Neubau Adenauerbrücke

  • Keine Klage gegen Neubau: Wunsch von Anwohnern wird erfüllt [SWP+]

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    „Bus und Bahn statt 8-Spur-Wahn“: Vor wenigen Wochen war diese Parole mehrfach präsent in Ulm und Neu-Ulm. Klimaschützer protestierten damit gegen den breiteren Neubau der Adenauerbrücke. Der BUND Naturschutz hatte sogar laut über eine Klage nachgedacht: Acht Spuren förderten den Verkehr, das passe nicht zum Klimaschutzkonzept und nicht zur Landesgartenschau 2030. Wie sich jetzt zeigt, sind die Umweltschützer die letzten, die das Vorhaben aufhalten oder gar verhindern könnten: Der Wunsch einer weiteren klagewilligen Partei wurde befriedigt.

    Das Staatliche Bauamt Krumbach folgt der Forderung von drei Hauseigentümern in der Beyerstraße und wird die Lärmschutzwand entlang der Ehinger Anlagen um 32 Meter verlängern.

  • ich frage mich wozu man bei dem Neubau eigentlich Fahrradspuren braucht. Es gibt ja den Rad- und Fußgängersteg daneben

    Na ja, der jetzige Rad und Gehweg (nicht getrennt) führt auf Ulmer Seite nicht über die Gleise, sondern erst weiter südlich über eine sehr steile Rampe. Attraktiv ist die jetzige Situation für Fahrradfahrer definitiv nicht.

    Wenn man also schon eine neue Brücke baut, macht es sinn, auch an die Fahrradfahrer zu denken. Damit steigt die Attraktivität das Fahrrad zu nutzen schon deutlich an, wenn ich nicht mehr eine Berg und Talfahrt haben will und direkter zum Ziel komme.

  • Warum der Bund Naturschutz keine Klage erhebt [SWP+]

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    Der Protest im Vorfeld war laut und vielfältig: Anwohner, Klimaaktivisten, Naturfreunde machten sich für einen nur sechsspurigen Neubau der Adenauerbrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm stark. Es sollte nichts helfen: Die beiden Städte, die betroffenen Bundesländer, der Bund als Bauherr planten mit acht Spuren. Seit Anfang August ist die große Variante genehmigt. [...] Kreisvorsitzender Martin Denoix hatte immer wieder von der Möglichkeit gesprochen, juristisch gegen den Neubau vorzugehen. Nun aber nimmt der Verband davon Abstand.

    Kurz: Eine Klage wäre juristisch ohne Erfolgschancen.


    Auch wenn ich an dieser Stelle einen achtspurigen Neubau befürworte, finde ich es grundsätzlich richtig, dass der BUND als Anwalt der Natur hartnäckig bleibt und oftmals auch zusätzliche Ausgleichsmaßnahmen erreicht.