Neubau Wohn - und Einkaufsquartier Sedelhöfe

  • Ich hab mir gestern mal die neue gute Stube Ulms angeschaut. Die Neugier hat mich reingetrieben in die Stadt. Beginnen wir mit der neuen Bahnhofspassage:


    Hell, breit und hoch. Man hat nicht das Gefühl in einer Unterführung zu sein sondern sich mitten in einem Shopping-Center zu befinden. Die Zugänge zu E-Center, Apotheke und DM-Drogeriemarkt absolut in Ordnung und hierfür der bisher richtige Mix. Die anderen Ladenflächen sollten schnellstmöglich vermarktet und nicht bis zur Eröffnung der Bahnhofstiefgarage abgewartet werden. Bereits gestern war zu beobachten, dass da eine teils unheilvolle Ansammlung von "Gästen" zu beobachten war. Alle surften an ihren Handys, vermutlich wegen des kostenfreien WLAN's. Noch nicht alles fertig aber insgesamt sehr schön und wertig. Mit entsprechenden Läden funktioniert die von mir angesprochene soziale Kontrolle vermutlich besser. Der in großer Anzahl vor Ort befindliche Sicherheitsdienst hat nicht eingegriffen. Zusammenfassend aber eine Visitenkarte als Entree der Stadt.


    Man gelangt über steile Treppen und Rolltreppen nach oben und steht sofort mitten auf dem Albert-Einstein-Platz. Die Rundumsicht, beeindruckend aber mit dem großen Wermutstropfen der unvermieteten großen Ladenflächen. Das kleine Wasserspiel mit den schwarzen Granitsteinen als Sitzgelegenheit sind wertig und ne tolle Idee. Hoffentlich dienen sie dann auch wirklich den flanierenden Kunden und nicht nur der jungen Kundschaft von Five Guys, welche keinen Sitzplatz mehr bekam. Entsprechend sah es teils auch aus. Die Mülleimer überfüllt, teilweise leere Becher und Schachteln des Burgerladens überall im Bereich. Da hätte ich mir schon gewünscht, dass das Müllproblem besser im Griff ist. Die Bodenbeläge hell und mit dem Betonpflaster ganz ordentlich gelungen aber an vielen Stellen konnte man doch deutlich sehen, dass es an den letzen Tagen schnell gehen musste. Da wird wohl nachgearbeitet werden müssen. Ich hoffe, dass die Corona-Krise eine schnelle Vermietung nicht auf den St. Nimmerleins-Tag verzögert. Ankermieter mit entsprechendem Markennamen sind hier dringend nötig. Großstädtisches Flair benötigt auch entsprechenden Namen, ansonsten wäre die tolle Architektur der Sedelhöfe wie Perlen vor Säue geworfen.


    Mit dem EG des Gebäudes Bahnhofsplatz 7 kommen nochmal 700 qm Einzelhandelsfläche dazu. Definitiv haben die Sedelhöfe mehr verdient und bieten eine große Chance für die gesamte Ulmer City. So sollten es auch die Händler in Bahnhof- und Hirschstraße verstehen.


    Eine architektonische Kritik muss ich aber doch anführen. Der Bereich von Albert-Einstein-Platz in Richtung Wengengasse, also die alte Sedelhofgasse gefällt mir überhaupt gar nicht. Vom Platz bis zu Zalanda Outlet nur kahle Wände, eine sehr enge Gasse die wenig als Flaniermeile einlädt. Man hätte zumindest bis Zalanda die Gebäude mit Schaufenstern und kleineren Ladenflächen brechen müssen. Das ist nicht stimmig im insgesamt guten Eindruck der wertig erscheinenden Fassadengestaltungen. Das fiel auch gleich unseren Begleitern auf, welche diesen Teil auch als "Hinterhof" kritisierten.


    So, das waren meine Eindrücke. Schaut es euch mal an, auch wenn es bedauerlicherweise noch mit wenig Leben gefüllt ist.

  • Danke für den Bericht! Ich schaue erst nächste Woche einmal vorbei.


    Die Szenerie mit den Essensverpackungen hatte ich befürchtet - nicht vergessen, es ist noch eine Backfactory da und ein McDonald's stößt auch noch dazu. Ich hoffe noch, dass sich das nach dem ersten großen Run etwas austarieren wird. Die Kritik an der Sedelhofgasse verwundert mich - diesen negativen Effekt hätte man in der Planungsphase leicht verhindern können.


    Die Kette TK Maxx, die sich als neuer Mieter abzeichnet, und das Fitnessstudio werden den Eindruck verfestigen, dass man in den Sedelhöfen eine ganze Stufe unterhalb des gewünschten Ladenbesatzes bleibt. Alles ganz okay, aber nicht das, wovon man sich auch in der restlichen City einen echten Lockeffekt versprochen hatte.


    ***


    Viel Andrang im neuen Quartier und der Innenstadt [SWP+]

    Zitat

    Ulmer und Besucher aus dem Umland haben am Samstag für viel Andrang im neuen Einkaufsquartier Sedelhöfe und der Innenstadt gesorgt. Schlange stehen war angesagt.


    Darum tun die Sedelhöfe der Stadt Ulm gut [NUZ+]

    Zitat

    Für 270 Millionen Euro hat ein Investor der Stadt ein neues Eingangstor hingestellt. Das offene Konzept stärkt die Stadt und die Region hat so einen neuen Anziehungspunkt. Kommentar von Oliver Helmstädter.


    Ulms nagelneue Mitte ist jetzt eröffnet - doch einige Mieter fehlen noch [Schwäbische+] [auch NUZ+]

    Zitat

    Insgesamt 1800 Menschen arbeiteten an 1449 Tagen satte vier Millionen Stunden daran, das Einkaufsquartier Sedelhöfe für die Eröffnung mehr oder weniger fertig zu bekommen, wie Christoph Röthemeyer, der Projektgeschäftsführer des Investors DC Developments, bei der Eröffnung auflistet.

    Diese neue Perspektive gibt es aus den Sedelhöfen aufs Münster – Großer Run auf Wohnungen [SWP+]

    Zitat

    Wohnen in den Sedelhöfen? Das soll ab Herbst möglich sein. Die Nachfrage nach den Wohnungen im neuen Stadtquartier ist groß.


    ***


    Zuletzt noch gesondert ein Artikel des Regionalreporters der Schwäbischen für Ulm, den ich besonders herausheben möchte:


    Eröffnet – und schon aus der Zeit gefallen: die Ulmer Sedelhöfe [Schwäbische+]

    Zitat

    Ulm, die Stadt mit dem höchsten Kirchturm der Welt, die Stadt, in der Albert Einstein, der berühmteste Physiker der Welt, das Licht der Welt erblickte, hatte ein ehrgeiziges Ziel: im Handel, beim Einkaufen endlich auch mit den Großen, mit Stuttgart und München, mitzuspielen.

    Einige Auszüge:

    Zitat

    Doch auch Schubert ist heute schlauer als damals. Wenn er gewusst hätte, wie „rasant“ sich Bedürfnisse in Städten wandeln, dann hätte er die doppelte Anzahl an Wohnungen in den Sedelhöfen untergebracht. Der „Schwäbischen Zeitung“ sagt Schubert, dass er heute kein Problem hätte, sogar 250 Wohnungen in dem Quartier zu vermieten.

    Zitat

    Derweil mehren sich auch im Ulmer Handel die Leerstände, ein relativ junges Phänomen für die Stadt. Deren Vordere noch vor wenigen Jahren vor Kraft kaum laufen konnten. Sie hörten es gerne, wie Lothar Schubert einst seine Vision der Sedelhöfe beschrieb: „Wir fragen uns nicht, ob wir vermieten – sondern nur, an wen.“

    Heute klingen solche Prognosen: leicht größenwahnsinnig. Auch diese stammt von Schubert: Dass man „namhafte, internationale Marken“ nach Ulm bringen werde, die der dortige Einzelhandel brauche, „um sich zwischen Stuttgart und München zu behaupten“.

    Der Artikel ist nicht komplett schlüssig, weil er eine gut geführte Argumentation gegen das Warenhauskonzept führt und gleichzeitig Gründe nennt, wieso die Argumente nicht sauber auf die Sedelhöfe anwendbar sind: Die Sedelhöfe sind nutzungsgemischt, deswegen sind sie auch nicht aus der Zeit gefallen. Der Grad der Nutzungsmischung hätte aus heutiger Sicht anders angesetzt werden müssen, weniger Einzelhandel (hochlukrativ), mehr Wohnung und Gewerbe/Dienstleistungen (auch noch lukrativ), aber im Verhältnis von Einzelhandel und Gewerbe/Dienstleistung kann man immer noch an den Stellschrauben drehen.


    Hat sich das Nutzungsverhalten zwischen 2016 und 2020 so drastisch geändert, oder hielt man aus Traditionsdenken und Gewinnhoffnung noch an überkommenen Verhältnissen fest? Darüber kann man streiten.


    So oder so, die kritische Note finde ich sehr erfrischend. Insgesamt halte ich die Schwäbische Zeitung von den Regionalzeitungen qualitativ für die beste, gefolgt von der Neu-Ulmer Zeitung. Schade, dass der Fokus der Schwäbischen bedingt durch ihr Veröffentlichungsgebiet Richtung Oberschwaben liegt...

  • Schade, dass der Fokus der Schwäbischen bedingt durch ihr Veröffentlichungsgebiet Richtung Oberschwaben liegt...

    Die Schwäbische hatte früher meiner Meinung nach einen besseren Ulmer Lokalteil als die SWP.

    Die Wohnungen in den Sedelhöfen wären als Besserverdiener-Mieter schon bezahlbar, leider sind sie aber etwas zu klein für uns. Wir hatten uns das auch überlegt.

  • Da gebe ich dir vollkommen recht. Ich war im Münchner "Flagship-Store" von TK Maxx. Ich kannte die Läden bis dahin nur vom Namen und war ehrlich gesagt mehr als enttäuscht. Es macht den Eindruck eines 1-Euro-Ramschladens a la Tedi oder Kik, obwohl aufgekaufte Markenartikel verkauft werden.


    Als Ankermieter möchte ich die in Ulm auch nicht haben, wobei das DC derzeit egal sein wird. Sie vermieten einen Großteil ihrer leerstehenden Flächen und ein Frequenzbringer ist es leider wie Primark immer. Ein Laden der Inditex-Gruppe wie Bershka oder Pull&Bear, Hollister, Under Armour oder eben ein Apple Store würden vom Anspruch der Sedelhöfe eher passen. Gerne auch Filialen der aufsteigenden Bekleidungskonkurrenten Reserved oder Uniqlo. Das wäre mal was neues und weisen in den bereits vertretenen Städten hohe Frequenzen auf. Ein Mix, weil diese in der Regel nicht mehr als 800 bis maximal 2000 qm anmieten würde ich als Idealfall ansehen. Vielfalt, welche auch Kunden wieder in die City lockt.

  • Ich finde richtig, dass Ulm sich ins Zentrum großflächige! Einzelhandelsflächen mit den Sedelhöfen zugebaut hat. Lieber reduziert man die Einzelhandelsflächen außerhalb der Innenstadt. Das Argument mit der leichteren Erreichbarkeit mit PKW außerhalb der Innenstadt wurde ja durch hohe Aufwendungen entkräftet an diesem Platz. Finde da könnten die Sedelhöfe ihre ergänzende Nische finden, denn außer ein paar größeren Häusern in der Bahnhofstraße, gibt es solche Flächen sonst nicht so zentral, dafür sehr viele kleine Flächen und ohne Parkplatz. Auch fände ich interessanter, wenn die Verkaufsflächen mit solchen ergänzenden Branchen bestückt würden, welche vorher nicht die Möglichkeit hatten zentral sich zu positionieren. Wie z.B. ein IKEA Innenstadtkonzept, KARE, so ein Apple Shop, Ceconomy, und andere welche große Flächen auch nutzen können.

    Kleidung, ja, ist auch gut, aber erstens wie von anderen hier angeklungen gehts den höher preisigen allen nicht so gut, zweitens hat man hier eine Rabattschlacht mit Zalando und TK MAXX direkt im gleichen Haus, und drittens sind Kleidungsketten von den Flächen her meinem Eindruck nach schon in der Hirschstraße, Bahnhofstraße bedient (ist ja auch eine Kostenfrage, ob man 1A Lage nachhaltig stemmen kann). Zalando scheint z.B. nicht die beste Lage zahlen zu können.

  • Viele gelungene Details in einer stimmigen Umgebung. Ein gut frequentierter Einstein Platz. Wenn auch für meinen Geschmack etwas karg sprich nicht begrünt. Neue Urbanität oben wie unten. Kleiner Wermutstropfen sind für meinen Geschmack manch zu schattige Seitenstraßen. Im großen und ganzen sind die Sedelhöfe aber für mich das erhoffte Leuchturmprojekt. Und ein Ausrufezeichen für gelungene Planung und Umsetzung.


    Ulm, Wohn und Einkaufsquatier Sedelhöfe, Juli 2020


    Ulm, Wohn und Einkaufsquatier Sedelhöfe, Juli 2020


    Ulm, Wohn und Einkaufsquatier Sedelhöfe, Juli 2020


    Ulm, Wohn und Einkaufsquatier Sedelhöfe, Juli 2020


    Ulm, Wohn und Einkaufsquatier Sedelhöfe, Juli 2020


    Ulm, Wohn und Einkaufsquatier Sedelhöfe, Juli 2020


    Ulm, Wohn und Einkaufsquatier Sedelhöfe, Juli 2020


    Ulm, Wohn und Einkaufsquatier Sedelhöfe, Juli 2020


    Ulm, Wohn und Einkaufsquatier Sedelhöfe, Juli 2020


    Ulm, Wohn und Einkaufsquatier Sedelhöfe, Juli 2020


    Ulm, Wohn und Einkaufsquatier Sedelhöfe, Juli 2020


    Ulm, Wohn und Einkaufsquatier Sedelhöfe, Juli 2020


    Ulm, Wohn und Einkaufsquatier Sedelhöfe, Juli 2020


    Ulm, Wohn und Einkaufsquatier Sedelhöfe, Juli 2020


    Ulm, Wohn und Einkaufsquatier Sedelhöfe, Juli 2020

    © Bauforum-Ulm

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • Ich denke, mit der Bahnhofsgesellschaft wird man sich ein Stück weit abfinden müssen. Es ist leider so, dass es immer einen gewissen Anteil in der Gesellschaft geben wird, der sozial nicht mehr mitkommt und irgendwann abgehängt wird. Man kann an diesem Anteil sicher etwas drehen, er korreliert zum Beispiel mit dem Verlauf der Konjunktur und auch jeder Euro, den man in Sozialarbeit und Streetworker investiert, macht sich bezahlt - aber auf Null geht er nie. Und in Großstädten, wo auch ein kleiner Anteil einer großen Bevölkerung in absoluten Zahlen spürbar wird, ist das halt Teil des Stadtlebens, gerade in Bahnhofsnähe.

    Ich finde das legitimiert zu sehr deren Aufenthalt. Bloß weil es soziale Randgruppen gibt, welche auch gerne sich in der Öffentlichkeit bemerkbar machen dürfen, rechtfertigt dies nicht einen Imageschaden der Stadt und des öffentlichen Verkehrswesen. Solche Ansammlungen müssen regelmäßig zerstreut werden, bzw. an einem weniger prominenten und sensiblen Ort gebündelt werden. Jeder Bahnhof, der so "besiedelt" wird stellt ein kollektives Unsicherheitsgefühl her auch wenn einige jetzt aus sicherlich Erfahrung sagen können, dass das harmlose Leute sind. Auch verkommt so ein Gebiet viel schneller, da mehr Müll herum liegt, überall uriniert wird und der Rest der Gesellschaft dann ebenso den Ort dem Verfall preisgibt.

  • Nach nur zwei Wochen: Diese Verbesserungen wünschen sich die Fraktionen im Gemeinderat [SWP+]

    Zitat

    Kaum ist der Eröffnungsjubel verhallt, werden die ersten Stimmen laut, die an der ein oder anderen Stelle der Sedelhöfe Verbesserungen vorschlagen. Ungeachtet der noch großen Leerstände gibt es erste Kritik am Bodenbelag und fehlender Begrünung. So äußern sich unabhängig voneinander die beiden Fraktionen von SPD und Grünen im Ulmer Gemeinderat zwar voll des Lobes über die neue Passage am Eingang zur Innenstadt. Die ein oder andere Nachbesserung schwebt den Parteien aber dennoch vor.

  • Ein paar Bäume am Albert-Einstein-Platz wären schon wünschenswert und würden die Aufenthaltsqulität steigern, insbesondere bei den gastronomischen Anbietern. Das Wasserspiel und fünf entsprechende Bäume würden den Platz schon aufwerten.

  • Warum die Burger-Kette noch immer im Container in der Fußgängerzone ist [SWP+]

    Zitat

    McDonald’s sollte längst in die Sedelhöfe gezogen sein. Doch Big Mac und Co. werden zum Ärger der Stadt Ulm immer noch im Container in der Bahnhofstraße gebraten. Das soll sich nun ändern.

    Laut Artikel: Die Stadt hat zwei Millionen Euro für den Interimscontainer in der Bahnhof gezahlt und monatlich einen fünfstelligen Betrag zum Ausgleich von Umsatzausfällen, summa summarum noch einmal 1,5 Mio. Euro. Der Mietpreis für die neuen Flächen soll wohl deutlich unter den Mietpreisen der Pächter der benachbarten Flächen liegen. Solange McDonald's nicht umgezogen ist, steht dem Betreiber dieser monatliche Obolus weiterhin hin. Die Stadt hat die Zahlungen wohl eingestellt, die Zahlungspflicht scheint dafür auf DC übergegangen zu sein.

  • Na ja, das kann ich nicht ganz glauben. Der Betreiber will nicht umziehen, um die Zahlungen einzustreichen, obwohl Objekt und geminderter Mietpreis ausgehandelt und fix sind? Also Stadt und DC haben die vertraglichen Vorausetzungen erfüllt aber Mc D. bzw. der Franchisenehmer hat keinen Bock in die neuen Räumlichkeiten umzuziehen. Ich denke das ist ein Gebahren und Arbeit für die Rechtsabteilungen. Für ein gedeihliches Vertragsverhältnis eher abträglich.

  • Noch ein Artikel der SWP dazu:


    Das sagen Stadträte zum Container in der Fußgängerzone
    Der politische Druck auf die McDonald’s nimmt zu. Trotz entsprechender Absprachen räumt die Fastfood-Kette den Container in der Bahnhofstraße nicht. Die Gemeinderats-Fraktionen fordern Konsequenzen.


    https://www.swp.de/suedwesten/…n-five-guys-50582233.html


    Ich könnte ja nach Feierabend mitm Bagger vorbeikommen. Das wäre dann keine Sachbeschädigung sondern ein Kunstevent... ^^

  • Der hässliche Burger-Bunker wird bis Ende des Jahres geräumt sein.
    Dank des Shitstorms in den sozialen Medien und des öffentlichen Drucks ist der Vertrag von Mc Donald's in den Sedelhöfen unterzeichnet und der Innenausbau beginnt, welcher wohl 2-3 Monate dauern wird. Während des Weihnachtsgeschäfts soll der Container zwar nicht abgerissen werden, um den Handel nicht weiter zu belasten, aber zum Jahresende ist dann endgültig Schluss.


    Das ist die kurze Zusammenfassung des swp-Artikels https://www.swp.de/suedwesten/…zone-raeumt-51220560.html


    Ich bin echt froh, dass da nunmehr eine zeitlich absehbare Lösung gefunden wurde.

  • Ich vermute, dass die damals geschlossenen Verträge nicht wasserdicht waren. Anders kann ich mir nicht erklären, dass ein Unternehmen machen kann was es will. Wären klare Klauseln verankert hätte man auch Zwangsmaßnahmen einleiten können. Und das alles nachdem der Steuerzahler einen zweistelligen Millionenbetrag .... äh für was eigentlich wirklich??? dem Fastfood Konzern in den Rachen geschoben hat (ja ich weiß McD hatte damals noch einen langfristigen Mietvertrag).

  • Der hässliche Burger-Bunker wird bis Ende des Jahres geräumt sein.
    Ich bin echt froh, dass da nunmehr eine zeitlich absehbare Lösung gefunden wurde.

    Ja endlich. Ich finde übrigens die Bestuhlung von dem Cafe vor der Bunker (Richtung Bahnhof (nicht die vom McDonalds) ganz gut gelungen. Wenn man in der breiteren Fussgängerzone (also im westlichen Teil), mehr sowas in der Mitte machen würde, würde das auch zum Verweilen einladen. Rechts und links kann man laufen. Paar Bäume z.B. Plantanen und es wird richtig ansehlich.

  • Ja endlich. Ich finde übrigens die Bestuhlung von dem Cafe vor der Bunker (Richtung Bahnhof (nicht die vom McDonalds) ganz gut gelungen. Wenn man in der breiteren Fussgängerzone (also im westlichen Teil), mehr sowas in der Mitte machen würde, würde das auch zum Verweilen einladen. Rechts und links kann man laufen. Paar Bäume z.B. Plantanen und es wird richtig ansehlich.

    Find ich eine gute Idee. Die Bahnhofstraße breit genug, um sie mittig zu "bespielen" und damit aufzulockern. In loser Abfolge Café-Bestuhlung, eine Möblierung wie vor ein paar Monaten beschlossen, ein paar Aktionsflächen für wechselnde Nutzungen (Food Trucks, Mitmachangebote für Kinder,...), Bäume, und natürlich Lücken für Übergänge von der einen auf die andere Seite.