Abriss Magirus-Villa, Neubau Wohngebäude | Fürsteneckerstraße
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sollte diese Villa wirklich abgerissen werden würde meine Seele Bluten.
Schon allein als Feuerwehrmann bin ich absolut dagegen das das Haus von einem der wohl Größten Erfinder der Feuerwehrtechnischen Geschichte abgerissen werden soll,
Auserdem weil ich finde das solche Tollen Villen in solch einer Gegend nicht weichen dürfen für vergleichsweise unpassende moderne Scheußlichkeiten. -
Es macht auch mich fast sprachlos, wie man hier mit historischer Substanz umgeht.
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die Villa steht noch...hoffentlich noch lange
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Allparteien-Allianz für Gebäude-Erhalt
ZitatAuch in der CDU will man den Widerstand gegen den Abriss nicht aufgeben, selbst wenn es rechtlich keine Möglichkeit mehr gebe, die Baugenehmigung zu widerrufen, wie CDU-Stadtrat Dr. Hans-Walter Roth nach einer Sitzung des Ältestenrates einräumte.
Südwest Presse
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Magirus-Villa: SPD will Debatte im Gemeinderat
Zitat"Wir bitten um Behandlung des Themas im Bauausschuss", heißt es in einem Antrag an OB Ivo Gönner (SPD). Allerdings warnen die Sozialdemokraten vor überzogenen Erwartungen. "Wir stellen fest, dass das bisherige Verfahren nicht zu beanstanden ist."
Südwest Presse
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Magirus-Villa: Schweres Geschütz für den Kulturgutschutz
ZitatDie Verteidiger der vom Abriss bedrohten Magirus-Villa auf dem Galgenberg fahren schweres Geschütz auf. Jetzt haben sie dort, wo einst Delinquenten gehängt wurden, zwei Galgen aufgestellt, symbolisch fürs Urteil über die Magirus-Villa, die den Fachbehörden zufolge nicht denkmalschutzwürdig ist.
Südwest Presse
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Eine Online-Petition gibt es hier:
http://www.change.org/de/Petit…ign=url_share_before_sign -
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Denkmalschutz: Liste wird länger
ZitatDie Debatte um den Schutz historischer Gebäude in Ulm reißt nicht ab, zumal "zwischenzeitlich immer mehr neue Abrisspläne bekannt werden"
Hier mal die Gebäude auf Google Maps:
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Danke Bob für die Zusammenstellung!
Genauso hatte ich den Artikel auch verstanden. Um jedes einzelne Gebäude wäre es schade, da sie alle auf ihre Weise für Ulm besonders und einzigartig sind. Zudem befinden sich alle in neuralgischen oder sogar exponierten Lagen, sozusagen B-Promis der Ulmer Architektur!
Meine Meinung: jeder einzelne Verlust wäre hier nicht wieder gutzumachen!
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eine absolute Schande ist das. Ein Armutszeugnis für die Stadt Ulm!
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Norbert Schlegels Beweggründe für den Abriss der Magirus-Villa [SWP]
ZitatZum geplanten Abriss der Magirus-Villa am Galgenberg haben sich viele geäußert: Von aufgebrachten Anwohnern über Kommunalpolitiker jeder Couleur bis zum OB. Jetzt spricht Eigentümer Norbert Schlegel.
Man muss ihm nicht zustimmen, um den Artikel mit Interesse zu lesen. Sind aber durchaus so einige Punkte dabei, die man diskutieren kann und respektieren muss. Nur diesen lahmen angedeuteten Vergleich mit der Judenvergleichung hätte er sich sparen können -
Die Andeutung ist unsäglich da stimm ich dir voll und ganz zu Finn. Leider erfüllt dieser Herr das Klischee des gemeinen Eigentümers. Selbst wenn ihm das Städtische sowie auch das Landesdenkmalamt recht gibt, so hat er auch der Ethik in der Bürgerschaft Rechnung zu tragen und Gehör zuschenken. Die Tonalität des Eigentümers in diesem Interview nimmt leider wenig bis keine Rücksicht auf die Gefühle der Ulmer Bürgerschaft. Wiederum und das gehört auch zur Wahrheit hat mancher Bürger aus dem Gefühl heraus sich auch dem Eigentümer gegenüber falsch verhalten.
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Jepp, da stimme ich Dir zu Thorsten, auch wenn der Herr in einigen Punkten durchaus recht hat, so finde ich seinen Standpunkt doch ziemlich egoistisch und unsensibel. Letztlich tut er sich selber keinen Gefallen damit - später möchte er wieder dort leben, hat sich aber durch dieses Vorgehen ziemlich selbstverschuldet isoliert.
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basierend auf seinen Aussagen, bin ich am Überlegen was beim Herrn Schlegel größer ist: sein Egoismus oder seine Arroganz...
Ich hoffe er wird in dem unsäglichen Neubau nicht glücklich. CasaNova gehört boykottiert... -
Rechtlich ist die Sache wohl nicht zu beanstanden, und in einem Rechtsstaat kann man sich auf sein Recht berufen und sein Recht durchsetzen. Das ist insoweit okay.
Ich denke, das Problem liegt am ehesten darin, dass Objekte wie diese Villa momentan rechtlich einfach nicht geschützt sind, obwohl sie definitiv schützenswert wären. Selbst wenn der Zustand im Inneren nicht originalgetreu ist - alleine schon, weil es "nur von außen schön" ist, wie Schlegel selber sagt, ist das Haus ein Teil des Galgenbergs als historisches Stadtviertel. Da müsste man ansetzen, und da ist Schlegels Position auch angreifbar: Eigentum und Baurecht schön und gut, aber man besitzt und bebaut in der Stadt ja nicht im luftleeren Raum. Stichwort Bauvorschriften, zum Beispiel. Die Bürgerschaft hat sehr wohl ein Mitspracherecht, was derartige Änderungen angeht. Jetzt gilt es, die Vorschriften und Verordnungen entsprechend anzupassen, damit ein solches Vorhaben nicht mehr einfach so durchgezogen werden kann.
Im Übrigen: Ich kann nicht leugnen, dass die Gemeinderäte urplötzlich und viel zu spät ganz großen Bahnhof gemacht haben, als das Thema durch die Presse ging - hatte was von Stimmenfang. Und die Schiene, dass Schlegel Eisele das Haus unter Vorspiegelung falscher Tatsachen abgeschwatzt hätte, obwohl letzterer sich damals schon zwei Jahre lang die Gänseblümchen von unten angeschaut hat, ist auch reichlich albern.
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Eigentlich ist nicht mehr viel zusagen. sowieso bringt.s nichts mehr.
Finn kann ich in allem recht geben.
Nur eines scheint mir doch sehr sehr Schleierhaft.
Wenn Herr Schlegel in der Villa Mieter war und darin gewohnt hat, dann kann ich seiner Aussage:Die Sanierung starb in Etappen keinen Glauben schenken.
Er sollte doch so schon länger vom inneren Zustand des Gebäudes gewusst haben.
Und sich auch darüber Gedanken gemacht haben, was es unter diesen Gegebenheiten bringt-kostet
und ob dieses überhaupt Sinn macht. Da habe ich schon so meine Zweifel.
Glaube das er von Anfang an schon die Gedanken eines Gesamtabbruch der Villa im Hinterkopf hatte.