Bundeswehrkrankenhaus Ulm - Verschiedene Baumaßnahmen

  • Ich muss sagen, bis gestern wusste ich eigentlich gar nicht mal so genau, wo die Plattform an sich hinkommt.

    Genauso ging es mir auch, ich dachte so still in mich hinein: "Wird aber ne verdammt kleine und luftige Plattform da oben auf dem Betonklotz"

    Ich dachte, die Landeplattform kommt auf den Aufzugsturm ^^

  • Und da ist der Beitrag:


    BWK Ulm bekommt einen neuen Hubschrauberlandeplatz [RegioTV]

    Zitat

    Wenn es nach Unfällen besonders schnell gehen muss, dann kommt er zum Einsatz: Der gelbe Hubschrauber Christoph 22 der ADAC Luftrettung. Am Bundeswehrkrankenhaus in Ulm musste er, genauso wie alle anderen Helis, bislang am Boden landen. Das soll künftig nicht mehr der Regelfall sein: Das Klinikum bekommt nämlich einen neuen, zusätzlichen, Landeplatz auf dem Dach. Somit können Schwerstverletzte über einen separaten Aufzug vom Dachlandeplatz direkt in die Notfallaufnahme transportiert werden.
    Für die Bauarbeiten auf dem Dach des Westflügels wurde das Gebäude evakuiert. Mit einem 700 Tonnen schweren Spezialkran konnten dann die Stahlträger auf dem Dach angebracht werden. Die Bauarbeiten sollen bis Mitte nächsten Jahres dauern. Dann kann der Christoph 22 auch auf dem Dach landen.

  • reinhold

    Hat den Titel des Themas von „Bundeswehrkrankenhaus (BWK) Ulm, Bau Hubschrauberlandeplattform“ zu „Bundeswehrkrankenhaus (BWK) Ulm, BW Areal / Infrastruktur der ­Extraklasse“ geändert.
  • Erweiterung des Threads.


    https://wehrmed.de/fuehrung-or…ktur-der-extraklasse.html


    Gestern beim googeln über neues in Ulm auf etwas gestoßen das uns sicher die nächsten Jahre etwas mehr als bislang beschäftigen wird.

    Gefunden auf, https://wehrmed.de/fuehrung-or…swehrkrankenhaus-ulm.html


    Das BwKrhs Ulm wurde in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt und dem Stand der Technik und Wissenschaft angepasst. Dies erfolgte kontinuierlich und während des laufenden Betriebes.


    Eine etwas ältere Luftaufnahme des Areals.


    In den den nächsten ca 10 Jahren, das erste größere Projekt eine neue Ambulanz, 1 Teil soll bis 2027 stehen, laufen aber noch eine Reihe weitere große Baumaßnahmen wie ein Parkhaus mit 1 000 Stellplätzen, eine neue Truppenunterkunft, eine neue Psychiatrie und die Erweiterung unserer Kindertagesstätte.



    https://wehrmed.de/fuehrung-or…enhaus-ulm-m-melnyk1.html


    Da sieht mann schon das der Standort Ulm doch eine größere Bedeutung in Deutschland hat wenn weiterhin soviel investiert wird.


    Bei Bedarf könnte ja das eine oder ander was sich so verteilt im Forum befindet hier rein verschoben werden.

    Sedelhöfe Galerie, klick, Orginalgröße,
    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )

  • In den den nächsten ca 10 Jahren, das erste größere Projekt eine neue Ambulanz, 1 Teil soll bis 2027 stehen, laufen aber noch eine Reihe weitere große Baumaßnahmen wie ein Parkhaus mit 1 000 Stellplätzen, eine neue Truppenunterkunft, eine neue Psychiatrie und die Erweiterung unserer Kindertagesstätte.



    https://wehrmed.de/fuehrung-or…enhaus-ulm-m-melnyk1.html

    Interessant, dass ein relativ großes Gebäude errichtet werden soll, das mit Pharmaproduktion überschrieben ist. Ich kenne ja Klinikapotheken, aber das hier scheint eine ganz andere Dimension zu haben. Pharmaproduktion klingt auch schon nach mehr als ,,bloß" individuelle Abstimmung von Krebsmedikamenten z.B.

  • Erstauniicherweise wurde hier schon länger nichts mehr geschrieben. Dabei ging und geht es seit einiger Zeit rund:

    • Das Parkhaus wurde in den letzten Monaten in, wie ich finde, ziemlicher Geschwindigkeit hochgezogen, gut zu sehen wenn man auf dem Berliner Ring dran vorbeifährt. Ein Riesentrumm, mit rund 1200 Stellplätzen laut Bautafel.
    • Seit kurzem baut man nördlich davon an einer neuen Einmündung in den Berliner Ring. Wie ich der Presse entnommen habe, handelt es sich dabei um eine "Baustellenzufahrt" für das BWK. Ziemlicher Aufwand, ob man das dann wirklich wieder zurückbauen möchte, wenn die Bauarbeiten durch sind?
    • Auch eine temporäre (?) Fußgängerampel über den RIng ist dort nun in Betrieb. Ist da wirklich genug Publikumsverkehr in Richtung Science Park IV und Mähringen, um das zu rechtfertigen?

    Wenn man bedenkt, dass ab demnächst dann für rund 4 Jahre der gesamte Nord-Süd-Verkehr der B10 über den Berliner Ring umgeleitet werden soll, bin ich ja mal gespannt, wie sich die neuen Ampeln bewähren werden. Derzeit ist jedenfalls ziemliches Chaos.

  • Ich fahre da einmal die Woche vorbei und habe den Baufortschritt insbesondere des Parkhauses verfolgt, auch die neue Baustellenzufahrt und kürzlich die Fußgängerampel haben mich beschäftigt... leider kann ich beim Autofahren keine Fotos machen :(.


    Die Fußgängerampel an dieser Stelle hat mich auch schon sehr überrascht, gerade aus dem von dir genannten Grund. Andererseits: Gerade, wenn der Verkehr sich noch intensiver wird, wäre ohne Ampel für Fußgänger überhaupt keine Querung mehr möglich. Vielleicht muss die Ampel auch schon sein, um die Baustelleneinfahrt/-ausfahrt zu regeln, und dann hat man gleich was für Fußgänger mitrealisiert? Das Parkhaus jedenfalls ist bitter notwendig, die alten Anlagen waren schon arg beengt - hatte bei der Nutzung immer die Befürchtung, mit mehr Schrammen rauszufahren, als ich reingefahren bin.

  • Das wird noch ein ziemliches Chaos mit dem Nord-Süd-Verkehr, das mich persönlich sehr betreffen wird. Ich war selbst überrascht, als vor einigen Tagen abends plötzlich die Fußgängerampel da war, während morgens noch freie Fahrt herrschte… Kurioserweise hatte ich diese temporäre Langsamverkehrsampel mit der Sperrung Lehrer Tal in Verbindung gebracht, da der Fahrradverkehr dadurch zeitweise über die Wissenschaftsstadt umgeleitet werden musste.

    Da die aber wohl längerfristig da stehen wird, muss unbedingt an der Ampelschaltung nachgebessert werden. Welche Stelle bei der Stadt wäre da zuständig?


    Als Ergänzung nebenbei: Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass für die B10-Sperrung alle restlichen Tangenteneinfahrten mit Lichtsignalen ausgestattet werden sollten. Derzeit sind das noch zwei: beim BWK sowie beim inaktiven (?) Kuhbergblitzer Richtung Donautal.

  • by the way:

    Die Ampeln auf der Tangente waren doch früher auf Duchfahrt für 50-60 kmh ausgelegt?

    War neulich überrascht, dass bei genauem Einhalten der Vmax absolut jede Ampel zwischen Uni und Roter Berg kurz vor Durchfahrt (talwärts) auf Rot umschaltete.


    Gruß Alex

  • by the way:

    Die Ampeln auf der Tangente waren doch früher auf Duchfahrt für 50-60 kmh ausgelegt?

    War neulich überrascht, dass bei genauem Einhalten der Vmax absolut jede Ampel zwischen Uni und Roter Berg kurz vor Durchfahrt (talwärts) auf Rot umschaltete.


    Gruß Alex

    Ich bin ein "Neigschmeckte", daher bezieht sich meine Erfahrung auf die letzten paar Jahre. Meine Beobachtung war, dass der SWU-Busse (Linie 5), nicht aber die Regiobusse (Linien 36, 38 usw.) die Ampeln ansteuern können. Inwiefern die Fußgänger die Logik brechen können, weiß ich nicht.


    Ein Beispiel: Im dümmsten Fall steht man beim Schinderwasen Blaustein ordentlich im Stau, weil erst ein 5er-Bus von unten kommt, der die normale Ampel-Abfolge aus dem Lot bringt. Die Grünphase der Ring-Auffahrenden lässt dann nur 1-2 Fahrzeuge durch, weil schon der nächste kreuzende Bus von oben naht. Dieser blockiert beim Stopp an der Haltestelle "Sonnenfeld" dann noch weiterhin die Ampelphase. Gleichzeitig fehlt von Blaustein kommend auch eine Rechtsabbiegespur, die den Schinderwasen "entleert", weil die Linksabbieger erst den Verkehr vom Eselsberg/Virchowstr. her durchlassen müssen.


    Immerhin ist auf der Tangente nun seit 3-4 Jahren der Linksabbiegerverkehr (vom Ring auf die Seitenstraßen) durch eine Linksabbiegerampel geschützt. Vorher führte das gelegentlich zu schweren Unfällen.

  • Ein Beispiel: Im dümmsten Fall steht man beim Schinderwasen Blaustein ordentlich im Stau, weil erst ein 5er-Bus von unten kommt, der die normale Ampel-Abfolge aus dem Lot bringt. Die Grünphase der Ring-Auffahrenden lässt dann nur 1-2 Fahrzeuge durch, weil schon der nächste kreuzende Bus von oben naht. Dieser blockiert beim Stopp an der Haltestelle "Sonnenfeld" dann noch weiterhin die Ampelphase. Gleichzeitig fehlt von Blaustein kommend auch eine Rechtsabbiegespur, die den Schinderwasen "entleert", weil die Linksabbieger erst den Verkehr vom Eselsberg/Virchowstr. her durchlassen müssen.


    Immerhin ist auf der Tangente nun seit 3-4 Jahren der Linksabbiegerverkehr (vom Ring auf die Seitenstraßen) durch eine Linksabbiegerampel geschützt. Vorher führte das gelegentlich zu schweren Unfällen.

    Ja, das ist auch "meine" Kreuzung, und manchmal steht man da schon richtig lange, wobei sich gerne mal eine Rechtsabbiegerspur auf der Bushaltestelle bildet. Dass die Fußgängerampel eher inkonsistent gleichzeitig mit den Rechtsabbiegern grün hat, hilft allerdings nur bedingt. Glücklicherweise hab ich auf dem Weg zur Garage den Schinderwasen im Blick, und wenn sich das schon bei mir am Haus entlangschlängelt, fahre ich halt durchs Wohngebiet zur südlichen Einfahrt.

    Ich bin als Linksabbieger vom Ring in den Schinderwasen schon mehrfach fast in einen Unfall verwickelt worden, weil gerade in den Randstunden der von oben kommende Gegenverkehr gerne noch bei Kirschgrün über die Ampel flitzt. Mindestens zweimal war das richtig knapp, wo ich schon 1-2 Sekunden lang grün hatte und trotzdem noch jemand runtergeschossen kam ohne auch nur zu bremsen...

  • Meine Beobachtung war, dass der SWU-Busse ... die Ampeln ansteuern können.

    Dafür sind die schwarzen Doppelantennen in der Mitte über der Windschutzscheibe, die haben alle SWU-Busse und in vielen Städten auch die Rettungsdienste. Früher ging das mit Funk, das war aber sehr störanfällig und der Fahrer konnte nur bei bestimmten Ampeln z.B. direkt vor dem Krankenhaus auf einen Knopf drücken. Bei halbautomatischen Systemen hat die Ampel auf Grün gestellt, sobald sie das Signal in 100 oder 200 m Entfernung erfasst hat, also oft viel zu füh. Der Fahrer musste dazu manuell einen Code für die Fahrtrichtung oder die Buslinie aktivieren.


    Mittlerweile läuft das ebenso wie die Haltestellenanzeigen über GPS: Das Fahrzeug weiß wo es ist und sendet diese Position an eine Ampel, sobald es sich dieser nähert. Meistens immer noch per Funk, da man sonst alle Ampeln umrüsten müsste. Auch GPS ist in dichtbesiedelten Gebieten aber nur auf 10 bis 20 Meter genau und ein bisschen Toleranz und Reaktionszeit muss man auch noch einprogrammieren. Die Ampel ist also oft schon grün bzw. rot für alle Anderen, obwohl der Bus noch an der Haltestelle steht.


    Ausnahmen gibt es in Ulm dort, wo viel los ist und neuere Busampeln stehen, z.B. am Bahnhof oder Theater. Hier liefert der Bordcomputer zusätzlich ein Abfertigungssignal, z.B. wenn die Türen geschlossen werden. Wenn der Busfahrer losfährt, obwohl noch jemand angerannt kommt, liegt das also oft auch daran, dass die Ampel gleich schaltet und er nicht ewig Grün hat. Das klappt aber nur, wenn die Ampel direkt an einer Haltestelle steht.


    Sonst werden auf den Hauptlinien auch Oberleitungskontakte und Verkehrsdetektoren genutzt. Diese sind nach einer Haltestelle bzw. vor einer Ampel angebracht und schalten, sobald das Fahrzeug daran vorbeifährt. Wenn man nett ist könnte man auch nach der Kreuzung einen Sensor anbringen, dann haben die anderen Verkehrsbeteiligten schneller wieder Grün. Das man das nicht öfter macht liegt daran, dass es zu Fehlschaltungen kommen kann, z.B. wenn ein Bus gerade Grün angefodert hat und ein anderer Bus kurz danach die Kreuzung freigibt. Um alle Eventualitäten zu berücksichtigen und alle Haltestellen zu überwachen bräucht es dann ein Team von 100 Mitarbeitern.


    Der weiße oder graue Dom über dem Fahrer ist übrigens die 4G/LTE-Antenne für das mobile Internet/W-Lan, allerdings hat die auch der Schienenreinigungswagen und die historische Straßenbahn. Offenbar senden und empfangen also alle Fahrzeuge Echtzeitdaten an eine Verkehrsleitzentrale und können ohne diese zumindest auf den Hauptlinien auch gar nicht mehr fahren.


    Was das eigentliche Thema angeht, wäre also technisch einiges machbar, in den meisten Fällen gibt es aber nichtmal eine Mindestdurchlasszeit, d.h. wenn ein Bus oder Fußgänger außer der Reihe 5 oder 10 Sekunden Grün bekommt, haben die Autofahrer eben früher und länger Rot. Der Grund ist, dass Kreuzungen nicht nur für eine Grüne Welle aufeinander abgestimmt sind, sondern alle Phasen z.B. um 15 oder 30 Sekunden versetzt sind. Wenn also bei Kreuzung A der geradeausfahrende Verkehr nach Westen Grün bekommt, könnten bei Kreuzung B gerade die Linksabbieger nach Westen Grün haben. Bis dann der Verkehr von Kreuzung A eintrifft, wird die Ampel auch dort in Richtung Westen Grün, die Linskabbieger von Kreuzung A in Richtung Westen müssen entsprechend 15 bis 30 Sekunden warten. Kommt jetzt ein Bus schaffen es im ungünstigsten eben fünf oder zehn Autos nicht über die Kreuzung. Passt man die Phasen aber nicht an, treffen die Linksabbieger von A im ungünstigen Fall genau dann ein, wenn die Ampel 10 Sekunden früher Rot zeigt und schon ein kleiner Stau entstanden ist. Das hätte man dann nicht nur wenn ein Bus kommt, sondern alle zwei Minuten bis wieder ein Bus kommt, der zufällig die Ordnung wiederherstellt.

  • Die Fußgängerampel ist wieder weg. Das kurze Vergnügen macht die Chose noch mysteriöser...


    Die Baustellenzufahrt ist auch schon fertig markiert und dürfte demnächst freigegeben werden. Ganz schön pompös für den Zweck, aber da sie beschrankt ist, ist sie wohl wirklich nicht für Publikumsverkehr gedacht...

  • Die Fußgängerampel ist wieder weg. Das kurze Vergnügen macht die Chose noch mysteriöser...


    Die Baustellenzufahrt ist auch schon fertig markiert und dürfte demnächst freigegeben werden. Ganz schön pompös für den Zweck, aber da sie beschrankt ist, ist sie wohl wirklich nicht für Publikumsverkehr gedacht...

    Die neue Zufahrt sieht fast schon zu gut aus für ein Provisorium, Markierung und insbesondere die Fahrradmarkierung sind auf hohem Standard.

  • Finn

    Hat den Titel des Themas von „Bundeswehrkrankenhaus (BWK) Ulm, BW Areal / Infrastruktur der ­Extraklasse“ zu „Bundeswehrkrankenhaus Ulm - Verschiedene Baumaßnahmen“ geändert.