Das typische "nachkarteln"...
Man hat vermeintlich zu wenig bekommen und will immer mehr.
Bahnhofsvorplatz, Parkhaus am Bahnhof, Passage und ÖPNV-Haltestelle
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Die IHK erinnert mich immer mehr an die Gegner von Stuttgart. Die können demokratische Entscheidungen auch nicht anerkennen und nölen ständig. Das Ding ist jetzt entschieden im Stadtrat und daran hat sich auch die IHK zu halten.
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Das Recht zur Stellungnahme haben sie ja, und man kann ihnen auch schlecht vorwerfen, dass Fass unnötig neu aufgemacht zu haben, nachdem der Baubürgermeister selber einen alten Beschluss wieder zur Disposition gestellt hat. Den Ansatzpunkt mit der Haltestellenbreite hat die IHK auch klug gewählt, das ist eine Achillesferse in der Planung.
Trotzdem wird diese Diskussion dadurch wieder auf die ideologische Ebene zurückgeworfen, die wir langsam mal verlassen sollten. Wohl und Wehe des Innenstadthandels hängt nicht davon ab, ob die Friedrich-Ebert-Straße auf knapp 200 m Länge in einer Fahrtrichtung zurückgebaut wird, während gleichzeitig Parkraum für 1.200+ Fahrzeuge entsteht, der zu jeder Zeit mindestens zweispurig anzufahren ist, und weiterer (Schillerstraße, Theaterviertel) geplant ist. Je mehr Leute das aber glauben, desto schwieriger werden sachliche Diskussionen.
Nehmen wir das Beispiel Honer. Auch hier wurde der Straßenraum zurückgebaut, aber für teuer Geld großzügiger neuer Parkraum errichtet, direkt vor der Ladentür. Hat das nun die Erschließung für den MIV verbessert oder verschlechtert? Dürfte sich die Waage halten. Für ÖPNV, Fußgänger und Radfahrer hat die Neue Mitte das Areal aber deutlich attraktiver gemacht und die Frequenz spürbar erhöht. Mir kann keiner erzählen, dass die Gegend jetzt nicht viel belebter ist als noch vor 15, 20 Jahren.
Wird die zeitweise eingeschränkte Erreichbarkeit von außen für die Schließung eine Rolle gespielt haben? Zu einem Teil sicherlich. Reicht das schon als Grund? Nein, das würde die Konkurrenz aus dem Internet und das Überangebot an Textil in Ulm/Neu-Ulm fahrlässigerweise außer Betracht lassen, die offensichtlich gewichtigere Gründe waren. Die IHK wiederum hat die damals zusätzlichen 15.000 qm Handelsfläche in den Sedelhöfen ausdrücklich begrüßt und 2010 ein Gutachten mitgetragen, das einen Sortimentsausbau bei Textil empfiehlt. Ob es nicht lohnenswerter für die IHK (gewesen) wäre, ihren Innenstadthandel vor dem Aufbau von Überkapazitäten zu schützen? Hätte man nicht effektivere Stauvermeidung betrieben, wenn man zum Beispiel auf eine zweite Abbiegespur von der Ludwig-Erhard-Brücke auf die Neutorstraße gepocht hätte?
p5bOCS.pngKritischer als für die Auswärtigen, die zum Einkaufen in die Stadt kommen, sehe ich die Situation für den Durchgangsverkehr, die Berufstätigen und Lieferanten, die für die IHK-Stellungnahme keine Rolle spielen. Die Annahme, dass mehr Pendler auf den öffentlichen Nahverkehr wechseln werden, ist ein Vabanque-Spiel. Und es kann nur aufgehen, wenn man den ÖPNV parallel so attraktiv und leistbar wie möglich macht. Da steht auch die Stadt in der Bringschuld.
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Barrierefrei vom Bahnhofssteg auf die Bahnsteige:
Bau der Aufzüge soll im Frühjahr beginnen. -
Neubau der Tiefgarage am Bahnhof läuft an [SWP]
ZitatWährend der Bauphase für das neue Parkhaus am Bahnhof wird die Friedrich-Ebert-Straße von vier auf zwei Spuren reduziert, die beide auf der östlichen Seite bei C & A verlaufen: also eine Spur nach Norden und eine Spur nach Süden. Die zwei Spuren auf der Bahnhofsseite werden komplett stillgelegt. Die Vorbereitungsarbeiten für die Verkehrsführung haben nun gestern begonnen.
Als kleines Schmankerl: Ich habe am Wochenende noch einmal die Broschüre zum Innenstadtkonzept 2020 von 2011 überflogen und diesen alten Citybahnhof-Masterplan "Ulm 21+" wiederentdeckt:7R2m9Z.png
(Quelle: Innenstadtkonzept 2020 der Stadt Ulm, S. 16)Es hat sich seitdem vieles getan; einige wenige Dinge wie der neue Steg sind gekommen, einige werden vielleicht kommen, einiges gar nicht. Trotzdem nett zu sehen. Stand heute würde ich eine Bebauung der Abstell- und Rangiergleise entlang der Schillerstraße nicht ausschließen, insofern die Gleise vom Bahnbetrieb her abkömmlich sind. Im Zweifelsfall nehme ich allerdings lieber den fünften Bahnsteig...
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Vielen Dank fürs Zeigen Finn!
Hatte ich das doch noch richtig in Erinnerung mit dem Hochhaus am Blaubeurer Tor!Etwas abseits vom Bahnhof, aber irgendwie noch dazugehörig:
Im April/Mai wird die Straßenbahn für ca. 2 Wochen komplett eingestellt und mit Bus ein SEV eingerichtet. Grund ist ein Kanalbau unter der zukünftigen Trasse der Tram im Bereich der Theaterkreuzung.
Außerdem verkehrt die Tram auch im Sommer für 6 Wochen nicht, es wird ebenfalls ein SEV eingerichtet. Grund sind die Einbauten der Gleisdreiecke an der Theaterkreuzung sowie an der Kreuzung Bayerstraße/Wagnerstraße.
Die ersten Gleise der neuen Linie werden voraussichtlich an der Kienlesbergstraße/Lehrertalstraße verbaut werden wenn im Mai dort abgesperrt werden soll.Zum Schluß noch etwas unpassend hier, aber ich schreibs einfach dazu: Die ersten neuen Trambahnen vom Typ "Avenio M" sollen im Juni/Juli angeliefert werden. Näheres schreibe ich dann noch dazu wenn der Termin steht.
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Verkehrsänderungen vor dem Hauptbahnhof [SWP]
ZitatAls vorbereitende Maßnahme zum Baubeginn des Parkhauses am Bahnhof, ändert sich in der Friedrich-Ebert-Straße an mehreren Stellen die Verkehrsführung.
Etwas detailliertere Angaben. Für den Newsletter werde ich mich registrieren, wenn die Anmeldung vernünftig auf der Seite der Stadt freigeschaltet ist.
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puh...das wird heftig:
Zitat"...Am Knoten Friedrich-Ebert-Straße/Neue Straße (Xinedome) entfällt die Linksabbiegespur für den Autoverkehr ab dem 19. März bis auf Weiteres. Das Linksabbiegen ist -aus der Friedrich-Ebert-Straße kommend- ausschließlich Bussen und Taxen erlaubt..."
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Dachte ich mir auch. Die Umleitung führt wohl über Ehinger Tor - Schillerstraße - Zinglerstraße. Daran werden sich nicht viele halten...
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natürlich. wer fährt schon freiwillig durch das Ehinger Tor Chaos. Dann schon lieber über Olgastraße und Frauenstraße
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Baustellen am Hauptbahnhof gehen in die heiße Phase [SWP]
ZitatIn der Friedrich-Ebert-Straße gehen die Bauarbeiten ab 19. März in die heiße Phase. Das bedeutet: Staus, Umleitungen und Beeinträchtigungen für einfach jeden.
Die Nachziehplätze für die Taxistände auf dem Platz zwischen Kaufhof und C & A sind bereits markiert, auch die Taxistände selber zwischen der Neuen Apotheke und der Volksbankfiliale im Bahnhofplatz 7.
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Ich meinte eigentlich das Empfangsgebäude, inkl. den Tunnel zur Schillerstraße.
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Empfangsgebäude auf jeden Fall! Wenn das vom Betrieb her geht und zulässig ist, immer. Die Bahn kann sich vom Erlös ein nettes Technikgebäude hinstellen und gut ist... Der Tunnel muss aber, glaube ich, weiterhin in die Zuständigkeit der Bahn fallen.
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Bahnhof wird zum Nadelöhr [SWP]
ZitatJetzt geht’s bald richtig los mit den Baustellen am Hauptbahnhof. Der Bau der Sedelhöfe und der Bürgerdienste in der Olgastraße ist bereits im Gang, nun kommt mit Start am 1. März der Bau der Tiefgarage und der unterirdischen Passage dazu – und das genau an der Hauptachse der Innenstadt. Baubürgermeister Tim von Winning macht sich keine Illusionen: „Wir werden das alle merken.“ Denn die Folge werden Staus und Verkehrsbehinderungen sein. Er sagt aber auch: „Ulm bleibt erreichbar. Wir tun alles dafür.“
Großbaustelle am Bahnhof: Jetzt wird’s ernst [NUZ]ZitatIn wenigen Tagen beginnen die Arbeiten für die neue Tiefgarage in Ulm. Auf welche massiven Einschränkungen sich Autofahrer, Radler und Fußgänger einstellen müssen.
Daraus, verbunden mit einem Arbeitsauftrag an flo :
ZitatAutofahrer können sich in Kürze über zwei Webcams auf der Homepage der Stadt Ulm über die aktuelle Verkehrssituation rund um den Hauptbahnhof informieren.
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Auf der Facebookseite des Ulmer City Marketing gibt es einige Pläne und Visualisierungen zum Parkhaus und der Bauzeit (Bilder sind auch ohne Facebook-Konto sichtbar). Folgende Bilder habe ich daraus mal entnommen:
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Die Pläne zeigen, dass die Straßenbahnhaltestelle zukünftig auch über Aufzüge mit der Unterführung verbunden sein wird, zudem wird Platz für 4 Läden entstehen.Für die Planung ist das Büro Hochstrasser Architekten verantwortlich, das Selbe wie bei der meiner Ansicht nach sehr gelungenen Rathaus-Tiefgarage. Bestimmte Elemente wie Art der Beleuchtung oder die Tafeln an den Seitenwänden sind auch in den Visualisierungen für das neue Parkhaus wiederzufinden. Insgesamt sehen die Visualisierungen vom Parkhaus meiner Meinung nach ganz überzeugend aus, die Passage wirkt jedoch auf den ersten Blick sehr eintönig, aber das kann sich ja noch ändern.
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Stetige Änderungen der Baustellen am Bahnhof gefährden Fußgänger [SWP]
ZitatMorgens, 16 Uhr, am Ulmer Hauptbahnhof. Zu Hunderten strömen Menschen in Richtung des Labyrinths aus Absperrgittern, rot-weißen Baken und Bauzäunen. Es sind um diese Zeit vor allem Schüler, die ihren Weg suchen und ihn ganz offensichtlich mühelos finden. Bei den gelb-behelmten Lotsen, die hilfreich ihre Info-Zettel vor sich her tragen, hält sich zu dieser Uhrzeit niemand auf. Es eilt.
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Neue Bestimmung für Vitrinen [SWP]
ZitatJetzt sind sie also weg. Diese Woche haben Mitarbeiter des städtischen Bauhofs die drei Schaukästen neben der Hauptpost abgebaut – die gläsernen Kästen vom Sockel abgehoben, die Sockel entfernt und die elektrischen Leitungen, die in den Keller der Post führten, gekappt.
Nettes kleines Detektivstück. Freue mich aber, dass wir die Dinger an anderer Stelle wiedersehen werden. Der werbende Friseur indes darf sich über die zusätzliche, kostenlose Publicity freuen; ob man damit die Aufstockung der Wengengasse 25 refinanziert bekommt...?
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Kleine Bilderserie über den Abbruch des Bahnhofdaches. Vor-Während-Danach. von Padi und mir.
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Danke für die Doku Reinhold!
Wollte ich mir eigentlich auch ansehen, bin aber abends todmüde ins Bett gefallen. -
Das war ja ein ziemlich hässliches Dach! Dem muss man sicher nicht nachtrauern :))))