Lückenschluss B10-B28/B30 ("Ludwigsfelder Spange")

  • Können wir mal das emotionale rauslassen?


    ABC: Was wäre denn zwischen Planzeichnung "Bestand" und "Entwurf" jetzt für die Ludwigsfelder schlechter geworden? Das muss man mir echt mal erklären?


    Zumal ja fast alles in einem Tunnel verschwindet (ohne Anschluss an die Memminger Straße)?



    ShyFly: nachdem sich die Stadtverwaltung mit einer Änderung der Freihaltungsfläche beschäftigt und als Grund u.a. auch angibt, dass die Grundstücke der Freihaltungsfläche mittlerweile der Stadt gehören und Sie bei einer Realisierung deutlich weniger Ausgleichszahlungen vom Staat erhalten werden, als sie selber ausgegeben haben, klingt das für mich nach ersten Schritten, dass die Stadt ahnt, was in ein paar Jahren passieren kann.


    Das Nutzen-Kosten-Verhältnis liegt bei 3,1. Im Vergleich dazu ist der 3-spurige Ausbau der A7 nur mit 2,4 bewertet. Die Einstufung als vordringlicher Bedarf der Querspange scheiterte aufgrund des frühen Planungsstand und nicht ausreichender finanzieller Mittel. Dazu führt die Querspange zu einer deutlichen Entlastung der B10 durch Ulm und der Europastraße.

  • Was wäre denn zwischen Planzeichnung "Bestand" und "Entwurf" jetzt für die Ludwigsfelder schlechter geworden?

    Eindeutig mehr Lärm und Dreck, da nutzt auch die gedeckelte Führung so dicht an Ludwigsfeld vorbei nchts.

    Und woher du die Erkenntnis nimmst dass die Ludwigsfelder einen Vorteil aus der Strasse haben könnten wenn dort keine Zufahrt/Ausfahrt existiert kann man nur vermuten.

    Vorteile hat dann nur der durchrauschende Fernverkehr Richtung A7 / Bodensee /Allgäu.

  • Eindeutig mehr Lärm und Dreck, da nutzt auch die gedeckelte Führung so dicht an Ludwigsfeld vorbei nchts.

    Und woher du die Erkenntnis nimmst dass die Ludwigsfelder einen Vorteil aus der Strasse haben könnten wenn dort keine Zufahrt/Ausfahrt existiert kann man nur vermuten.

    Vorteile hat dann nur der durchrauschende Fernverkehr Richtung A7 / Bodensee /Allgäu.

    Es ist kein Deckel, sondern ein Tunnel. Somit gibt es auch keinen Lärm und auch kein Dreck UND es geht nicht generell im die Querspange, sondern nur um den Unterschied zwischen den beiden Varianten. Die Windverteilung führt auch eher dazu das der Lärm weggetragen wird. Kommt der Wind doch hauptsächlich aus SüdWest.



    Da es keine Auf-und Abfahrt auf die Memminger Straße geben soll, wird es in Ludwigsfeld auch keinen Ausweichverkehr geben.


    Vorteil hat der überregionale UND der regionale und städtische Verkehr. Wer ins Donautal muss oder von Osten kommend in die Stadt wird davon profitieren. Ich sehe das Ganze übrigens hauptsächlich zur Entlastung der Europastraße, die bereits jetzt im Bereich Reuttierstraße - Memmingerstraße zu gewissen Zeiten überlastet ist und es hier regelmäßig zu Staus kommt.

  • Wenn der Bau der Spange realistisch wäre, würde es natürlich absolut Sinn machen, sich über einen optimalen Verlauf (auch bzgl. Lärm, Dreck etc.) Gedanken zu machen.


    Die Argumente der Verwaltung hören sich für mich aber an nach: das Ding kommt eh nie, warum also immer blöd drumrum planen, wir optimieren lieber die Realität.

  • Guten Morgen miteinander


    so hatte ich das vor ein paar Monaten doch aus in der Regel sehr gut unterrichteten Kreisen (nicht aus Neu-Ulm) doch richtig gehört, dass die Geschichte nun nach Fertigstellung des Ausbaus der B10 zur A 7 doch recht fix wieder aufs Programm kommen soll.


    Noch gibts tatsächlich nichts Konkretes das wird sich aber voraussichtlich schnell ändern. Nur die Zeiten haben sich geändert, denn wenn es andernorts dann beschlossen wird dann wirds dieses Mal auch ganz schnell durchgedrückt, da wird dann auch die Stadt Neu-Ulm nicht viel und die üblichen "Kritiker" entlang der Strecke dieses Mal nix dran ändern. Der Ausbau der B 10 hat den Bund und Land viel Geld gekostet und bringt Neu-Ulm und auch Ulm nur in Wahrheit Verkehrsentlastungstechnisch etwas, wenn der nun letzte Lückenschluss zur 30 auch in absehbarer Zeit kommt, das muss eigentlich jedem klar sein.

    Die B 30 und auch die B 10 sind im Übrigen Bundesstraßen Stichwort u.a. " besonders öffentliches Interesse". Auch anderweitige Fördergelder für die Städte hängen mittlerweile oftmals mit derlei Projekten zusammen und dann wirds meistens ganz schnell friedlich, dies insbesondere bei der momentanen finanziellen Lage vieler Kommunen und Städte. Da wirds nach "anfänglicher Empörung" dann meistens schnell geschmeidig.


    Gut möglich, dass die Geschichte "Querspange B30 - B10 demnächst sehr viel schneller weitergeht und im Bearbeitungsstapel schnell wieder ganz nach oben rückt. Unter anderem auch deshalb, weil die "Adenauerbrücke" auf der "Stadtautobahn" 2028 allerspätestens komplett neu gebaut werden muss wenn diese auch weiterhin voll genutzt werden soll/darf. Das geht halt demnächst dann auch nimmer anders als dass man die angefangenen Projekte zu Ende führt welche Ulm und Neu-Ulm verkehrstechnisch entlasten.

    Die internen Disskusionen über die Querspange Neu-Ulm sind aber allerspätestens seit dem genehmigten Ausbau zur A7 (auch hier in Neu-Ulm) und anderweitig seit einiger Zeit bekannt. Das Thema war im Übrigen noch nie aus den Schubladen verschwunden. Mit der Ertüchtigung der Europastraße war das aber erstmal etwas nach hinten geschoben. Und vollkommen richtig, man lässt es erstmal nicht hochkochen das Thema ist bei ein paar Leuten nach wie vor schwierig. Die Leute die am Ruder sitzen und derlei Dinge bearbeiten müssen haben auch mittlerweile keine Lust mehr auf die üblichen Sinnlosdiskussionen und Streitereien zumal es zum jetzigen Zeitpunkt auch wirklich noch nix Konkretes gibt.


    Im Übrigen sieht das CORTAURI in seinen Kommentaren immer recht realistisch und schätzt die Geschichte im hohen Maße auch richtig und vor allem Wertfrei ein. Man wird sehen.


    @ Cortauri : Danke für die gute Veranschaulichung in den neuen Auslagen.

  • Verlegung der Querspange ist doch nicht vom Tisch [SWP+]

    Zitat

    [...] Fraktionsübergreifend hat sich [...] nach der Entscheidung des Planungsausschusses am 24. Oktober eine Initiative gebildet, die einen „Antrag auf Nachprüfung“ im Rathaus eingereicht hat. Sprich: Der Gesamtstadtrat soll das Thema diskutieren, die Entscheidung des Planungsausschusses gegebenenfalls aufheben. Zu Begründung teilt die offenbar unter anderen von Alfred Schömig (FDP) zusammengetrommelte Gruppe mit: „Wir halten das genannte Thema für unsere Stadt für sehr bedeutsam. Diese Entscheidung wird die Gewerbegebietsentwicklung auf Jahre prägen.“

  • Guten Morgen miteinander,


    im PRINS der offiziellen Seite vom Bundesverkehrswegeplan scheint seit neuestem ganz unaufgeregt die eine oder andere Info erneuert bzw. ergänzt worden zu sein.


    Aus meiner Erinnerung (vielleicht täusche ich mich auch) waren die Infos auf dieser Seite vor kurzem noch wesentlich abgespeckter? Daraus wäre zu folgern, dass die INFOs aus der Buschtrommel und vom Flurfunk doch stimmen, dass man sich der Sache wieder annimmt b e v o r die B28 / Stadtautobahn Ulm umgebaut bzw. die Donaubrücke erneuert wird.


    Es stimmt übrigens, dass die allermeisten Grundstücke die für den Bau notwendig sind mittlerweile der Stadt Neu-Ulm gehören.

    Was mich noch wundert ist der Umstand, dass die Baulänge von 4,81 Km auf nun 4,4 km reduziert wurde. Der geplante Tunnel mit gut 1 Km kann doch nicht soviel ausmachen. Hat man eine Streckenführung gefunden welche 400 m einspart ? Auf der ganzen Strecke ist jedenfalls nun nicht ein Meter mehr als Feuchtgebiet ausgewiesen.


    Ich höre mal weiterhin rein, und melde mich falls ich was höre.

  • Mal die Diskussion um Sinn und Unsinn des Lückenschlusses außen vor gelassen (will das auch nicht immer wieder aufwärmen...) - bei der Theorie, dass das mit dem B10-Umbau und der Adenauerbrücke zu tun haben kann, komme ich nicht mit. In den BVWP-Plänen steht, dass für einen Lückenschluss 48 Monate an Bauzeit angesetzt werden, und das nach Abschluss aller Planungen - die es ja noch gar nicht gibt. Auch Beschlüsse nicht. Die Adenauerbrücke soll in den Jahren 2025-2028 ersetzt werden. Wenn so ein Lückenschluss käme, könnte ich ihn mir nicht vor den 2030er Jahren vorstellen.

  • [...]

    [...]


    Und wie ich schon sagte, man kann ja gegen etwas sein, aber dann bitte mit Argumenten und nicht emotional und persönlich werden. Wir sind hier nicht auf einer Aschermittwochsveranstaltung. Ich nehme es ja zur Kenntnis, dass du diese Querspange nicht willst. Ist okay. Aber wenn jemand etwas mitbekommen hat oder sogar spekuliert, dann kann er es doch im Forum kommunizieren. Da kann sich dann jeder die Karten hinlegen und entscheiden, ob man der gleichen Meinung ist, es gut findet oder eben nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Finn () aus folgendem Grund: Bezug auf persönlichen Angriff entfernt.

  • ...... da kommt doch gleich wieder Silvesterstimmung auf 😊


    [...]


    [...]


    Recht sicher ist dass zu dem Thema verstärkt seit gut einem halben Jahr derzeit wirklich Gespräche stattfinden. Es geht da offenbar erstmal um mögliche Landeszuschüsse und neue wie aktuelle Kostenkalkulationen für so eine Aktion da wird grad fleißig hin und her diskutiert. Mit demjenigen mit dem ich da rede der ist seit über 35 Jahren an derartigen Planungen in Ulm /Neu Ulm involviert. Der Mann hat nix davon mir irgend ein Märchen aufzubinden, das ist alles andere als ein Spinner und Wichtigtuer.


    Und richtig was Centauri sagt - das kommt wahrscheinlich alles viel zu spät wenn man da noch was vor dem großen Umbau auf der "Stadtautobahn" durch Ulm Verkehrstechnisch noch was "umbiegen" bzw. entlasten will. Das ist genau das Problem was die Leute auch sehen. Aber man weis es ja - mache Beamte haben 13 Knochen mehr als ein normaler Mensch. Da funktioniert das Gehirn oftmals noch mechanisch. 😒


    [...] Zum Anwalt springen würde heutzutage vermutlich nimmer viel bringen. Die Gegenseite treibt bei derartigen Vorgängen mittlerweile die Kosten für die Klägerseite schlagartig derart in die Höhe dass da viele dann ganz schnell die Lust verlieren. Da werden mittlerweile Hebel eingesetzt um sowas notfalls sehr schnell durch alle Instanzen zu prügeln vor allem wenn der Stadt schon alle Grundstücke selber gehören und es "von Oben" angeordnet ist. Ich find sowas zwar auch nicht nicht gut - aber Beispiele gibt's genug.


    Soweit mir bekannt haben nicht wenige Bauherren die dort hinten vor 20 Jahren nach dem Abzug der Amis 1994 gebaut haben stellenweise der Stadt sogar unterschreiben müssen dass Ihnen bekannt ist dass dort in absehbarer Zeit eine Querspange kommen könnte - sonst hätte es die Grundstücke erst gar nicht gegeben. Wer und wie viele und in welchem Umkreis von der geplanten Strecke der Bauherren das seinerzeit unterschreiben mussten weis ich nicht. Von zwei Häusslebauer weis ich das aber sicher die haben wenn Ich es noch recht in Erinnerung habe ende 90er anfangs 2000er Jahren dort hinten gebaut.


    Wenn ich was höre - und das wird denk ich mal bald sein dann melde ich mich. Man wird sehen.


    Ein stressfreies Wochenende an alle


    MB

    Einmal editiert, zuletzt von Finn () aus folgendem Grund: Persönlicher Angriff entfernt.

  • Jetzt muß ich mich doch auch mal hier einbringen.


    Zum ersten,

    Bitte achtet doch ein wenig mehr auf das anständige miteinander, es sollte doch möglich sein einem anderen seine Meinung im Forum zu zu gestehen, es ist doch nicht nötig immer wieder irgend welche dummen Äußerungen dem anderen zu geben. Ich habe mich bewusst bisher aus solchem heraus gehalten, weil es auch anders geht.

    Jeder darf hier jedem anderen seine Meinung oder sein Missfallen kundtun, aber das geht immer ohne Nebenscùsse oder dumme Äußerungen dem Gegenüber. Der Austausch verschiedener Meinungen, die Akzeptanz des Gesagten steht dabei an erster Stelle.

    Nicht die eigene Meinung.

    Es gibt zuviele verschiedene Interessen wie Personen und dabei hat ein einbringen von ... Was weiß du schon, oder wo hast du das her, oder du weißt es immer besser, keinen Platz. Ich möchte jetzt keinen hervorheben, oder mahnen, ist mir zu wider. Aber der eine oder andere hat das Forum schon aus Frust von Äußerungen verlassen, das sollte doch zu denken geben.




    Jetzt zum zweiten.

    Lese diesen Threads zwar immer mit, bin aber schon immer absolut gegen diese Spange.

    Meiner Meinung nach geht das in der Heutigen Zeit einfach am .gebrauchten vorbei durch gewachsene Wohngebiete neue Strecken zu legen.

    Das jetzige reicht aus, besonders nach dem Ausbau der B10

    Wer damit nicht klar kommt kann den Blinker setzen und ùber Hittisstetten fahren, geht oft schneller.

    Sedelhöfe Galerie, klick, Orginalgröße,
    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )

  • Ergänzend: Wir pflegen im Forum eine lange Leine, weil wir davon ausgehen, dass erwachsene Menschen über ein gewisses Maß an Einsichtsfähigkeit und Impulskontrolle verfügen. Wir können aber auch anders. Ich erwarte, dass alle bis morgen eigenständig ihre Beiträge in diesem Thread von persönlichen Anfeindungen, Andeutungen, Sticheleien und dergleichen bereinigen. Danach kehren wir mit dem eisernen Rechen durch. Im Wiederholungsfall wird es künftig nach Verwarnungen auch Sperren geben.

  • Guten Morgen miteinander,


    ich habe nun meine paar Beiträge nochmals durchgesehen finde aber nix wo ich in irgendeiner Weise jemandem möglicherweise auf den Schlips getreten sein könnte. Sollte das anderst gesehen werden dann bitte ich um einen kurzen Hinweis.

    Auf meine Beiträge kamen soweit ich gesehen habe bisher nur positive Smiley Reaktionen.


    Ein Minimum an Stellungsnamen wo nicht gleich alles auf die Goldwaage gelegt wird sollte halt schon noch möglich sein - sonst machts ja auch wirklich kein Sinn hier sich einzubringen und ich verstehe dann die Leute die hier anscheinend wieder ausgestiegen sind.


    Diskussion lebt von vielen Meinungen und Ansichten - die sollte man respektieren und man sollte miteinander respektierlich umgehen - das ist richtig was Finn schreibt. Da darf unter erwachsenen Menschen zwischendrin hoffentlich auch mal ein kleiner allgemeiner Joke sein - wie das mit den 13 Knochen. Das ist übrigens ein alter Beamtenwitz der seit mindestens 4 Jahrzehnten bei den betreffenden selber kursiert.


    Ich hoffe doch sehr, dass mir der eine oder andere Joke am Ende nicht als Stichelei ausgelegt wird. Auch nicht das mit der Verkehrsampel oder den Phöniziern und Bleigießern. [...]


    Nur die Gründe gut zu finden warum die Spange NICHT kommen soll so macht eine Diskussionsrunde unter erwachsenen Leuten dann auch keinen Sinn.

    Das warnt mich aber erstmal irgendwelche Quellen zu nennen, denn da ist zu befürchten, dass diejenigen dann gleich wieder irgendwelche Telefonate o.ä bekommen, obwohl aktuell noch gar nicht klar ist ob überhaupt und falls Ja, wie es dann Wann Wie und Wo weitergehen soll. Da geht aber offensichtlich bei einigen sofort die Panik los, nach dem Motto "wehret den Anfängen".

    Es ist momentan noch gar nix passiert und schon dreimal gar nix entschieden.

    So schneidet man sich im Vorhinein schon von möglichen frühen Informationen ab - ob das am Ende so gescheit ist muss jeder selber entscheiden.


    Ich werde mich da jetzt erstmal zurückhalten und schauen wie es hier im Forum weitergeht - bitte nicht böse sein.


    Einen schönen Sonntag an alle


    VG MB

    Einmal editiert, zuletzt von Finn () aus folgendem Grund: Persönlicher Angriff entfernt.

  • Jetzt zum zweiten.

    Lese diesen Threads zwar immer mit, bin aber schon immer absolut gegen diese Spange.

    Meiner Meinung nach geht das in der Heutigen Zeit einfach am .gebrauchten vorbei durch gewachsene Wohngebiete neue Strecken zu legen.

    Das jetzige reicht aus, besonders nach dem Ausbau der B10

    Wer damit nicht klar kommt kann den Blinker setzen und ùber Hittisstetten fahren, geht oft schneller.

    Das Problem ist, dass Neu-Ulmer, die In Burlafingen, Steinheim, Finningen oder Reutti wohnen mittlerweile auf der Europastraße immer im Stau stehen. Der überregionale Verkehr, kann von mir aus über Hittistetten fahren, aber jedes Navi lenkt einen doch über die Europastraße oder durch Ulm zur A8. Für die Bewohner von Neu-Ulm (und dazu gehören halt auch diese Stadtteile) bedeutet das mittlerweile Stau mit 10-45 Minuten längere Fahrzeit. Und es gibt verkehrlich nicht wirklich eine Alternative besonders durch den Umbau Reuttierstraße, Neubau Gänstorbrücke,... . Zwischen Wiley und Schwaighofen gibt es keine Alternativen. Jetzt bitte keine Kommentare a la "Pech gehabt"...


    Eigentlich war die B28 egal ob vom Norden oder Süden eine sinnvolle Anbindung des begrenzten regionalen Verkehrs. Wer von Vöhringen nach Ulm oder zur Uni musste fuhr ganz früher durch Senden, Ludwigsfeld,... Durch die Durchbindung (vor vielen Jahren) von der A8 zur A7 und die Anbindung an die B30 zieht das natürlich den überregionalen Verkehr massiv an. Jedes Navi lenkt einen von der A8 durch Ulm zur A7.


    Das führt zu massiven Problemen in Ulm/Neu-Ulm (Ausbau Adenauerbrücke, Umbau Blaubeurer Ring,...).


    Ich glaube auch nicht, dass man mit einer Verkehrswende die Skiurlauber oder die Urlauber ins Allgäu oder weiter nach Österreich vom Auto wegbekommt. Dafür ist die Verbindung mit dem Zug, trotz geplanter Elektrisierung, zu schlecht. Den regionalen Verkehr bzw. Berufsverkehr kriegt man da eher weg. Sprich die Spange braucht man dann nicht, wenn es in der Region eine massive Verbesserung des ÖPNV gibt, wenn es S-Bahnen gibt, die im 20 Minuten Takt fahren. Solange das nicht der Fall ist, wird es auf den Straßen noch voller.


    Der absolut logischste Schritt, aber auch der extremste, wäre der Aufbau dieses beschriebenen ÖPNV Konzepts und (jetzt kommts) der Rückbau der B28. Im ersten Step würde ich auf allen 4-spurigen Strecken nur noch 80 oder 100 erlauben, im Innenstadtbereich nur 50 km/h und das durch zahlreiche Blitzer auch überwachen. Die Strecke muss für Autofahrer (besonders im überregionalen Bereich) uninteressant werden. Ist vielleicht eine sehr gewagte und krasse Überlegung. Aber es gibt nur 2 Wege. Entweder Ausbau der Straße oder Reduzierung des Straßenverkehrs.

  • .. genauso siehts aus.

    Ob allerdings der Öffentliche Nahverkehr hier an der Stelle in UL-NU zügig und so ausgebaut wird wie das notwendig wäre - ich glaube das erlebt von uns keiner mehr.


    Alles zurückbauen und den Rest mit strikter Geschwindigkeit beschränken - das hilft nur beschränkt. Die Leute die zur Arbeit müssen werden ja (hoffentlich) nicht weniger, der Schwerverkehr über 12 Tonnen darf schon viele Jahre nimmer durch und der Urlaubsverkehr ist ja eher punktuell zur Ferienzeit Ostern und Weihnachten. Und die fahren, weil zu 99% auswärtige Urlaubsfahrer unterwegs sind wie die Lemminge nach dem Navi - egal welche Beschränkungen herrschen.

    Bringt also aller Wahrscheinlichkeit nicht wirklich was - außer mehr Stau und damit noch mehr Umweltbelastung für UL und NU.


    Man wird sehen

    Ob und wenn ja, was unsere Herren sich für die Geschichte einfallen lassen.


    VG MB