Ich verstehe das du als nicht Anwohner bzw. Meiter meinen Groll nicht nachvollziehen kannst. Es geht auch nicht um die Nachverdichtung, wie ich berets schrieb,
da Wohnraum sicherlich wichtig und nötig ist.
Der Politik werfe ich nichts vor, mein Hinweis galt der nicht Reaktion auf die Bitte den Gemeinderats von seiten der Genossenschaften. Weil auf der Infoveranstaltung taten die Herren der Geschäftsführung beider Genossenschaften ganz erstaunt und haben den Vorschlag die geplante Garage als den eigenen Vorschlag kommuniziert. Auch waren die Herrschaften ganz erstaunt das es doch tatsächlich Bedarf an Parkplätzen gibt. Das konnte aber auch wirklich keiner erahnen das die kurz vorher gekündigten 50 Parkplätze ein Problem sein könnten.
Es geht um den Umgang und die Art wie Meiter behandelt werden die, wie ich oder Du seit ihrer Kindheit hier leben und auch weiterhin hier leben wollen.
Nun könnte man ja sagen das es doch anständig wäre Mieter ordentlich zu informieren wenn Häuser oder Parkplätze gekündigt werden (geschehen) und im Zuge dessen auch Alternativen diskutieren (undenkbar trotz Aufforderung vom Ulmer Gemeinderat). Man könnte auch auf die wahnsinnige Idee kommen, das neuzubauende Parkgaragen mit mehr Plätzen gebaut werden als bei Neubauten vorgeschrieben!
Es gab im Postdörfle ein soziales Umfeld, was mehr als pure Nachbarschaft war. Dies mag für dich evtl. nicht nachvollziehbar sein, jedoch ist dies nun nicht mehr vorhanden. Nicht weil neue Häuser gebaut werden aber weil selbst die kleinsten verbleibenden Flächen nun Parkplätze für jede Form der Handwerkerschaft genutzt wird.
Selbst die freien Kiesflächen werden nicht genutzt, NEIN die Autos werden 1 m vor den Balkonen geparkt, für mich gehört auch das zu Gestaltung des Wohnumfelds dazu.
Entschuldige bitte das ich da wohne und mein Balkon den Platz zum parken versperrt damit der Elektriker seine 2 Steckdosen nur 5 Meter statt 10 Meter tragen muss.
Aber wie gesagt wichtig ist der Neubau und der Profit.
Und ja, 8 Meter Abstand zwischen den Häusern ist schon eine Einschränkung der Lebensweise wenn vorher eine Grünfläche vorhanden war.
Und ich als Meiter entschuldige mich natürlich das ich mir nicht selbstständig die Bebauungspläne besorgt habe um mich über die Baumnaßnahme zu informieren.
Auch das wollen wir ja den guten und sozialen Genossenschaften nicht vorwerfen.
Manchmal ist eine offene und ehrliche Kommunikation besser.
Es geht hier um mehr als nur Parkplätze. Hier wohnen noch Menschen, die noch die nächsten 2-3 Jahre auf der Baustellen leben. Ist hier nicht etwas Feingefühl angebracht?