Nachrichten aus Handel und Wirtschaft

  • Bei Galeria in Ulm geht es weiter [SWP+]

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    76 Filialen von Galeria können weitergeführt werden, das schreibt Galeria in einer Pressemitteilung. Mit dabei: das Haus in der Ulmer Bahnhofstraße. Während sich dort Betriebsrat und Filialgeschäftsführung schon lange sicher waren, dass es weiter geht, weil man gute Umsätze erwirtschafte, gab es wegen verschiedener Medienberichte doch immer wieder Unsicherheiten. Doch jetzt ist klar: Es geht weiter.

    Wenn ich es richtig verstehe, schließen die jeweils einzigen Filialen in einigen Städten, die noch einmal deutlich größer sind als Ulm (Augsburg, Mainz, Essen, Mannheim,...).

  • Für die Mitarbeiter seit Jahren untragbare Zustände.Trotz guter Arbeit und unverschuldet Sorge um seinen Arbeitsplatz zu haben macht was mit dir. 😕

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • Galeria Kaufhof bleibt Ulm erhalten: So äußert sich OB Ansbacher dazu [NUZ]

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    16 Standorte von Galeria Karstadt Kaufhof stehen vor dem Aus. Ulm ist nicht darunter. Oberbürgermeister Martin Ansbacher hoff[t] auf ein Zukunftskonzept.

    In der Tat spannend, welche Konzepte die künftigen Eigentümer des Konzerns rausholen. Ich hatte ja schon verschiedentlich rumgesponnen, was ich mir - rein aus städtebaulicher Sicht - für den Ulmer Standort vorstellen könnte.


    Interessant fände ich eine Belebung des abgeschotteten Platzes östlich des Gebäudes, also zwischen dem Kaufhof und der ebenfalls in die Jahre gekommenen C&A-Filiale, auch aus Gründen der sozialen Kontrolle. Bis auf den unmittelbaren Eingang ist da alles blind. Vielleicht könnte man hier im EG einige kleinere Ladengeschäfte einziehen lassen? Das wäre auch für die Front entlang der Bahnhofstraße interessant, die im EG auch nur aus vollflächig überklebten Schaufenstern besteht - wobei es da zugegebenermaßen teils einen ordentlichen Niveauunterschied zwischen der Bahnhofstraße und dem EG gibt.

  • ... ich weiß nicht so recht, was ich von dieser Automatisierung des Einzelhandels halten soll. Mag sein, dass man auch hier irgendwann den Arbeitskräftemangel spüren wird, und letztlich wird es der Markt regeln. Aber gefühlt fällt da wieder eine Schranke, die uns noch vor der kompletten Atomisierung der Gesellschaft bewahrt. Und irgendwann gibt es dann gar keine Zufallsbegegnungen mehr im, bei denen man sich so ein bisschen in die Lage und die Köpfe anderer Menschen hineinversetzen kann.

  • Diese Ecke hat noch so Potenzial. So ein paar Stühle vor dem Café wären toll, aber dann hast halt durchgehend die Autos im Gesicht. Derweil scheint da die Sonne Mittags super hin.


    Absolut! Das ganze Quartier mit den wunderschönen, wenn auch nicht alle in einem top Zustand gehaltenen, Altbau-Häusern hat so viel urbanes Potenzial. Dafür müsste man allerdings die Zinglerstraße, ähnlich wie in der Karlsstraße nur mit hoffentlich richtigen, großkronigen Bäumen, auf beiden Seiten zur Allee machen, Gehwege verbreitern, neu pflastern und die Autoverkehrsdominanz reduzieren. So breit wie Straße ist kann man auch ruhigen Gewissens auf beiden Straßenseiten einen Radweg anlegen.

  • Free Now hieß mal "mytaxi", unter dem Namen mag sie wohl der eine oder andere hier eher noch kennen. Hat vor mindestens 10 Jahren schon hier in Ulm funktioniert, um damit "normale" Taxifahrten komfortabel zu buchen. Wurde dann vom Mobilitäts-Joint Venture von BMW und Daimler übernommen, zusammen mit Marken wie Drive Now, Share Now (zu dem auch car2go gehört), Park Now etc - daher der Name. Hat aber durchweg Verluste geschrieben, daher gibt's schon seit Längerem Gerüchte, man wolle Free Now an Uber verkaufen - Share Now gehört ja mittlerweile zur Stellantis-Gruppe. Mal gucken, wie das weitergeht...

  • FreeNow ist eigentlich sehr praktisch, da man sieht, wann das Taxi kommt, wo es gerade ist und kann den Fahrer bewerten und bekommt die Rechnung als PDF zugeschickt (Ideal für Geschäftsleute). Daneben sieht man bereits vorab, was die Fahrt wahrscheinlich kosten wird. Zusätzlich bietet FreeNow auch so ein Art uber, also kein Taxi, was kommt, sondern "private Fahrzeuge". Wobei es das nicht in Ulm gibt.


    Generell ist FreeNow in Ulm kaum vorhanden, die örtlichen Taxiunternehmer machen da mit ganz wenigen Ausnahmen nicht mit. Statt wie in München, Frankfurt oder Berlin, wo es hunderte FreeNow Taxis gibt, gibt es in Ulm 1 oder 2. Ein Grund Taxis mittlerweile in Ulm zu meiden. Da mir das Anrufen zu aufwendig und nervig ist.

  • Hat aber durchweg Verluste geschrieben, daher gibt's schon seit Längerem Gerüchte, man wolle Free Now an Uber verkaufen - Share Now gehört ja mittlerweile zur Stellantis-Gruppe. Mal gucken, wie das weitergeht...

    Ich hab da mal die Info bekommen bei meinem Share now Account, dass Free now und Share now mittlerweile das Gleiche ist.

  • Kik eröffnet eine Filiale in der Ulmer Innenstadt. Erstmal befristet, aber mit der Option für eine Verlängerung. Früher war Kik nur in Fachmarktzentren zu finden, Heute will der Textildiscounter vermehrt auh in die Innenstädte.


    Handel in Ulm: Kik eröffnet Pop-up-Store am Münsterplatz 1
    Wo lange Jahre H&M Frauenbekleidung verkauft hat, zieht schon bald ein neuer Textilhändler ein. Kik eröffnet dort einen Shop - zunächst zur Probe.
    www.swp.de

  • Handel ist Wandel, und das merkt man immer mal wieder. Die Saturn Filiale im Iller Center wurde jetzt auf Media Markt um geflaggt. Heute, am 26.09. ist die Eröffnung.


    Auch in der Platzgasse tut sich was. Auf The Body Shop folgt im November der Schweitzer Gesundheitsschuh Anbieter kybun / Joya mit einer Filiale.


    Und im ehemaligen Liebeskind Berlin am nördlichen Münsterplatz hat inzwischen eine Filiale von Motel a Miio eröffnet.


    Motel a Miio in Ulm: Trend-Keramik-Shop folgt auf Liebeskind am Münsterplatz
    Liebeskind Berlin schließt Ende der Woche seinen Laden. Noch im August will der Nachfolger am Münsterplatz 19 eröffnen – es ist ein junges…
    www.swp.de

  • Der zunehmende Filialisierungsgrad hat halt auch damit zu tun, welche Mieten aufgerufen werden und wer sich diese Mieten leisten kann. Da können große Ketten in aller Regel anders kalkulieren als inhabergeführte Geschäfte und Gastronomien, für die Einzelpersonen ein hohes finanzielles Risiko eingehen.


    Mir wäre es weiterhin am liebsten, wenn die Städte sich über ihre Wohnungsbautöchter stärker bei innenstädtischen Gewerbeimmobilien engagieren und ein Äquivalent zu sozial gefördertem Wohnungsraum auch für Ladengeschäfte einführen würden. Ja, das wäre ein Eingriff ins Marktgeschehen und in die freie Preisbildung auf dem Markt. Aber genauso wie bei Wohnimmobilien wäre er begründbar. Wenn die nachhaltige Belebung der Innenstädte ein erklärtes politisches Ziel ist, müsste das Instrument sein, das man im Werkzeugkasten hat.

  • OMV Tankstellen werden ja in Süddeutschland nach und nach um geflaggt auf Esso. Seit September haben wir zwei Esso Tankstellen mehr. In Neu-Ulm/Offenhausen und in Nersingen/Straß wurden die OMV Tankstellen zu Esso


    Hier eine allgemeine Erklärung, warum aus OMV Esso wird:

    Darum werden aus den OMV- jetzt Esso-Tankstellen
    Von OMV zu Esso: Die Tankstellenlandschaft wandelt sich - doch was ändert sich für die Kunden wirklich?
    www.idowa.de

  • Die Firma Waterdrop eröffnet spätestens Anfang Dezember einen Store in der Glacis Galerie. Ebenfalls interessant ist es zu erfahren, dass diese Firma aus Österreich weltweit fast ausschließlich hier produziert. In Beimerstetten werden die Drops hergestellt, in Neu-Ulm verpackt.


    Weltfirma eröffnet in Neu-Ulm: Microdrink-Hersteller Waterdrop zieht in Glacis Galerie ein
    Was es bislang nur in Großstädten wie Berlin, Paris oder Amsterdam gibt, bekommt nun auch Neu-Ulm: einen Store des Getränkepioniers aus Österreich.
    www.swp.de


    Erfolgs-Unternehmen in Ulm/Neu-Ulm: Warum die Wiener Firma Waterdrop ihre Werke in Ulm hat
    Waterdrop gilt als eines der erfolgreichsten Start-Ups der vergangenen Jahre. Das Unternehmen verkauft kleine Würfel, die Wasser etwa in Limo oder Eistee…
    www.swp.de