Weil ich solche Vorschläge etwas immer mit Blick auf die Karte durchdenke, habe ich mir einfach mal erlaubt, über 9000 Stunden in Paint zu stecken und die Idee von reinhold zu visualisieren :
So ungefähr?
So eine Notlösung kann man sicherlich diskutieren, falls die Wunschlösung wirklich gar nicht kommen kann. Eine ähnliche räumliche Lösung hat ja wohl auch die Stadtverwaltung im Blick, wenn man nach dem Masterplan geht:
(Quelle: YouTube / Stadt Ulm)
Ich habe anfangs mit der Idee gefremdelt, das Bahnhofsgebäude in den Bahnhofsvorplatz einzuziehen - aber je länger ich darüber nachdachte, desto mehr gefiel sie mir. Der Bahnhofsvorplatz ist einfach viel zu groß, weit und offen, ihm fehlt die Geschlossenheit, um überhaupt ein echtes Platzgefühl zu erzeugen. Deswegen habe ich in der Skizze von reinhold oben auch die ZOB-Überbauung eingezeichnet.
Mit mehr Gewerbe- bzw. Büroflächen, könnte man die Bahn ja vielleicht wirklich hinter dem Ofen vorlocken.
Das hatten wir im Forum gelegentlich diskutiert, und ich meine gelesen zu haben, dass die Option auch in der Kommunalpolitik auf dem Bildschirm ist. Die Bahn selber ist bei der Immobilienentwicklung eher zurückhaltend, aber möglicherweise offen für ein Geschäft mit der Stadt. Ich halte das allemal für einen möglichen Ansatz, die Stadt hat auch in der Vergangenheit schon Projekte solcher Art gestemmt, ob als eigene Entwicklung (z. B. über die Sanierungstreuhand oder die Projektentwicklungsgesellschaft wie beim Stadtregal) oder über die Konzeptvergabe an einen Investor (wie bei den Sedelhöfen). Größtes Hindernis scheint bei all dem wohl die Bahntechnik im Untergrund des Gebäudes zu sein...