Orange Campus | Donaubadgelände

  • Ulmer Grundstück rechts der Donau, packen wir's mal hier hin...


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    (Quelle und Urheberrecht: Basketball Ulm GmbH; Klick = größer)


    Die Basketballer würden gerne einen Trainingskomplex auf dem leerstehenden Areal des ehemaligen Donaubads hinstellen. Drei Trainingshallen, eine davon mit 500 Tribünenplätzen (für NBBL/JBBL-Spiele, schätze ich), ein Bürobau u.a. für die eigene Geschäftsstelle, ein zweigeschossiges Fitnesscenter und ein Spielerhaus. Die Basketball GmbH will mehr als 50% der Kosten aufbringen, für den Rest erhofft man sich Unterstützung von den Städten.


    Die Stadt- und Gemeinderäte und Stadtspitzen lassen sich die Sache gerade durch den Kopf gehen, die Neu-Ulmer FDP hat sich schon klar dagegen positioniert.


    Was haltet ihr von dem Vorschlag? Städtebaulich und auch sonst?

  • Eine tolle Sache finde ich und hoffe auch das es bald aus den Visionen in den Bau verschoben werden kann.


    Zur Lösung der Frage mit den Kosten könnte man ja auch mal eine andere Richtung einschlagen.
    Es wäre doch mal eine Idee Ulmer Großfirmen um Unterstützung zu bitten. Davon haben wir reichlich und es könnte bestimmt etwas zusammen kommen. Das ist doch allemal besser, Sponsoring in Immobilien und nicht in diese Olle Bandenwerbung. Ich bin mir da nicht so sicher ob die Städte da mit finanzieren wollen.

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    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )

  • Öffentliche Finanzierung von Neubauten für Bundesligavereine gibt es ja bereits im Fußball. Ich fände das in diesem Fall jedoch gar nicht gut - in Anbetracht des geringen öffentlichen Interesses. Privates Sponsoring durch ansässige Firmen ist natürlich immer okay.


    Bei der Ratiopharm Arena ist das übrigens was anderes, da diese nicht nur für Sport-Events genutzt wird, sondern auch für kulturelle Veranstaltungen (im weitesten Sinne natürlich).


    Aber falls ein tragbares Konzept für den Basketball Campus gefunden wird, wieso nicht? Die Lage ist absolut okay für 08/15 Bauten, da sie dort niemanden stören. Allerdings wäre hier auch ein Wohngebiet denkbar, dafür ist die Lage nicht nur optimal, sondern geradezu perfekt geeignet, so stadtnah und doch größtenteils ruhig.


    Eine Flussmeisterei 2.0 fände ich das Nonplusultra, aber da mache ich mir keine Hoffnungen. Für niederschwellige und (sub-)kulturelle Angebote bleibt am Ende doch nur das übrig, was sich nicht in irgendeiner anderen Weise lukrativer vermarkten ließ - sprich: in der Doppelstadt momentan NULLKOMMANIX. Wobei zugegebenermaßen die jeweiligen Akteure meist einfach nicht genug Mittel zur Verfügung haben, um solche Locations fit für Veranstaltungen zu machen. Da geht es ja leicht um fünfstellige Beträge, um derartige Orte bespielbar zu machen, allein wegen sanitären Anlagen, Einrichtung, Fluchtwegen etc. :S

  • Basketball-Spektakel auf dem Münsterplatz [NUZ]


    Daraus folgendes Zitat:

    Zitat

    Für das geplante Trainingszentrum (Orange Campus), das auf dem früheren Donaubad-Gelände entstehen soll, sieht es ganz gut aus. „Es werden Gespräche mit dem württembergischen und auch dem bayerischen Landessportbund geführt“, sagte gestern Ivo Gönner. „Wir können nicht unendlich aus dem Vollen schöpfen, aber die Aussichten für eine Förderung zumindest seitens des württembergischen Landessportbunds sind gut. Es geht wohl nur um die Höhe der Förderung.“


    Zumindest die Stadt Ulm scheint also hinter dem Projekt zu stehen.


    Übrigens wurde irgendwo irgendwann mal erwähnt, dass das Farmteam der Ulmer, die Weißenhorn Youngstars, aus der Fuggerstadt in die hier geplante Halle mit einer Tribüne umziehen könnte.

  • Meldung aus der SWP von heute:

    Zitat

    Der Stadtrat hat sich in seiner Klausurtagung auf einen möglichen Standort für das
    Trainingszentrum der Basketballer festgelegt.
    Grünen-Fraktionsvorsitzender Rainer Juchheim hat eine Bedingung - die
    Anklang bei den Bürgern finden könnte.

    Charme hat die Bedingung von Herrn Juchheim ja: Zustimmung nur wenn auch ein neuer Kulturbiergarten auf dem Gelände kommt. :thumbup:


    Hier noch die Quelle und der ganze Artikel:
    http://www.swp.de/ulm/lokales/…Donauufer;art4329,3241208

  • Stadtrat Neu-Ulm: pro. Stadt Ulm: pro. Württembergischer Landessportbund: pro. Bayerischer Landessportbund: vielleicht pro. Die Zustimmung scheint gegeben. Jetzt wird man sich wohl an die Finanzierung setzen. Den Vorschlag von Juchheim finde ich auch klasse!


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    (Quelle: SWP; Urheberrecht: Basketball Ulm GmbH)


    Ich sehe einen Zielkonflikt darin, einen Kulturbiergarten neben das Wohnheim der Basketballer und Nachwuchsbasketballer zu stellen. Die haben ja auch ein Ruhebedürfnis, gerade als Athleten, und da würde die Basketball GmbH vielleicht nicht mehr mitziehen. Prinzipiell wäre aber genug Platz auf dem Gelände, um hier eine Fläche für (sub)kulturelle Veranstaltungen zu schaffen. Abgesehen vom Wohnheim ist die Umgebung ja ideal: die DLRG, die zukünftigen Hallen, das Donaubad, den geplanten Bolzplatz und die geplanten Freiplätze und das Fitnessstudio juckt der mögliche Lärm nicht. Im Gegenteil - in den USA etwa generieren Freiplätze/street courts immer auch eine subkulturelle Szene, die hier perfekt ergänzt wäre. Könnte sich gegenseitig befruchten.


    Städtebaulicher Vorschlag: Die geplante Geschäftsstelle wird ums Eck direkt an die Stichstraße gestellt, also immer noch mit baulich vorteilhaftem Anschluss an Foyer und Halle. Prinzipiell kann die Geschäftsstelle ab OG1 über Haupteingang/Foyer aufgesetzt werden. Spart Fläche, kostet aber natürlich auch mehr. Der ganze Komplex wird näher zur Stichstraße geschoben. Der Bolzplatz wandert nach innen, neben die zwei Parkplätze zwischen DLRG und OC. Die Freiplätze wandern näher an die DLRG. Vielleicht wäre hier auch ein Skatepark ganz cool? Die Zahl der Parkplätze kann man beschneiden, mit dem Rad und dem Bus ist das Gelände perfekt erreichbar. Der jetzt entstandene, echt nicht zu kleine Platz zwischen Donau und Hallenkomplex stünde einem Kulturbiergarten zur Verfügung, und der Freizeitpark auch als Puffer zum Wohnheim hin wäre intakt.


    Weitergedacht: Der momentan als Parkplatz genutzt Streifen zwischen der Stichstraße und dem geplanten Orange Campus gehört auch bebaut, wenn man so an die Suche nach Gewerbebauflächen in NU denkt. Gerne auch etwas höher, um den Komplex vom Verkehrslärm abzuschirmen. Eine Tiefgarage oder ein kleines Parkhaus könnte auch für Dauernutzer des Orange Campus interessant sein.

  • Was mir eben beim Geschirrspülen eingefallen ist: Was, wenn das staatliche Bauamt in Krumbach das Gelände vielleicht für ihre Baustelleneinrichtung für die Konstruktion der neuen Adenauer-Brücke vorgesehen hat? Nicht, dass sich diese beiden Vorhaben ins Gehege kommen...

  • Das es da eine Überschneidung gibt glaube ich nicht.
    Laut dem letzten Bericht der SWP soll die Brücke mit der Neuen Installation die nächsten 10 Jahr gezielt altern, was das auch immer heißen mag.
    Solange kann ja nicht gewartet werden.


    Ich glaube aber nicht das für den Bau der Neuen Brücke mehr Platz benötigt wird als die jetzigen Parkplätze direkt im Westen , vielleicht eher noch der Platz vor der DLRG bis zur Gebäudegrenze.

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  • Das wäre kein guter Platz für ein Flüchtlingsheim. Die sollten doch nicht im nirgend wo stehen. Die sollten mitten unter uns stehen, anders können wir sie nicht integrieren und mit ihnen zusammen leben.

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  • Richtig, da war ja was. War sogar mein Thread :D. Wobei die maximalen zehn Jahre nicht heißt, dass man die Lebensdauer bis aufs Letzte ausreizen will. Ich behalte mal ~2018 aus dem ersten großen SWP-Artikel im Kopf - BBU will den Komplex, wenn alles glatt läuft, bereits 2017 fertig haben. Selbst bei einer Verspätung von einem Jahr sollte man sich arrangieren können.

  • Sportpark statt Stacheldraht [NUZ]


    Zitat

    Die Ulmer Basketballer planen am Donauufer ein 11,5 Millionen Euro teures Trainingszentrum. Jetzt hat die Neu-Ulmer Politik eine Entscheidung mit Signalwirkung getroffen


    Als nächstes dürfte Ulm im Herbst sein Signal geben. Ich vermute aber, dass die Gespräche mit Sponsoren, Investoren und Baufirmen schon laufen. Bin gespannt, ob es tatsächlich Umplanungen geben wird - wenn man den Kulturbiergarten unterbringen will, gibt es sicher noch Optimierungspotential.

  • OB-Kandidat Czisch denkt an Donaufreizeitpark [SWP]


    Zitat

    Ein „Donaufreizeitpark Ulm/Neu-Ulm“ schwebt Gunter Czisch auf dem Gelände östlich des alten Donaubades am Wonnemar vor. Der OB-Kandidat: „Wir müssen einen Schritt weiter denken.“


    Vielleicht fällt ja im OB-Wahlkampf das ein oder andere städtebauliche Bonbon als Wahlversprechen ab ^^. Ich weiß allerdings nicht, ob auf diesem Gelände neben Orange Campus, einem eventuellen DLRG-Neubau und einem eventuellen neuen Standort für den Kulturbiergarten noch viel geht.

  • Hallo Finn, ich hatte es auch schon gelesen, finde daran aber nichts besonderes außer einer Wahlkampf Schau. Aber Danke trotzdem.


    Wenn ich kurz darauf eingehe, die Idee ansonsten finde ich nicht so schlecht, nur ist die Gold-Ochsen Wiese zu weit im Abseits als das da etwas gutes werden könnte. Das Bad ist eingezäunt bis zur Donau und dann geht der Weg zur Wiese viel zu weit außen herum als das man da Kultur mit einender verbinden könnte.
    Das einzige was mir als Möglichkeit gerade einfällt wäre eine bessere Verbindung entlang des Iller Kanales zum Done, da könnte eine Verbindung und ein Miteinander möglich sein. Anschließend Aufwertung am Done mit etwas mehr Kultur, mach mal eben einige Gärten platt. :D Aber um das gante Wonneareal herum durch den Wald als Verbindung zum geplanten Campus der Basketballer, das glaube ich nicht.
    ;)

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  • Zitat

    Basketball: Der Orange Campus am Neu-Ulmer Donauufer rückt näher


    Fast einstimmig! Der Neu-Ulmer Ausschuss für Stadtentwicklung hat das Projekt eines Basketball-Trainingszentrums mit offenem Sportpark auf den Weg gebracht. Es wird ein Bebauungsplan aufgestellt.


    Link zur SWP: http://www.swp.de/ulm/lokales/…kt-naeher;art4329,3555066

    Schön auch daß man sich mit der DLRG geeinigt hat. Eventuell könnte man die noch mehr einbinden durch gemeinsame Nutzung einiger Sportanlagen usw ?
    Auch die Öffnung des Geländes für die Öffentlichkeit kommt gut, finde ich.

  • Das ist noch die Altfassung. Hier eine Skizze des Endentwurfs, nachdem der Komplex etwas weiter nach Westen gerückt ist, um der DLRG genug Platz zur Expansion zu lassen:


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/jXuPFEf.jpg]
    (Quelle: Stadt Neu-Ulm; Bild- und Urheberrechte: BBU 01, Scherr+Klimke)


    Bild aus der Sitzung des entsprechenden Fachausschusses in Neu-Ulm vom 24.11.2015, hier irgendwo zu finden. Die Geschäftsstelle ist auf sechs Stockwerke gewachsen, das (schmaler gewordene) Spielerhaus auf fünf.


    Man sieht auch, dass direkt an der Geschäftsstelle ein "Biergarten" geplant ist. Nachdem im Erdgeschoss des Gebäudes Gastronomie unterkommen soll (u.a. für den Mittagstisch des Basketballnachwuchses), kann man wohl von einer gewerbsmäßig betriebenen Gastronomie mit Außenbestuhlung auf einer Terrasse und keinem Kulturbiergarten 2.0 oder so ausgehen. Aber trotzdem nett, so fast direkt an der Donau. Wird sicher viele Radfahrer freuen.


    Insgesamt schade, dass für den Kulturbiergarten o.ä. keine Fläche reserviert worden ist. Auch denke ich, dass der eingeschossige Verbindungsbau, der sich da zwischen den drei Gebäuden durchschlängelt, zu viel Fläche einnimmt. Wenn ich es richtig verstanden habe, sollen dort Funktionsräume wie Umkleiden u.ä. unterkommen, schon recht soweit. Hätte man eventuell aber auch in Teilen zweigeschossig realisieren können, um Fläche zu sparen.


    Trotzdem aber in meinen Augen ein schönes Vorhaben.