, war schon seit sehr vielen Jahren bekannt und mussten wegen der LGS abgestimmt werden. In der Zwischenzeit hat man ja die B10 schon saniert (Tunnel, Brücke über Blau).
Ehrlich gesagt fällt mir in Ulm nicht ein, dessen Sanierung verzögert oder verschoben wurde, weil kein Geld oder Planungsressourcen zur Verfügung stehen. Außer den 3 bekannten Brücken , ist die Neutorbrücke dazugekommen, aber sonst ist doch alles im Plan, oder habe ich was übersehen?
Dazu kommen ja noch die ganzen Veränderungen in den letzten Jahren (Erweiterung und Modernisierung Wärmenetz, Ausbau Internet und Stromleitungen) Reorganisation Straßenverkehr,... die die Stadt als weitere Aufgaben bekommen hat.