Infothread City-Bahnhof | Bahnhofsumfeld

  • Auch das ist ein Projekt das die Emotis in den nächtsten Monaten hochkochen lässt. :)


    Vor kurer Zeit ein Bericht im Regio tv über eine der Nervenaufreibensten
    Ecken in Ulmer Strassen. Kein Platz zum Parken, nicht mal um zu wenden und
    noch so anderes mehr. Nichts als Stress und Ärger vor Post und Bahnhof.
    Jetzt aber auch dort noch direkt vor dem Haupteingang der Hauptpost,
    sowieso die einzige Stelle in der City mit grosser Postgepäckabgabe Möglichkeit,
    ein schönes Bauloch, das ist ja ein gewaltiger Zündstoff.


    Wir haben November nur jetzt sowie die nächsten 8 Wochen gibt es Zeit zum Einkaufen,
    der Rest des Jahres wird doch nur.... :P
    Das ist ja wohl eine Frechheit. :thumbdown:


    Ich wünsche allen Autofahren und Besuchern der Post / Bahn sehr starke Nerven und viel
    Vergnügen. :D

    Sedelhöfe Galerie, klick, Orginalgröße,
    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )

  • Bombenfund im Ulmer Hauptbahnhof?


    Zitat

    Ist es ein Bombe, die im Bereich der Gleise in Richtung Stuttgart entdeckt wurde? Oder ein größeres Stück Metall? Am Donnerstag soll untersucht beziehungsweise entschäft werden


    Artikel


    Südwest Presse

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • City-Bahnhof: Gönner attackiert Hermann


    Zitat

    Anlass für dunkle Wolken, die auch Stadträte wie Siegfried Keppler (CDU), Dorothee Kühne (SPD) oder Dr. Bruno Waidmann (FDP) am Horizont des größten Projekts der Innenstadtentwicklung seit Kriegsende heraufziehen sehen: immer mehr schlechte Nachrichten über Stuttgart 21.


    Artikel


    Südwest Presse

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • Grüne: Land hat auf Bahnsteig fünf verzichtet


    Zitat

    Mittlerweile steht zwar fest, dass das benötigte Gelände freigehalten wird. Die Frage, wer für die Kosten aufkommt, ist aber nicht geklärt. Die Bahn sieht sich nicht in der Pflicht, weil der Bahnsteig 2009 aus der Planung gestrichen wurde.


    Artikel


    Südwest Presse

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • Zum neuen Jahr gibt es ein sattes Update zum "Masterplan Citybahnhof" mit einem ganzen Haufen teils spektakulärer Informationen, bereitgestellt von der Bürgerinfo. Pflichtlektüre!


    Wenn man sich das alles in Ruhe anschaut und vor Augen führt, wird einem klar, wie komplex dieses Vorhaben ist... eine lange Jahre dauernde Operation am offenen Herzen der Stadt.


    Ich erlaube mir eine kleine Zusammenfassung, gespickt mit Kommentaren (irgendwo muss das ja hin... ;)):


    Anlage 1: Personenunterführung Bahnhofstraße-Schillerstraße

    • Von den vier untersuchten Varianten dürfte es auf Medium hinauslaufen: 12m breiter Subway, durchgängig vom Bahnhof bis Schillerstraße, lichte Höhe 4m als kompletter Neubau
    • Alternativen sind dennoch interessant, v.a. Variante 1a - scheitert leider an der Durchgangshöhe 1m :D
    • Persönlich sehe ich Variante Medium+ (mit sechs Läden unter den Bahnsteigen) als die reizvollste Lösung an, aber bei den prognostizierten Kosten (38 Mio. € vs. 50 Mio. €) kann ich nicht glauben, dass die Schwaben den Geldbeutel aufmachen werden. Verständlich.
    • Bauzeit: ~ 2017-2020...
    • Interessant: Die Ausstattung des neuen Stegs mit Aufzügen und Treppen wird erwogen, um den Zugang zu den Bahnsteigen zu sichern. Ist im Vergleich mit einer Ertüchtigung des Posttunnels und eines Extra-Stegs zum Steig 4 auch nur geringfügig teurer (1 Mio. € vs. 900T €) - kann mir vorstellen, dass viele Stadträte das für eine smarte Idee halten. Problem: der Einbau von Aufzügen im neuen Bahnhof könnte dann nicht mehr förderfähig sein...
    • In einem Bild wird ein Gebäudekomplex (Der mit dem Thai-Restaurant) in den Sedelhöfen dem Theaterviertel-Projekt zugeschlagen. Versehen?


    Anlage 2: Rahmenplan Citybahnhof

    • Was für ein gigantisches Unterfangen...
    • Die Stadt betreibt mittelfristig drei Projekte unabhängig von den Planungen der Bahn: Bahnhofspassage (zwischen Bahnhofstraße und Vorplatz), die neuen Tiefgarage und die Neuordnung der Haltestelle am Hauptbahnhof
    • Baubeginn Passage und Garagen 2015, Haltestelle 2017


    Anlage 3: Bahnhofsgarage

    • Für meine Begriffe schon bisserl spektakulär: vier unterirdische Geschosse! Das gibt ein Loch... 8|
    • Funktional sehr ähnlich wie die Rathausgarage, nur eben ein paar Dimensionen größer
    • Sehr gut: Hand in Hand geplant mit der Passage, Zugänge zur Stadt bzw. zum Parkraum damit optimal. Genau so habe ich mir das gewünscht!
    • Wird eine sehr, sehr haarige Baustelle 2015-2017... gar zeitweise Sperrung der Straßenbahn? Aber unbedingt lohnenswert!


    Anlage 4: Haltestelle

    • Keine radikale Lösung, stattdessen Optimierung des Bestandskonzepts.
    • Schön zu sehen: neue TG-Einfahrten und -Ausfahrten.
  • Beim Durchblättern des Threads ist mir gerade aufgefallen:


    Bei den "Meilensteinen" stand noch "Eröffnung Empfangsgebäude mit Bahnhofshalle" 2014, jetzt Baubeginn 2019 ... ^^


    Ich kann mir das auch nur sehr schwer vorstellen, vielleicht hab ich zu wenig Ahnung, aber ...

    • künftiger Flächeneigner: Stadt
    • Projektträger: Stadt
    • Planer: 1) Stadt 2) Bahn
    • Betreiber: 1) Bahn 2) Stadt
    • Zahlmeister: 1) Bahn 2) Stadt


    Aus der Beschlussvorlage, Punkt 3: Vor dem Baubeginn muss erst die Entbehrlichkeit des bestehenden Empfangsgebäudes bestätigt werden.
    Ja, ich glaube, die Ulmer können es sehr wohl entbehren, müssen sich aber scheints noch gedulden ... :D

  • Ja, bin selber vor dem Posten noch einmal den Thread durchgegangen... was man nicht so alles annimmt oder andere annehmen lassen will in der politischen Arena :D. Bin auch mal darauf gespannt, wie sich die Kosten entwickeln werden. Beziehungsweise, mit welchen Kosten man eigentlich realistisch rechnen muss...

  • Das ist ein Pauckenschlag wie ich finde. :(


    Veränderungen in Stadtentwicklung: Vorerst kein neuer Bahnhof


    Realisierung in der Reihenfolge Bahnhofsplatz, Tiefgarage Friedrich-Ebert-Straße und Bahnhofsunterführung.


    Zitat

    Zu einem späteren, nicht genannten Zeitpunkt soll die 110 Meter lange, 12 Meter breite und 4 Meter hohe unterirdische Verlängerung bis zur Schillerstraße folgen. Ein Architektenwettbewerb, der ausgeschrieben wird, soll im Laufe dieses Jahres für diese drei Punkte Lösungsvorschläge bringen.


    Artikel


    Südwest Presse

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • Dass die Bahnhofschose erstmal auf Eis ist (zumindest das Infrastrukturprojekt), hat den Vorteil, dass man sich vorerst keine Gedanken um den Wegfall der bayrischen Gleise machen muss, d.h. bestehende Kapazitäten bleiben erhalten, ohne dass die Stadt draufzahlen muss. Somit kann das S-Bahn System Alb-Donau-Iller ohne zusätzliche Umstände schrittweise realisiert werden.


    Was den Bahnhof angeht: diese "plötzliche" Unentbehrlichkeit der Gleise an der Schillerstraße usw. halte ich für einen Schachzug der DB. Wurde wohl eher so beschlossen, nachdem die gutgläubige Ulmer Lokalpolitik & Wirtschaft mit Vehemenz für die Realisierung von S21 inkl. NBS Wendlingen-Ulm eingetreten ist, leider verblendet durch die verquere Argumentation der Bahn/der damaligen Landesregierung. Als das Projekt letztlich durchgewunken war, tja, da war plötzlich kein Wille mehr da, zuerst für den Bahnsteig 5 nicht, dann für den ganzen Bahnhof nicht. Warum wohl ausgerechnet Aufschub bis 2019? Tja, solange hätte S21 die finanziellen Mittel gebunden, man hätte es im Bedarfsfall auch noch 2-3 Jährchen hinauszögern können.


    Jetzt hat sich freilich das Blatt gewendet, und die Realisierung des Tiefbahnhofs in Stuttgart scheint immer unwahrscheinlicher. Schon sind die Schwaben und Oberbayern nervös - ob jetzt bei der IHK Ulm oder in Augsburg. Man wird doch nicht den Süden abhängen zugunsten einer nördlicheren Alternativstrecke? Meine Einschätzung: alles Quark und Angstmache, natürlich werden Stuttgart und München nicht vom schnellen Fernverkehr abgehängt, dazu sind sie viel zu wichtig - und damit auch Ulm und Augsburg nicht (nichts gegen Frankfurt, Würzburg und Nürnberg, aber das ist schlichtweg eine völlig andere Anbindung, die als europäische Ost-West Magistrale keinen Taug hätte).


    Fazit: ruhig bleiben, die NBS kommt schon, dafür wird sich die baden-württembergische Politik einsetzen, diesmal lagerübergreifend. Auch der Bund als Hauptaktionär der Bahn hat Interesse daran, nun wenigstens eine verbesserte Infrastruktur für die bereits verprassten Milliarden zu bekommen. Für Stuttgart muss und wird es eine Lösung geben, ob jetzt ein Filder-Hauptbahnhof, ein modernisierter Kopfbahnhof, oder ein Kombibahnhof mit seperater Andienung des Fern- und Nahverkehrs. Jede Lösung muss natürlich billiger zu haben sein als die ursprüngliche Planung, was nicht schwer sein sollte.


    Die Milliarden, die dadurch eingespart werden könnten, würden vielleicht begünstigen, dass das Thema Citybahnhof Ulm dann tatsächlich in ein paar Jahren wieder aufgegriffen wird ... :D

  • So, nachdem ich paar Dinge erledigt habe...


    Ich halte das für städtebaulich und architektonisch ziemlich schlechte Nachrichten. Der große Clou am Citybahnhof-Projekt ist/war ja, dass es tatsächlich einen Masterplan gibt/gab. Solche Großprojekte klappen am besten, wenn sie aus einem Guss sind; damit vermeidet man auch ewiges Flickwerk und unansehnliches Zusammenschustern von Einzelteilen. Das hier war (naja, Präteritum ist wohl angemessen...) eine runde Geschichte und eine einmalige Chance.


    Dass am Ende immer noch etwas Ordentliches rauskommen kann, das ist ja nicht ausgeschlossen. Es wird nur unwahrscheinlicher, und es dauert länger, und die Qualität mag nicht dieselbe sein. Je mehr ich etwa von der Bahnhofsgarage lese, desto besser und klüger finde ich das Projekt. Aber wie und wo hört die zugehörige Passage dann auf Bahnhofsseite auf? Was macht man mit dem Bahnhofsvorplatz und dem Dach? Was, wenn man vollendete Tatsachen schafft, die einen zukünftigen Citybahnhof limitieren?


    Ich hoffe sehr, dass die neuerlichen Baufiaskos (BER, Elbphilharmonie, womöglich S21) zum nachhaltigen Umdenken führen. Für meine Begriffe sind Bauplanungen dieser Dimension, aber auch der Dimension des Citybahnhofs, politisch verseucht. Zu viel Parteipolitik, zu viel kleinteilige Interessenspolitik, zu viel Trickserei im Finanziellen, wesentlich zu viel Unehrlichkeit im Miteinander und gegenüber der Öffentlichkeit. So kommt es, dass ein Projekt wie dieses hier einfach mal in Bausch und Bogen geschlagen werden kann, mir nichts, dir nichts. So macht das dann auf die Dauer auch keinen Spaß mehr.


    Aquas Argumente finde ich übrigens interessant. Ich habe nicht die geringste Ahnung, ob eine andere Lösung für Stuttgart Gelder freisetzen würde - auch ein optimierter Kopfbahnhof oder eine Kombilösung, die ich persönlich übrigens nicht übel finde, brauchen einen hohen Grad an Planungsvorleistung. Und wer weiß, was für Vertragsstrafen die Bahnvorstände haben eintragen lassen...


    Argumente für den Citybahnhof werden wir wohl zukünftig direkt in Ulm und für Ulm sammeln müssen, unabhängig vom Stuttgarter Vorhaben. Wäre also gut, wenn die Verantwortlichen die S-Bahn-Pläne forcieren - was gäbe es für ein besseres Argument für einen neuen Bahnhof als ein überlaufender aktueller? Dass unsere Trasse wichtig bleibt, ist klar und hat fünf schlagende Argumente: Karlsruhe, Stuttgart, Ulm, Augsburg, München. Die Strecke ist ja nicht für Pariser gedacht, die ein Wochenende in Budapester Puffs durchnudeln wollen wie die Versicherungsvertreter, sondern primär für die Süddeutschen entlang der Linie mit der größten Bevölkerungsdichte im Süden. Die wird niemand abhängen wollen und können.

  • Neue Simulation in Sachen Bahnsteig 5


    Zitat

    Wie geht es weiter in Sachen Bahnsteig 5? Die Bahn, konkret die DB Netz AG, lasse den Fahrgastbetrieb im Ulmer Hauptbahnhof nochmals simulieren, teilt der Ulmer Landtagsabgeordnete der Grünen, Jürgen Filius, mit.


    Artikel


    Südwest Presse

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    Bill Mollision

  • Der Bahnsteig 5 kommt wieder ins Gespräch. :D


    Regierungspräsidium ist der Veranstalter einer Erörterung der Neuen Pläne der Bahn
    am 26 Juli.
    Wie viele Gleise müssen verlegt werden und welche Weichen werden mehr benötigt.
    Aber auch wie viele Bahnsteige sind nötig.


    Swp.
    http://www.swp.de/ulm/lokales/…-entdeckt;art4329,2068150

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  • Das passt noch gut zu meiner Meldung von Heute Mittag. :)


    Endlich genaueres gefunden über den 5. Bahnsteig.
    Diesen Entwurf gibt es seit 2007 ohne den 5 Bahnsteig, bekannt gemacht
    aber erst vor ca. einem Jahr. Eine echte Gemeinheit. :thumbdown:


    Jetziger Stand mit Verbesserungen 2012
    IN der Bewertung der Betriebsqualität des Knotens von Ulm.


    Seite 7 Auf der PDF des Regp. Tübingen
    http://www.rp.baden-wuerttembe…-knoten-ul-2013-12-14.pdf

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  • Bahn plant mit Abgängen vom Bahnhofsteg


    Zitat

    Die Abgänge vom städtischen Bahnhofsteg auf die Bahnsteige des Hauptbahnhofs sind in den Planungen der Bahn für die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm jetzt wieder drin. Das hat Stadtplaner Helmut Kalupa im Bauausschuss mitgeteilt. Demnach sind Treppen und Aufzüge vorgesehen.


    Artikel


    Südwest Presse

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    Bill Mollision

  • Das ist wirklich eine sehr erfreuliche Nachricht. Die momentane Situation, bei der sich alle Menschenmassen durch den kleinen Tunnel quetschen und die ganzen Automassen vor der Post durchdrücken ist untragbar. Auch wenn der westliche Zugang der Unterführung noch etwas auf sich warten läßt, so werden die direkten Abgänge zu den Bahnsteigen die Situation schon einmal etwas entschärfen. (In der Schillerstraße wird es wohl etwas mehr Verkehr geben.)