Bau und Sanierung von Straßen, Wegen, Brücken, Radwegen und Tunneln

  • Hallo zusammen,


    ich finde die Bahnpreise schon wirklich fies. Bei mir in der Gegend bin ich von einem Ort an dem anderen Ort ( 15 Km ) mit dem Zug für 1,50 gefahren( früher). Heute fahre ich für 2,70 die gleiche Strecke. Dann frage ich mich wieviel es morgen kosten wird ? 4,00 € ?

  • Platz für Fernbusse: SPD-Fraktion bringt Ehinger Tor ins Gespräch


    Zitat

    Fernbusfirmen beklagen, dass ihnen kein Halt in Ulm angeboten wird. Inzwischen hat man in der Stadtverwaltung einen Platz ins Auge gefasst.


    Artikel


    Südwest Presse

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • Am Ehinger Tor könnte die "Ehinger Straße" genutzt werden, d.h. die nicht von den Stadtbussen befahrene Spur, wo heute die Taxis stehen. Für bis zu 1 Bus/Stunde oder ca. 12 Busse am Tag könnte das reichen, denke ich.


    Wahrscheinlich würde der heutige ZOB diese paar Busse locker kapazitätsmäßig verkraften. Ansonsten: ZUP Neu-Ulm. Kann von der B10/28/30 und entsprechend von den Autobahnen schnell erreicht werden und liegt auch sonst günstig.


    Von Klein-Klein-Lösungen wie vor dem Finanzamt sollte man lieber ganz Abstand nehmen, wie ich meine. Solch eine Haltestelle läge eher isoliert und wäre nicht als solche zu erkennen, für Ortsfremde daher auch schlecht zu finden, für Ortskundige umständlich zu erreichen (Gepäckschleppen etc.)

  • Ich glaube, dass wir in diesem Forum den Verkehrsentwicklungsplan 2025, der diese Tage durch die Gremien ging und verschiedentlich in der Presse angesprochen worden ist (heute etwa hier), noch gar nicht angesprochen haben. Hier lässt sich eine Kurzfasszung des Dokuments einsehen; die Langfassung, die ich vor einiger Zeit bei der Neu-Ulmer Bürgerinfo gesehen habe, ist wohl mittlerweile wieder offline.


    Was steckt im Plan drin? Ein wirklich aufregendes Neubauprojekt wird es in den nächsten 12 Jahren nicht geben. Die immer mal wieder geforderte Verlängerung der B30 zur B10 über das ja bereits 1981 vollendete Autobahndreieck Neu-Ulm bzw. Autobahnkreuz Wiblingen steht ebenso wenig auf der Agenda wie etwa ein Durchstich unter dem Kuhberg vom Blautal ins Donautal, der den Mittleren Ring entlastet bzw. ersetzt. Eine mögliche dritte Straßenbahnlinie, gleich wo, wird nicht in Aussicht gestellt. (Was aber an das Auslaufen der GVFG-Förderung 2019 gekoppelt ist - wenn sich da etwas Neues ergibt, kann ich mir vorstellen, dass sich hier noch etwas tun wird...)


    Das mutmaßlich spannendste Vorhaben wird der Neubau der Herdbrücke sein, der ganz im Zeichen der Innenstadtentwicklung beider Städte stehen soll - woran sich vor allem in Neu-Ulm viele Hoffnungen knüpfen. Da bin ich dann tatsächlich gespannt, was denn da an Neuerungen überhaupt auf uns zukommen kann. Mutmaßlich bleibt es bei einer Fahrspur je Richtung, die dann eventuell à la Haltestelle Rathaus in Ulm straßenbahnfähig vorbereitet wird, und links und rechts kommen sehr breite Wege für Radfahrer und Fußgänger hinzu. Also alles wie gehabt, nur bisschen besser. Aber ich lasse mich gerne von einer architektonisch aufregenderen Variante überraschen ;).


    Interessant dürfte auch werden, wie der Westplatz umgebaut werden soll. Als Verkehrsplatz muss er ja die Söflinger Straße, die Moltkestraße, die Wagnerstraße und die Einsteinstraße aus blöd zulaufenden Winkeln verarbeiten, zuzüglich einer Straßenbahnhaltestelle mittendrin. Wo hat man da noch Raum, um Aufenthaltsqualität zu schaffen? Vielleicht ließe sich etwas Gestaltungsraum gewinnen, wenn man die Straßenbahnhaltestelle in die Wagnerstraße legte. Auch an der Nordkante ließe sich eventuell noch etwas drehen. Dort befinden sich mit der Esso-Tankstelle, dem Bitterolf-Klotz und einem nicht arg ansehnlichen Kastenbau drei Gebäude, die den Westplatz nicht eben schöner machen. Im Idealfall könnte man Esso (Magirus? Molfenter?) und Bitterolf dazu bringen, umzusiedeln, und das dritte Gebäude erwerben. Dann ließe sich dort frische Bebauung und etwas mehr Grün verwirklichen. Mit so einem Westplatz könnte man gut leben :).


    Ebenso interessant, wenn auch vielleicht nicht so aufwändig, sind kleinere Ausbau- und Umbauarbeiten. Da denke ich vor allem an die Achse Stuttgarter Straße - Münchner Straße - Reuttier Straße, denn da gibt es durchaus viel zu tun. Die Kreuzung Stuttgarter/Heidenheimer Straße etwa ist recht nervig (wenn auch topologisch herausfordernd), die König-Wilhelm-Straße nach Süden ein einziger Flaschenhals und an den dortigen Ampeln steht man dann auch noch ewig. Für den Platz am Augsburger Tor gibt es ja zum Glück schon Pläne.

  • Ich glaube, dass wir in diesem Forum den Verkehrsentwicklungsplan 2025, der diese Tage durch die Gremien ging und verschiedentlich in der Presse angesprochen worden ist (heute etwa hier), noch gar nicht angesprochen haben. Hier lässt sich eine Kurzfasszung des Dokuments einsehen; die Langfassung, die ich vor einiger Zeit bei der Neu-Ulmer Bürgerinfo gesehen habe, ist wohl mittlerweile wieder offline.


    Es gibt hierzu noch ergänzende Infos auf dieser Seite.
    Hier können auch die Ergebnisse des VEPs in der Kurzfassung nachgelesen werden.
    In der eingebundenen .pdf-Datei sind auf den hinteren Seiten auch Übersichtspläne vorhanden.


    Gruß


    Bau-Igel

  • Auto brennt testweise im Westringtunnel


    Zitat

    Riesige Rauchwolken drangen in der Nacht zum Mittwoch aus dem Südportal des Westringtunnel in Ulm. Auch wenn es dramatisch aussah, war kein Unglück die Ursache, sondern ein Sicherheitstest für die neu renovierte Weströhre der Ulmer Hauptschlagader.


    Artikel


    ulm-news

  • Ankündigung verschiedener Verkehrs Projekte weitere Sanierungen B 10 betreffend als Zusatz in einem Bericht der SWP.
    Bitte Zusatzinfo am Ende des Artikels.


    SWP,
    http://www.swp.de/ulm/lokales/…halten;art1158544,3160763


    Bitte auch beachten den Anfang-erste Post des Threads.

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  • In der kommenden Woche wird man sich im Ausschuss SBU mit den Brückenbauwerken im Stadtgebiet befassen. Grundlage ist der aktuelle Brückenbericht. Die einzelnen Benotungen lassen sich bei der Bürgerinfo einsehen.


    Viele Brücken weisen dringenden Handlungsbedarf auf. Bei folgende Brücken sind die Schäden so gravierend, dass die Verwaltung Ersatzneubauten vorschlägt - die allfälligen Betonsanierungen, die überall punktuell vorgesehen sind, überspringe ich hier. Sanierungen sind in diesen Fällen weniger wirtschaftlich als Neubauten.


    • Adenauerbrücke (Baujahr 1954), Nutzungsdauer maximal noch 10 Jahre, Kosten ~20 Millionen
    • Beringer Brücke (Baujahr 1908 ), Nutzungsdauer maximal noch 6 Jahre, Kosten ~11 Millionen
    • Steg Ehinger Tor/Unterführung (Baujahr 1966)
    • Brücke der Nordtangente über die B10 (Baujahr 1973)
    • Brücke der alten B10 über die Nordtangente (Baujahr 1975)
    • Brücke der Graf-Arco-Straße über Bahn und B311 (Baujahr 1970)
    • Geh-und Radbrücke am oberen Ausee
    • Fußgängersteg Eichenhang: ersatzloser Abriss

    Die Fußgänger- und Radfahrerbrücke über den Wallgraben auf Höhe von Beim alten Fritz hat mit einer 4,0 die schlechteste Note in der Untersuchung, wird aber weiter nicht erwähnt. Und vielleicht blamiere ich mich, aber was ist mit der Brücke am Ehinger Tor bzw. an der Unterführung gemeint? Stehe komplett auf dem Schlauch.


    Weiterhin finde ich etwas auffällig, dass vier größere Brücken, die zwischen 1970 und 1975 errichtet worden sind und teils vor gar nicht langer Zeit saniert worden sind, ersetzt werden müssen. Weiß jemand, ob das etwas mit der damaligen Bauweise zu tun hat?

  • Steg Ehinger Tor/Unterführung (Baujahr 1966)


    @ Finn
    Da kann nur die Bahnunterführung gemeint sein, da hatte ich kürzlich irgend was gelesen, was aber ist mir entschwunden.
    Das obliegt aber der Bahn, das stand da auch drinn.


    Zitat Finn,
    Weiterhin finde ich etwas auffällig, dass vier größere Brücken, die zwischen 1970 und 1975 errichtet worden sind und teils vor gar nicht langer Zeit saniert worden sind, ersetzt werden müssen. Weiß jemand, ob das etwas mit der damaligen Bauweise zu tun hat?


    Es ist ja bekannt, das an allen älteren Bauteilen immer erst etwas gebessert, oder einfach herum gefroscht wird. :D
    Nach einiger Zeit merkt man dann das das alte eigentlich erneuert werden sollte.
    Irgend wo hab ich vor kurzem gelesen, das eigentlich alle Brücken in der BRD über die Autos und Bahnen fahren und die älter als 40 Jahre sind abbruchreif sind.
    Alle diese Brücken wurden nicht für die heutige Belastung und die ständigen Schwingungen gebaut denen sie ausgesetzt sind, verlieren dann ihre Tragfähigkeit und die Geschwindigkeit wird herabgesetzt. Erst wenn dann die Grenzen erreicht sind werden sie erneuert, davor wird eben nur herum saniert.
    Also ganz einfach, alle diese Bauwerke wurden nicht mit der heutigen Belastung berechnet. das ist der Hauptgrund.
    Wenn man aber jetzt bedenkt das wir in der Welt noch sehr viele Alte Brücken haben, die hunderte Jahre alt sind, dann frage ich mich, was haben die damals gedacht.
    Aber Heute müssen ja über alle Brücken 40 Tonner fahren, das aber jeden Tag tausende. :D


    PS. In den Neu-Ulmer Projekten haben wir ja die Adenauer schon für 2018 vorgesehen. ;)

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  • Ich glaube, mir ist jetzt eingefallen, was mit dem Steg gemeint ist. Ist wahrscheinlich der Fußgängerüberweg entlang der Bahngleise am Kobelgraben, etwa im dritten Bild hier. Habe ihn länger nicht benutzt, aber ist der nicht vielleicht baulich verbunden mit der Bahnbrücke? Klar, dass er einem dann und mit dem Namen "Ehinger Tor" nicht sofort einfällt.


    Ich denke auch, dass man bei der Beringer Brücke und der Adenauerbrücke nicht die projizierte maximale Lebensdauer abwarten wird und will. Wenn die Adenauerbrücke mal plötzlich gesperrt werden muss wie die Schiersteiner Brücke bei Mainz neulich, puh.


    Die Kosten sind knackig... aber es muss sein. Die Beringer Brücke werde ich arg vermissen :(. Wieder eine meiner ältesten Erinnerungen an Ulm.

  • Ich stelle das mal hier rein, gehört ja zu den Straßen.
    Schallschutzwände entlang des Hindenburgrings, darüber war schon des öffteren etwas in der Presse, aber bei uns wurde noch nichts darüber berichtet.


    Der erste Teil.
    Vom Universum Center bis zum Schubart Gymnasium.


    Schon ganz ordentliche Beton Fundamente auf denen dann die Schallwände aufgebaut werden, der Abstand der Aussparung auf der Oberkante zeugt von nichts kleinem. :D


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  • Hi Finn, hast Du eventuell konkrete Informationen zu einem Abriss der Beringerbrücke gefunden? Auf die Schnelle konnte ich jetzt nix dazu finden. Das wäre ja sehr traurig - ich wundere mich auch ein wenig, da die letzte Sanierung ja vor kurzem erst war... ?(

  • Ich hab eben noch ein bisschen recherchiert:


    2011 hatte der Gemeinderat eine Vorlage auf dem Tisch und sollte über Sanierung oder Neubau entscheiden. Irgendetwas musste angesichts des Zustands geschehen. Zur Wahl standen drei Handlungsalternativen, mit dem Hintergrund, dass die Bahn als beteiligte Partei den Zeitraum 2014-2019 geblockt hat, da man keine Verzögerungen beim Bau der FIBA und der NBS dulden konnte. Die Alternativen:


    • Abriss vor 2014, Neubau nach 2019 - Gesamtkosten ~15 Millionen, eventuell Förderung nach (dann neuem) GVFG
    • Große Sanierung vor 2014, Verlängerung der Lebenszeit um 30 Jahre - Kosten 9 Millionen, die Verwaltung hat aber Zweifel an der rechtzeitigen Realisierung angemeldet
    • Kleine Sanierung vor 2014, Verlängerng der Lebenszeit um 10 Jahre - Kosten ~2 Millionen, verbunden mit einem Neubau nach 2019 bzw. vor Ablauf der Lebenszeit

    Der Gemeinderat hat sich begeistert gezeigt ob der letzten Alternative, die dann 2012 umgesetzt worden ist. Ob jemand aus dem Wunsch der Erhaltung heraus für die große Sanierung argumentiert hat, weiß ich nicht - die Maßnahme ist in jedem Fall einstimmig beschlossen worden.


    In jedem Fall haben wir aber noch Luft bis ~2020, bis das Thema wieder auf die Tagesordnung kommt. Vielleicht wird sich ja der oder die ein oder andere finden, die sich an die Möglichkeit einer großen Sanierung erinnert...

  • Brückensanierung ab nächstes Jahr, Beginn mit der Herdbrücke.
    Ulm / Neu-Ulm teilen sich die Kosten.
    Eine Halbseitige Sperrung ist nicht zu verhindern, das wird sicher ein Spaß bei den vielen Bussen die dort rüber fahren.


    SWP,
    http://www.swp.de/ulm/lokales/…ubruecken;art4329,3448564

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