Stadtgespräche Ulm

  • (m+) Immobilientycoon René Benko engagiert Restrukturierer Arndt Geiwitz
    René Benko holt einen Starsanierer für seine in Schwierigkeiten geratene Unternehmensgruppe Signa. Die Personalie ist pikant, in vielerlei Hinsicht.
    www.manager-magazin.de


    Ist zwar Off topic. Und mit bez. Schranke.

    Aber doch über die Region hinaus etwas besonderes für Ulm / Neu Ulm


    Rene Benko der Signa Milliardär holt sich Hilfe bei A. Gewitzt von Schneider Gewitzt u. Partner.

    wieder mal bestätigt.


    Ulm Spitze im Süden.

    Sedelhöfe Galerie, klick, Orginalgröße,
    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )

  • Glaube zwar nicht, dass das an Ulm liegt ^^, und ist auch nur gaaaaanz am Rande ein bauliches Thema... aber die Situation hat sich heute interessanterweise noch einmal verschärft:


    Benko gibt auf: Investoren drängten Immobilienmilliardär zum Rückzug [RND]

    Zitat

    René Benko gibt auf. Mehrere österreichische Zeitungen berichteten am Freitagnachmittag, dass der Immobilienmilliardär sich aus seinem eigenen Konzern, der Signa-Holding, zurückzieht. Zuvor hatten wichtige Geschäftspartner ihm das Vertrauen entzogen. Der Rechtsanwalt und Sanierungsexperte Arndt Geiwitz soll nun als Treuhänder das Ruder übernehmen.


    Insolvenzverwalter Geiwitz soll Rechte von Benko übernehmen [NUZ]

    Zitat

    Der österreichische Signa-Gründer René Benko hat nach Angaben eines Miteigentümers der Holdinggesellschaft seinen Rückzug aus der Immobilien- und Handelsgruppe signalisiert. Der österreichische Industrielle Hans Peter Haselsteiner bestätigte dem öffentlich-rechtlichen Radio Ö1 am Freitag, dass er und andere Gesellschafter der Signa Holding GmbH diese Woche den Milliardär Benko gebeten hätten, den Ulmer Sanierungsexperten Arndt Geiwitz als Generalbevollmächtigten einzusetzen. "Darüber hinaus als weitestgehender Schritt sollte Geiwitz auch alle Stimmrechte übertragen bekommen, die René Benko und/oder seine Stiftungen in der Signa-Holding innehaben", sagte Haselsteiner.


    Benkos Immobilienimperium hat halt doch in vielen deutschen Städten sehr prägende Bauten im Portfolio. Der neuerliche Schiefstand von Signa gefährdete die von Geiwitz gefundene Lösung für die Sanierung von Galeria Karstadt Kaufhof wohl zudem akut. Die Übergabe der Geschäfte an Geiwitz als Generalbevollmächtigter und Treuhänder sollte die Wahrscheinlichkeit, dass die Sanierung und damit der Erhalt der Kaufhof-Filiale in Ulm gelingt, zumindest erhöhen.

  • Ich war tatsächlich nicht vor Ort, sondern nur am Stream, deswegen konnte ich keinen Eindruck vom Publikum gewinnen. Die zehn Fragen schienen ja wirklich komplett zufällig ausgewählt worden zu sein und deckten damit sicherlich nicht die "volle Breite" des kommunalpolitischen Aufgabenspektrums ab - andererseits konnte man damit auch sehen, wer zu welchen Themen überhaupt etwas auf der Pfanne hat.


    Insgesamt würde ich sagen, dass Ulm das Glück hat, dass zumindest drei fähige Personen sich um das Amt bewerben - hätte bei keiner der Personen Bauchschmerzen, wenn sie es letztlich wird. Ohne den Gemeinderat geht ohnehin nichts.

  • Es gibt Gerüchte, dass das Gebäude Olgastraße 136 abgerissen werden soll. Diese, wohl unbegründeten Gerüchte, hat auch bei der Stadtverwaltung für Aufschrei gesorgt. Leider steht dieses schöne Gebäude nicht unter Denkmalschutz.

  • Dazu der Artikel in der NUZ:


    Droht der Abriss? Sorge um ein "Juwel" in der Ulmer Oststadt [NUZ+]

    Zitat

    Angeblich steht es schlecht um die Zukunft des Gebäudes an der Olgastraße 136. Dem Ulmer Stadtrat Martin Rivoir kamen Gerüchte zu Ohren, dass der Bau aus dem Jahr 1914 weichen muss. Diese nimmt er so ernst, dass er sich bereits schriftlich den OB Gunter Czisch wandte. Der Pächter zeichnet ein anderes Bild.

  • Die erste Runde der OB-Wahl ist durch:


    Czisch und Ansbacher in Stichwahl: Das Ergebnis der Ulmer OB-Wahl in Kürze [NUZ]

    Zitat

    Ulm hat gewählt. Doch die Bürgerinnen und Bürger sollen ihre Stimmen in 14 Tagen gleich wieder abgeben. Nach dem ersten Wahlgang gibt es keine Gewinnerin und keinen Gewinner, die beiden stärksten Kandidierenden müssen sich in einer Stichwahl messen. Amtsinhaber Gunter Czisch (CDU) holte 43,2 Prozent der Stimmen, auf Martin Ansbacher (SPD) kam auf 29,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung war mit 40,1 Prozent ähnlich hoch wie 2015, als Czisch zum ersten Mal das Rathaus erobert hatte.


    OB-Wahl in Ulm: Amtsinhaber und SPD-Kandidat gehen in die Stichwahl [Schwäbische]

    Zitat

    Gunter Czisch hat die meisten Stimmen geholt und doch dürfte bei dem Amtsinhaber die Enttäuschung am größten sein. Statt Glückwunsch-Gratulationen erntete er daher am Sonntagabend im Ulmer Rathaus vor allem aufmunterndes Schulterklopfen. „Das wird schon“, raunte ihm einer zu.

  • Am Freitag (08.12.2023) tagt der Gestaltungsbeirat zum letzten Mal in diesem Jahr. Auf der Tagesordnung:

    Zitat

    1. Köllestraße 55

    2. Lise-Meitner-Straße 20

    3. Heidenheimer Straße Fl. St. 9472

    4. Sporerstraße 5

    Die Köllestraße 55 ist die Bildungsakademie der Handwerkskammer Ulm auf dem Kuhberg, wo es zuletzt immer mal wieder Aus- und Umbauten gab. Die Liste-Meitner-Straße 20 dürfte ein neues Bauprojekt im Science Park II sein, das zwischen den Gebäuden von Luminator (Nr. 16) und dem ZSW-Labor (Nr. 24) liegen müsste. (Demnach müssten auch noch Flächen für die Nr. 18 und 22 vorgehalten werden...)


    Ein Flurstück 9472 an der Heidenheimer Straße gibt es, soweit ich das sehen kann, nicht. Ein Flurstück 947/2 hingegen schon, und zwar dieses unbebaute, dafür mit Bäumen überwachsene Grundstück ungefähr auf Höhe der Lebrecht-Schule. Die Sporerstraße 5 ist ein Gebäude am Pranger in Wiblingen.

  • Martin Ansbacher ist neuer Oberbürgermeister von Ulm [Schwäbische]

    Zitat

    Ulm hat einen neuen Oberbürgermeister. Herausforderer Martin Ansbacher (SPD) setzte sich am Sonntagabend bei der Stichwahl gegen Amtsinhaber Gunter Czisch (CDU) durch. Ansbacher gewann das Wahlduell mit 55,1 Prozent der Stimmen, während sich 44,9 Prozent der Ulmer Wähler für Czisch aussprachen. Die Wahlbeteiligung lag bei 38,4 Prozent.

    Nun dürfte noch spannend werden, wie das Ergebnis der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 ausfällt.

  • Martin Ansbacher ist neuer Oberbürgermeister von Ulm [Schwäbische]

    Nun dürfte noch spannend werden, wie das Ergebnis der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 ausfällt.

    Die SWP hat das Wahlprogramm des neu gewählten OBs zusammengefasst. Was die im weiteren Sinne städtebaulichen Ziele angeht:

    • Ticketfreier Samstag im ÖPNV (wohl während der Bauarbeiten in der Fußgängerzone?)
    • Einführung Kurzstreckenticket im ÖPNV
    • Priorisierung Radverkehr
    • Rad- und Gehwegbrücke als Ersatz für die abgerissene Beringerbrücke
    • Einrichtung einer "Stabsstelle Wohnungsbau", eines "Bündnisses für bezahlbares Wohnen" und eines kommunalen Wohnungsbauförderprogramms
    • Mehr Projekte über die UWS auch in den Ortsteilen
    • Masterplan für das Donautal

    Ich glaube, dass auch die Linie 3 nach Neu-Ulm durchaus aktiver eingefordert werden könnte, als es mit einer diesbezüglich eher passiven Politik bisher der Fall war.


    Um die Ziele umzusetzen, benötigt es Mehrheiten im Gemeinderat und die konstruktive Mitwirkung des Dezernats Tim von Winnings. Zumindest in letzterer Hinsicht sehe ich als Außenstehender keine allzu großen Hürden. Ungünstig ist, dass die Rahmenbedingungen wie die Baukostenentwicklung, die Finanzierungssituation und die abschmelzende Förderlandschaft in der kommenden Amtszeit schwierig bleiben oder sogar noch schwieriger werden; da hatte Czisch es zumindest in der ersten Hälfte seiner Amtszeit leichter. Trotzdem: Ulm ist eine sehr wohlhabende Stadt - da gibt es schwierigere kommunalpolitische Aufgaben. Wenn die Zusammenarbeit im und mit dem Gemeinderat vernünftigt bleibt, bekommt man vieles hin.

  • Besucherrekord 2023: Jetzt ist die Millionen-Schallmauer durchbrochen [SWP+]

    Zitat

    Eigentlich war dieser Rekord schon vor drei Jahren fällig gewesen. Dann kam Corona. Doch nun ist es soweit: 2023 gab es in der Doppelstadt erstmals mehr als eine Million Gästeübernachtungen. Die Ulm/Neu-Ulm Touristik (UNT) rechnet unterm Strich mit etwa 600 000 Gästeankünften, die für insgesamt 1,06 Millionen Übernachtungen gesorgt haben, wie Geschäftsführer Wolfgang Dieterich weiß. Dabei war der Juli 2023 mit 94 480 Übernachtungen der bisher stärkste Monat aller Zeiten in der Tourismusstatistik.


    Daraus:

    Zitat

    In Ulm war aber eine Menge geboten, mit zahlreichen verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen war immer etwas los, freut sich die Dehoga-Sprecherin. Das spiegle sich auch in der Entstehung der vielen neuen Hotelprojekte in unterschiedlichen Kategorien wider. Krings stellt dazu aber eines fest: „Jetzt fehlt nur noch das Luxussegment im Angebot unserer Stadt.“ Sprich: ein Fünf-Sterne-Haus.

    Na, wenn es die Fachleute sagen... :).


    Rein hypothetisch gesprochen, weil das Gedankenspiel interessant ist: Wo könnte man so ein Hotel denn überhaupt noch in Ulm oder Neu-Ulm hinstellen? Ohne sehr gute und repräsentative Lage könnte man es ja kaum als Fünf-Sterne-Haus vermarkten. Oder gäbe es ein taugliches Gebäude, das ansprechend umgebaut werden könnte?

  • Das Ex-Golden Tulip hat eine tolle Lage, aber da scheint es wohl so zu sein, dass das Haus von der Plaza Group aus Heilbronn übernommen und betrieben wird. Mit Blick auf die Homepage laufen deren Häuser als Drei- und Vier-Sterne-Hotels.


    Zumindest laut Wikipedia scheint man in Deutschland eine Klassifizierung der "Hotelstars Union" zu nutzen. Dort heißt es für die höchste Klasse:

    Zitat

    Exklusive, luxuriöse Ausstattung, d. h. edle, hochwertige und elegante Materialien mit durchgängiger Gestaltung. Architektur, Ausstattung, Ambiente, Dienstleistungsangebot wie auch Gästeschicht der internationalen Luxushotellerie. Abgrenzung zu Vierstern: Luxuriöser, unverwechselbarer Betriebscharakter, makelloser Zustand der gesamten Hardware. Im Zimmerbereich räumliche Großzügigkeit, etwa durch baulich getrennten Schlaf- und Wohnbereich (Suiten). Die Gäste erwarten internationale Luxushotellerie ohne Kompromisse. Perfekte Dienstleistungsqualität mit sehr hohem Mitarbeitereinsatz, qualitätsgeprüft durch einen Inkognito-Test (Mystery-Guest-Check) im Rahmen der Klassifizierung.

    Gibt es einen solchen Standard nicht zumindest teilweise auch im Maritim am CCU? Ist nicht meine Preisklasse, kenne mich da nicht sonderlich aus...