Neubau Wallstraßenbrücke und Blaubeurer-Tor-Tunnel (WSB-BTT)

  • Ach, ich bin Autofahrer und freue mich trotzdem drauf. Zumal es ja ein paar harte Deadlines gibt, die dafür sorgen, dass ein Ende absehbar ist, wenn auch erst in einigen Jahren. Aber alleine schon, dass der von mir liebevoll so genannte Todeskreisel endlich wegkommt, ist es mir wert. Schlimmer ist nur das Spurenchaos am Ehinger Tor, das aber ja wohl auch umgebaut werden soll...

    Komisch,

    Fahrpraxis seit 1983 in Ulm und noch nie Probleme gehabt.

    Der Blaubeurer-Tor-Kreisel war früher sogar 3-spurig...

  • Komisch,

    Fahrpraxis seit 1983 in Ulm und noch nie Probleme gehabt.

    Der Blaubeurer-Tor-Kreisel war früher sogar 3-spurig...

    Die Probleme liegen auch weniger auf meiner Seite, sondern eher bei denen, die z.B. durchgezogene Linien mißachten und dir plötzlich von rechts in die Karre reinfahren wollen, und ähnliches. Ich hab jedes Mal Bammel, wenn ich da reinfahre bei etwas mehr Verkehr, weil die Mitbewerber um den Straßenraum halt leider nicht alle berechenbar sind und es meist nicht viel hilft, wenn man der einzige ist, der sich an die Regeln hält.


    Der sogenannte Kreisel ist ja nicht umsonst Unfallschwerpunkt, obwohl er mehrfach "entschärft" wurde.

  • Ich hatte auch noch keinen Unfall im Ring, aber die Paranoia fährt auch bei mir mit. Gemäßigtes Tempo, Augen wandern von Spiegel zu Spiegel und der Daumen an der Autohupe für den Fall der Fälle. Brenzlige Situationen gab es schon hin und wieder. Ein klein wenig werde ich den Ring vielleicht vermissen, weil er so lange ein echter "Ulmer Ort" war, zu dem jeder und jede irgendeine Form von Beziehung hatte... aber ich freue mich schon auf die neue und bestimmt bessere Verkehrsführung in der Zukunft.

  • Einfach mal in Paris in der Rushhour ein paar Runden um den Arc de Triomphe drehen, dann kann man ums Blaubeurer Tor noch nebenher SMS schreiben :S:D;):saint:

    Schlimmer geht immer. Heißt aber nicht, dass man Dinge nicht auch besser machen kann. Und angesichts der Unfähigkeit zu vieler Verkehrsteilnehmer, Linien, Schildern und Regeln zu folgen, ist mir eine ampelgesteuerte Kreuzung tatsächlich am liebsten, sobald mehr als eine Spur ins Spiel kommt.

  • Eine Ausstellung zeigt die Ulmer Zukunft [SWP+]

    Zitat

    Ob Linie 2 oder Umbau des Stadtraums am Bahnhof: Ulm war in den vergangenen Jahren nicht gerade arm an Großbaustellen. Was aber von 2025 bis 2030 entlang der B10 geplant ist, schlägt alles. Von einer „Operation am offenen Herzen“, spricht Baubürgermeister Tim von Winning. „Das wird eine der dramatischsten Baustellen der nächsten Jahre.“ Aber eine, die sich lohne. Denn Ulm werde an zentraler Stelle kaum wiederzuerkennen sein, meint OB Gunter Czisch: „Der nicht gerade schönste Teil der Stadt wird so gestaltet, dass er die Leute begeistert.“

  • Wow, cool:

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  • Rückbau mit Riesenkran: Planung für Abriss der Wallstraßenbrücke läuft [SWP+]

    Zitat

    Der Abbruch der Wallstraßenbrücke beginnt zwar erst Anfang Januar 2026. Er beschäftigt aber schon längst die Ingenieure der städtischen Koordinierungsstelle Großprojekte. Fast 400 Meter lang, bis zu 51 Meter breit, eine Fläche von 11 000 Quadratmetern: Wie wird man ein solch riesiges Bauwerk los? Noch dazu eines, das 13 Bahngleise und mehrere Oberleitungen überspannt. Der Abriss braucht jahrelange Planung und Vorbereitung, Abstimmung und Abwägung.

    Die westliche Hälfte der Brücke soll ab 2026 in viele Einzelstücke zersägt werden - und zwar innerhalb von acht Wochen, die die Bahn der Stadt als Sperrpause genehmigt hat. Vorher wird sie mit einem Gerüst abgestützt, das auch die Bahngleise und Oberleitungen schützen soll. Die östliche Hälfte folgt ein Jahr später.

  • Wow, cool:

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    Tolles Video, danke für den Fund! Ich fand es vor allem interessant, wie es auf den Baustellen zuging. Die einfachen Bauarbeiter, mit Helm und Hemd, die Mittagspause in Hütten verbringend mit Bier und Kippen, und natürlich musste die Kamera mehrfach auf die Pinup-Girls halten, mit denen man heutige Baucontainer vermutlich nicht mehr dekorieren dürfte. Der Vorarbeiter mit Hut und Pfeife, einen Helm brauchte er nicht. Und der Bauleiter natürlich mit Zigarre.


    Hätte man damals schon geahnt, dass da Pfusch in Beton gegossen wurde, der keine 50 Jahre später auseinanderbröselt...

  • Man sieht aber auch die Technik von damals. Wenig Stahl, viel Beton. Dass ist heute deutlich anders, da ist mindestens 5 mal soviel Stahl drin wie früher und weniger Beton.

    Ja, klar, das war auch interessant. Auch das Verfahren mit der Betonsäule, die sie zum Vortrieb benutzt haben. Und die schönen alten Baumaschinen, teils noch aus Vorkriegszeiten. Ganz andere Zeit damals. Dazu dann die (Verkehrs-)Technikbegeisterung des Kommentators. Grandios.

  • Paar Dinge, die ich noch aus dem Video mitgenommen habe:

    • So viel schneller ging es bei der Planung und im Bau trotz der ungleich geringeren Komplexität (Verkehrsmenge, Techniken, Vorschriften,...) auch nicht, wie heute ja gerne zum Vorwurf gemacht wird. Beim Arbeitsschutz sind wir glücklicherweise deutlich weiter!
    • Erstaunlich, wie wenig die Gegend drumherum sich teilweise verändert hat.
    • Gelungener Kompromiss von Denkmalpflegern und Städteplanern zwischen funktioneller Konstruktion und ästhetischer Notwendigkeit beim Blaubeurer Tor... komm, geh weg ^^.
    • Filmdokumente wie diese machen anschaulich, für wie unfassbar weit in die Zukunft man da eigentlich Infrastruktur herstellt, wenn sie 50, 60, 70 Jahre halten soll. Die Verkehrsmenge und die Art und das Gewicht der Fahrzeuge, die heute über die Brücken rollen, hätte man sich nie und nimmer vorgestellt. Mit solchen Projekten trifft man Entscheidungen für allermindestens die nächsten zwei Generationen.
  • Der Brückenbau läuft schon im Untergrund [Schwäbische]

    Zitat

    Rund 80 Kilometer Leitungen müssen für den Neubau der Wallstraßenbrücke und den Bau des Blaubeurer Tor-Tunnels verlegt werden. Die Unterquerungen der Blaubeurer Straße erfolgte bereits im Herbst. Aktuell wird rings um die Wallstraßenbrücke gearbeitet.


    Bauarbeiten laufen schneller als gedacht [SWP+]

    Zitat

    Von Ende 2025 an, wenn die Vorarbeiten für den Abbruch der Wallstraßenbrücke beginnen, wird die B10 rund ums Blaubeurer Tor Ulms größte Baustelle. Sie hat aber bereits jetzt eine enorme Dimension – wenngleich der Autoverkehr davon kaum tangiert ist. Ein Überblick über das, was gerade läuft.


    Bis jetzt sind die Baustellen nur Vorgeplänkel [SWP+]

    Zitat

    An der B10 am Blaubeurer Tor wird schon schwer gebaut. Bisher sind die Einschränkungen für den Verkehr aber gering im Vergleich zu dem, was noch bevorsteht. Ein Kommentar von Chirin Kolb


    Dumme Frage, aber kann man so ein Havariebecken denn überbauen? Ein solches wird gerade neben der Auffahrt zur B10 gebaut und soll auch laut Artikel einen Deckel erhalten, auf dem dann die Baustelleneinrichtung und -logistik abgewickelt wird. Zur LGS 2030 ist hier, meine ich, eine Freiflächen vor allem für Sportangebote vorgesehen. Eien gewisse Tragfähigkeit ist also sicher jetzt schon gegeben. Aber könnte man danach auch richtige Hochbauten realisieren? Ich stelle mir das so vor, dass es mit Pfahlgründungen schon gehen müsste. Vielleicht kann das Becken ja auch als Tiefgarage fungieren, halt mit entsprechender Haftungsfreistellung, falls da die Suppe aus einem Löscheinsatz im Tunnel reinschwappt ^^.

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