Neubau Jahnhalle (SSV 1846) | Sportpark Friedrichsau

Namensverwandtschaft stört SSV Ulm 1846 auf Weg in die Zukunft [SWP]

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Dabei wollte Götz die Vergangenheit längst hinter sich haben, neue Projekte im Visier: „Der Verein benötigt eine moderne, sporttaugliche Halle.“ In den nächsten paar Jahren soll sich am Standort der Jahnhalle was tun.

Verschiedentlich ist das schon angedeutet worden (siehe u.a. hier und hier), war aber noch etwas spekulativ. Jetzt wissen wir: Es wird etwas geplant. Gute Sache! Auch in Neu-Ulm und in Söflingen wird investiert. Die Doppelstadt wird davon lange profitieren.

Die Sache mit diesem Investor, die vor einem Jahr im Gespräch war, hat sich im Mai rum im Zuge der Allgemeinen Querelen rund um die Führungsriege der Fußballer, die ja ein eigenständiger Verein sind, zerschlagen. Wahrscheinlich besser so. An der neuen Halle scheint der SSV aber schon länger unabhängig von dieser Geschichte zu werkeln.

Ich würde liebend gerne mal die Pläne sehen!

Start in der Sportdebatte: Donaustadion, Jahnhalle und viele offene Fragen [SWP]

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Die Stadt Ulm stellt eine Prioritätenliste für Sportstättenbau auf, das Donaustadion spielt eine Sonderrolle. Im Hintergrund wird nach Geld geschielt.

Es geht auch ums Donaustadion, aber vor allem um die Jahnhalle.

Ich bin mir nicht sicher, wie ich den Vorschlag von Rivoir lesen soll - die Zusatzinfo ist bisschen arg ungelenk formuliert. Wenn es um eine nicht-sportaffine Bebauung in der unmittelbaren Nachbarschaft der neuen Jahnhalle geht, dann stimme ich auf jeden Fall zu, dass Infrastruktur, Straßenbahnanschluss und die Nähe zu Donau und Friedrichsau gerne mehr genutzt werden sollen. Gleichzeitig fände ich es etwas schade, die Integrität des zukünftigen Sportparks zugleich mit seiner Erstellung etwas zu beschädigen. Wobei, hängt auch davon ab, wie klug oder doof man es macht.

Wenn er aber mit dem "höhere[n] Gebäude über der Halle" meint, die neue Jahnhalle (teilweise) zu überbauen, dann ernenne ich ihn stante pede zum Ehrenmitglied des Forums :D. Hätte auch von mir stammen können... Funktioniert das überhaupt statisch, auf eine Dreifachturnhalle noch einmal 3-4 Geschosse aufzusatteln? Man kann da ja schlecht weitere Stützen einziehen. So oder so gilt hier dieselbe Kritik: ganz sauber umgesetzt wäre der Sportpark Friedrichsau damit nicht mehr.

Ja, das Prinzip kann ich mir schon vorstellen. Einfach stelle ich es mir aber nicht vor, da eine Dreifachhalle ja eine ziemlich große Grundfläche hat,

Jahnhalle bleibt ein Problem [NUZ]

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Ein Problem ist weiterhin die alte Jahnhalle, die heutigen Ansprüchen nicht mehr genügt. Deshalb hofft er intensiv auf den Bau einer Sporthalle Ost und weiß: „Bei allen Fraktionen im Gemeinderat steht diese Halle weit vorne. Aber abwarten ist angesagt.“ Götz geht davon aus, dass Mitte 2016 in der Sportdebatte über den Sportentwicklungsplan und somit wohl auch über eine Sporthalle Ost entschieden wird.

Außerdem will der Verein HaLo und Hallenbad im Innenbereich weiter sanieren und nimmt Tennisheim, die Geschäftsstelle und einen weiteren Kunstrasenplatz fürs Hockey ins Auge. Auch das Becken im Freibad könnte mal Thema werden.

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So einen Blick aufs Gesamtgelände geworfen frage ich mich schon, wo ein zweiter Kunstrasenplatz hingepflanzt werden soll. Die haben mit 91,5x55 Metern ja fast Fußballfelddimensionen. Wahrscheinlich bedient man sich beim Übungsplatz südöstlich des bestehenden Felds.

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Gestaltungsfreiraum besteht wohl tatsächlich am ehesten im EIngangsbereich zur Stadionstraße. Als städtebauliche Entwicklungsfläche kommt mir das fast unterbewertet weg.

Da mir etwas langweilig war, habe ich mal die Situation dort durchdacht. Natürlich auf den großen Wurf hin :). Mein Vorschlag:

1) Auflösung des Bolzplatzes, Abriss der alten Jahnhalle und Auflösung der beiden Tennisplätze im Eck der Jahnhalle (falls abkömmlich) zur Baufeldfreimachung.

2) Neubau Dreifachhalle längs entlang und direkt an der Stadionstraße bis zum Kunstrasenplatz.

3) Neuanlage Bolzplatz um 90° gedreht hinter der neuen Dreifachhalle.

4) Flächen an der Basteistraße, wo die alte Jahnhalle und die beiden Tennisplätze standen, werden (von freien Bauträgern oder dem SSV) überbaut. Die Vermarktung der Flächen kann zur Refinanzierung des Hallenneubaus herangezogen werden. Vorstellbar sind v.a. Gewerbeeinheiten für Büros.

5) Neuorganisation der Flächen vor dem Donaustadion im Dreieck Stadionstraße/Straßenbahngleise/Tribüne H:
5a) Der Haupteingang wird etwas nach Norden verlegt.
5b) Auf dem neuen Vorplatz wird eine repräsentative Eingangssituation mit prägnantem SSV-Logo geschaffen.

6) Am Südostende des neuen Vorplatzes, entlang der Stadionstraße, entsteht eine neue Geschäftsstelle mit neuem VIP-Bereich in den oberen Geschossen gegenüber der Dreifachhalle. Der neue Bereich hat Blick auf das Rasenfeld und kann auch als Konferenzräumlichkeit für externe Kunden genutzt werden. Das Gebäude schließt fast an die (neue?) Haupttribüne an.

7) Anlage eines Skywalks zwischen Geschäftsstelle (VIP-Ebene) und neuer Dreifachhalle über die Stadionstraße hinweg zum dortigen (kleinen) VIP-Bereich.

8.) Anbringung eines großen, illuminierten SSV-Logos am Skywalk, am Quasi-Eingangstor zum Sportpark Friedrichsau.

9) Anlage eines kleinen Skywalks von der Geschäftsstelle (VIP-Ebene) zum VIP-Bereich der (neuen?) Haupttribüne im Donaustadion.

Et voilà :D. Zugegeben ganz schön groß gedacht, aber eigentlich ist das alles gar nicht so viel mehr, als man eh tun muss. Die neue Halle muss gebaut werden, die Geschäftsstelle muss neue Räumlichkeiten finden, die Haupttribüne am Donaustadion steht zur Disposition. Wenn man die Vorhaben räumlich zusammenrückt, kann man eine kompakte Situation schaffen, die ganz schön viel hermacht, ohne entsprechend viel mehr kosten zu müssen, wenn überhaupt. Charmant finde ich vor allem die Möglichkeit, über die Vermarktung von Bauflächen entlang der Basteistraße oder die Vermietung von Konferenzräumlichkeiten die Vorhaben teilweise rezufinanzieren.

Ein neuer Rasen ist nur der Anfang [NUZ]

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Der Kunstrasenplatz bei der Jahnhalle in der Friedrichsau ist arg ramponiert. Er ist 15 Jahre alt und muss einiges aushalten. Vor allem die Fußballer des SSV Ulm trainieren dort regelmäßig, und auch für den Spielbetrieb der Jugendmannschaften ist er wichtig. Außerdem kicken dort Ulmer Schüler, etwa an Sporttagen oder fürs Sportabitur. Um langfristige Schäden am Unterbau zu vermeiden und die Verletzungsgefahr für die Sportler zu verringern, soll der Platz jetzt runderneuert werden. Das hat der Bauausschuss des Ulmer Gemeinderats einstimmig beschlossen.

Interessantes Konzept, und danke an die SWP, den SSV und den Architekten, dass es als PDF online gestellt worden ist! Die Skizze ist ja absolut hinreißend, habe das in dieser Detailverliebtheit und Eleganz lange nicht gesehen.

Also eine große multifunktionale Ebene 0, deren latente, unerwünschte Flachdachästhetik geschickt kaschiert wird durch drei markante Eckpunkte und eine Platzsituation auf Ebene 1. Smart, gefällt mir sehr. Würde mir allerdings etwas mehr Präsenz zur Talfinger Straße hin wünschen. Und ob ein derart geschlossenes Konzept wirklich gut in unterschiedliche Bauphasen denkbar oder sinnvoll ist, mag ich mal aus Laiensicht anzweifeln.

Mir fällt noch auf, dass das Vereinsheim des TK Ulm hier noch extra geführt wird. Ich bin weder im SSV noch im TK, daher weiß ich nicht, wie da gerade die Lage ist -- aber zumindest vor zwei Jahren wurde vorsichtig angedeutet, dass es einen Zusammenschluss geben könnte. Sollte es noch dazu kommen, wäre es vielleicht interessant, die Räumlichkeiten zusammenzulegen und dann zum Beispiel das TK-Vereinsheim aufzulösen, dessen Grundstück man ja anderweitig nachnutzen könnte.

Der neue Sportpark Friedrichsau entsteht [SWP]

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Aufbruchstimmung beim SSV Ulm 1846. Angestammten Werten verpflichtet, aber mit Blick in die Zukunft, übt der 170 Jahre alte Verein den Spagat zwischen Tradition und Moderne. Die einstimmige Wiederwahl der Vorstandschaft um Präsident Willy Götz bei der geräuschlosen Mitgliederversammlung in der Jahnhalle ist ein Indiz dafür, dass bei einem der größten Vereine Baden-Württembergs nach der turbulenten Vergangenheit wieder eine vertrauensvolle, optimistische Stimmung obwaltet.

Schönes Luftbild im Artikel.

Konservativ geschätzt soll der neue Hallenkomplex in 5-10 Jahren kommen, optimistisch in 3-5 -- dann sagen wir doch 2021 . Es hilft sicherlich, dass in Mitte/Ost Hallenkapazitäten fehlen, zum Beispiel für die Schüler der Friedrich-List-Schule. Die hätten mit der Straßenbahn eine sehr gute Verbindung zur neuen Jahnhalle. Da dürfte die städtische Förderung gesichert sein.

Von einem neuen überdachten 50-Meter-Becken lese ich hier zum ersten Mal. Würde dem Breitensportverein mit seiner ordentlichen Leistungsspitze gut zu Gesicht stehen, auch wenn es dem Donaubad ein Alleinstellungsmerkmal in der Region nimmt. Wahrscheinlich wieder klassisch überambitioniert von mir, aber vielleicht ließe sich das mit dem Tribünenneubau des Donaustadions verbinden, sollte es zu diesem kommen? Eine der Optionen sieht den Abriss des bestehenden D-Blocks und einen überdachten und bestuhlten Neubau vor. In Verlängerung des bestehenden Bads oder "schräg gelegt" unter der Tribüne könnte man es durchaus unterbringen und vielleicht auch Kosten sparen. Kritisch wäre wohl, dass die natürliche Beleuchtung dann eher mangelhaft ausfiele.

Das Stadion soll ja vor allem für die Leichtathletik hergerichtet werden, Ulm will sich als einer der fünf Austragungsorte der Deutschen Meisterschaften etablieren. Die Fußballer träumen von einer ganz neuen Spielstätte woanders...

Es wird etwas off-topic, aber ich glaube nicht, dass der Ulmer Fußball auf Dauer wieder in den Profibereich vorstoßen wird. Dazu ziehen in der Region Heidenheim (2. Liga, weit vorne dabei) und Aalen (3. Liga) zu viel Aufmerksamkeit und haben auch die besser geeigneten Spielstätten. Ich kenne auch viele, die nach München und Stuttgart fahren, um erstklassigen Fußball zu schauen (wobei, der VfB... ). Finde ich persönlich nicht schlimm, mich hat's immer zum Basketball gezogen und ich finde es ehrlich gesagt ganz angenehm, dass die Sportlandschaft in Ulm so divers ist: Spitzenbasketball mit europäischer Klasse, viel Handball in der Breite, etablierte Nischen wie American Football und Eishockey, dazu Schwerpunkte in Leichtathletik, Fitness, Rudern, Turnen, Ringen, Rollstuhlbasketball, Sportgymnastik. Volleyball hätte ich gerne zurück.

Wenn die Ulmer Fußballer wirklich ein neues, eigenes und reines Fußballstadion haben wollen, dann kann das nur so ein billiger neuzeitlicher Kasten wie in Paderborn oder Wiesbaden werden. Und es müsste ein Standort mit ausreichend Parkplätzen und guter Straßen- und ÖPNV-Verbindung gefunden werden, irgendwo an der Grenze zum Außenbereich. Blautal? Gewerbegebiet Hörvelsinger Weg? Jedenfalls erwarte ich in dieser Richtung nicht viel. Der Tribünenneubau im Donaustadion kommt aber wenn, dann unabhängig von den Kickern.

Na, Mannheim, Heilbronn, Gmünd spielen alle weiter unten . Ulm war mal mit Rangnick auf einem richtig guten Weg (der hat jetzt Leipzig ganz groß gemacht!), aber das hat die ehrenamtliche Vereinsführung komplett verbaselt und nebenbei den halben Verein inklusive Profivolleyball und -baskeball in den Abgrund gerissen. Aber lassen wir das .

Ich hatte mir auch schon überlegt, was man noch so mit der Anlage an der Halle Ulm-Nord anfangen kann! Da soll ja immerhin auch noch ein Sportplatz mit einer Abmessung hinkommen, die ein reguläres Fußballspiel erlauben, und IIRC auch ein Beachvolleyballfeld. Für meine Begriffe kann man alle Sportflächen der Uni dorthin legen...

Wie wäre es denn mit der freien Fläche auf der anderen Straßenseite der Halle, zum Schammental hin? Wäre doch ein sicher teures, aber städtebaulich spannendes Projekt, da ein Stadion in den Hang hineinzubauen . B10 und Berliner Ring für die Verkehrsabwicklung per MIV, Straßenbahnlinie 2 und Expressbusse für den ÖPNV, die Lehrer kommen mit dem Rad . Parkplätze an der Halle und an der Uni. Aber da muss man sich Minimum in der Dritten Liga festsetzen, stimmt auf jeden Fall.

Ergänzend zu unserer Diskussion:

Ulmer Stadträte diskutieren über Sportentwicklung [SWP]

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Es war früh im Jahr 2015, als die Ulmer Stadträte sich mit großen Bauvorhaben gleich mehrerer Sportvereine konfrontiert sahen und die Stadtverwaltung aufforderten, da mal planerisch Ordnung reinzubringen. Kostet schließlich Geld. Am Mittwoch hat die Verwaltung geliefert. Und wie. Sie legte einen 163-seitigen Abschlussbericht des Instituts für Kooperative Planung in Stuttgart zur Sportentwicklung vor: „Sport und Bewegung in Ulm.“

Interessanterweise folgt der Gemeinderat nicht der Empfehlung der Verwaltung, die Suche nach einer neuen Wassersportfläche ruhen zu lassen. Es kann also sein, dass innerhalb der nächsten paar Jahre ein neues Schwimmbad in Angriff genommen wird. Stellt sich die Frage, wo... braucht es eines auf dem Eselsberg? Hindenburgareal?

SSV 1846 plant Sanierung für zehn Millionen [SWP]

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Der Großverein sieht sich für eine Sanierung der Jahn-Halle in der Friedrichsau für 10,2 Millionen bestens aufgestellt. Aber noch gibt es eine Finanzierungslücke.