Stadtquartier "Am Weinberg" (ehemalige Hindenburgkaserne)

  • Dachte ich mir auch :D . Verlange, dass der Gewinner oder die Gewinnerin ein paar Fotos aus dem Ballon macht und hier einstellt...


    Die neue Leithöhe ist jetzt übrigens 5 Vollgeschosse plus Staffelgeschoss, und für die Hochpunktfans: Am höchsten Punkt des Quartiers könnte ein Achtgeschosser gebaut werden...

  • Nachdem es jetzt schon länger etwas ruhig war um das Gelände haben vor ca. 14 Tagen die Abrißarbeiten der ersten Hallen begonnen, gut zu sehen vom Weinbergweg rechts vom Kasernentor.
    Fotos folgen dann zeitnah mit denen von der Linie 2.

  • Träume vom Hallenbad im neuen Eselsberg-Quartier [SWP]

    Zitat

    Bürger äußern ihre Wünsche speziell für den öffentlichen Raum im künftigen Wohngebiet auf dem ehemaligen Gelände der Hindenburgkaserne

    Stemshorn wird also den Bebauungsplan ausarbeiten.


    Interessant ist die Info, dass der langgestreckte Gebäuderiegel im Nordosten verkürzt und ein Achtgeschosser an den gefühlten Eingang zum Viertel (von der künftigen Straßenbahnhaltestelle aus) platziert wird. Hier kann man sich den siegreichen Entwurf in der Dokumentation von Thorsten noch einmal ansehen und die Änderung vor Augen führen.

  • Wie viele Stockwerke sind in Ulm zu viele? [NUZ]

    Zitat

    Die Häuser im neuen Quartier am Weinberg bekommen deutlich mehr Etagen als zunächst geplant. Das löst einen Grundsatzstreit aus.

    Sämtliche Unterlagen in der Fassung, wie sie Beschlussgrundlage waren, wie üblich bei der Bürgerinfo.


    Die Frage der Geschossigkeit ist ehrlich gesagt an mir vorbeigegangen. Ich denke, dass die Hochsetzung der regulären Geschosszahl von 4-5 auf 5-6 in Ordnung gehen sollte, wenn man sich die Abstands- und Grünflächen anschaut. Diese Höhen haben wir bei ungünstigeren Abständen auch unweit der Hindenburgkaserne z.B. im Trollingerweg zu verzeichnen.


    Wie das Ganze umgesetzt wird, ist ja eh offen; bin darauf gespannt, wer welche Parzellen erhält und wie bebaut. Das Punkthaus am nordwestlichen Eck finde ich übrigens komplett unproblematisch, auch als jemand, der Höhe nicht schon der Höhe willen mag. An dieser Stelle verschattet das niemandem das Wohnzimmer.


    X-Post im Wohnungsbau-Thread zur Höhenfrage im Allgemeinen.

  • https://www.swp.de/suedwesten/…00-menschen-25100540.html


    "Auf dem Eselsberg entstehen „Am Weinberg“ 900 Wohnungen. Die Häuser werden höher als im Siegerentwurf vorgesehen."


    Statt vier Geschosse plus Staffel jetzt fünf plus Staffel und an der Ecke Mähringer Weg / Weinbergweg ein Punktbau mit bis zu acht Geschosse. Halte ich für vertretbar, weil man natürlich das Optimale rausholen muss um die Preise im Rahmen zu halten. Sozialer Wohnungsbau ist ja anteilig verpflichtend laut Bebauungsplan.

  • Sedelhöfe Galerie, klick, Orginalgröße,
    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )

  • Ortsbegehung im künftigen Wohnviertel „Am Weinberg“ [SWP]

    Zitat

    Bei einer Ortsbegehung skizziert Baubürgermeister Tim von Winning die künftige Entwicklung des Viertels „Am Weinberg“.


    Am Weinberg in Ulm fällt der Startschuss für 900 Wohnungen [NUZ]

    Zitat

    Die Arbeiten für das neue Quartier Am Weinberg in Ulm beginnen bald. Die UWS legt eilig los, damit die Stadt einen Millionen-Rabatt bekommt.

  • Sehr interessant, vor allem die Stellungnahme der IHK:


    "Wir regen jedoch an, die Regelungen bzw. Festsetzungen für das Gebiet „Dichterviertel Nord“ auch auf das Gebiet „Am Weinberg“ zu übertragen. D.h. für Wohnungen ab 45 m² gelten die Regelungen der Landesbauordnung (LBO) und für Wohnungen mit einer Wohnfläche über 110 m² die Festsetzung mit 1,2 je Wohneinheit.

    Das Gebiet „Am Weinberg“ ist für Familien sehr attraktiv, ist jedoch „nur“ über die Straßenbahn Linie 2 an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Demgegenüber ist das „Dichterviertel Nord“ durch die zentrale Lage und die Nähe zum Hauptbahnhof mit den verschiedensten ÖPNV-Angeboten deutlich besser angebunden. Daher gehen wir davon aus, dass „Am Weinberg“ vergleichsweise ein höherer PKW-Bedarf vorhanden sein wird als im „Dichterviertel Nord“."


    Woraus sich die Erkenntnis erschließt, das "Nördliche Dichterviertel" sei durch den ÖPNV besser erschlossen als "Weinberg" bleibt wohl deren Geheimnis.

    Das Dichterviertel liegt so ziemlich im toten Winkel des ÖPNV. Nächste ÖPNV-Haltestellen sind: Beim Bscheid (Linie10), Stadtwerke (2,5,6,7), Ehinger Tor(1,2,4,7,10,11), HBF(1,2,5,6,7,10,11), allesamt nur durch längere Fußmärsche erreichbar.

    Der Weinberg liegt direkt an der Haltestelle Hasenkopf (2,6,8) und fußläufig noch der Burgunderweg (Linie5). Die Innenstadt ist dadurch optimal zu erreichen.

    Deswegen halte ich den PKW-Bedarf der Anlieger im Dichterviertel für durchaus höher.

    Meiner Meinung geht es bei diesem Einspruch nur darum die Stellplatzzahl der Tiefgaragen am Weinberg hoch zu halten um den zukünftigen Gewerbebetrieben mehr Parkplätze zuzuschustern, die natürlich im Viertel liegen.

    Durch die höheren Baukosten und dadurch höheren Mieten sollen den Gewerbetreibenden die Parkplätze subventioniert werden.

    Das typische St.-Florians-Verhalten der IHK: Gewinne privatisieren, Kosten darf die Allgemeinheit tragen.

  • Ich bin über das Thema gestolpert, als ich anlässlich der Motel-One-Pläne nach Stellplatzsatzungen für die Stadt Ulm gesucht habe, hatte mich tatsächlich aber nicht so sehr damit befasst.


    Hintergrund: Für das Dichterviertel Nord und den Weinberg sollten Stellplatzsatzungen beschlossen werden. Eigentlich gibt die Landesbauordnung die Zahl der herzustellenden bzw. zu gewährleistenden Stellplätze vor, die LBO stellt es Gemeinden aber auch frei, für das gesamte Gemeindegebiet oder bestimmte Gebiete eigene Stellplatzsatzungen zu beschließen. Die Verwaltung schlug vor (knapp zusammengefasst):

    • 0,8 Stellplätze je durch das Landeswohnraumfröderprogramm geförderte Wohneinheit
    • 0,6 Stellplätze je ungeförderte Wohneinheit von <35 m²
    • 0,8 Stellplätze je ungeförderte Wohneinheit mit >35 m²
    • 1,2 Stellplätze je ungeförderte Wohneinheit von >100 m² (nur Dichterviertel Nord)

    Der Stellplatzbedarf kann zusätzlich reduziert werden, wenn anderweitige Mobilitätsverbesserungen hergestellt werden, z.B. 50 % mehr Abstellflächen für Räder und Anhänger als baurechtlich erforderlich oder Teilnahme an Car-Sharing-Programmen. Für Nicht-Wohn-Nutzungen können gesetzlich erforderliche Stellplätze abgelöst, also gegen einen Betrag von 5.000 € nicht hergestellt werden.


    Die Verwaltung hat für den Vorschlag teilweise gebäudescharf die Anzahl von Pkw pro Wohneinheit in der Umgebung der beiden Gebiete erhoben und das zur Grundlage der Berechnung gemacht. Habt ihr gewusst, dass im Scultetusweg 33, 35 und 37 im Schnitt 0,70 Pkw pro Wohneinheit zugelassen sind? Ich auch nicht. Jetzt wissen wir es aber :huh:.


    Trotz des langen Textes habe ich mich mit dem Thema inhaltlich nicht auseinandergesetzt. Die Argumentation der IHK finde ich, wie bei ABC ausgeführt, etwas schräg; laut Vorlage beträgt die Entfernung aus dem Quartier Am Weinberg zur eigenen Haltestelle maximal 300 m, aus dem Dichterviertel Nord zum Ehinger Tor 400-700 m. Das würde sich mit dem Durchschlag der Unterführung zur Schillerstraße natürlich schlagartig ändern, aber die ist ja noch Zukunftsmusik...


    Nebenbei: Waren schon die Straßennamen im neuen Stadtquartier Am Weinberg bekannt? Laut Anlage 2.2: Sonnenhutweg, Schafgarbenweg, Zaunwindenweg, Eisenkrautweg, Ackerwindenweg. Nett.

  • Nebenbei: Waren schon die Straßennamen im neuen Stadtquartier Am Weinberg bekannt? Laut Anlage 2.2: Sonnenhutweg, Schafgarbenweg, Zaunwindenweg, Eisenkrautweg, Ackerwindenweg. Nett.

    Meiner Frau als Biologin gefallen die Namen. Ich finde sie auch schön, besser als Hindenburg und ähnliches Dschingderassabum.;)

  • Trotz des langen Textes habe ich mich mit dem Thema inhaltlich nicht auseinandergesetzt.

    Zugegebenermaßen habe Ich auch nur quergelesen.

    Als Wohninteressent blieb ich bei den Stellungnahmen dann doch hängen...hoffentlich kommen die reduzierten Stellplätze.


    Ich habe in dem Zusammenhang auch noch andere Gedanken:

    - die verdichtete Wohnraumsituation am Mähringer Weg verleitet ja dazu im Wohngebiet am Weinberg zu parken. Wie wird das vermieden?

    - Wo werden die Kunden der Gewerbetreibenden parken wenn diese keine Plätze ausweisen sondern nur Ablösen bezahlen?

    - Wie soll mit dem Bring- und Holverkehr für die im Quartier geplante KiTa verfahren werden?

  • Also ganz so schlimm ist es im Dichterviertel ja nicht. Wäre ja fast so, wie wenn man sagen würde die Kohlgasse ist nahverkehrstechnisch abgehängt und Jeder braucht ein Auto da.

    Du musst aber schon sehr weit laufen um eine Haltestelle zu erreichen. Da fahren die meisten dann doch lieber.